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LAURA Kolumne 02.08.2018

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

bei uns brummelts. Nein, wirklich, ich erzähle Euch keine Märchen. Tatze aufs Herz, bei uns brummeln Büsche! Es war nämlich so: frühmorgens schlenderte ich entspannt durch die Anlage, um zu schauen, ob etwas Leckeres zu finden wäre. Gerade schnüffelte ich an ein paar liegengebliebenen Kirschen, da brummelte der Busch neben mir. Nun habe ich jahrelange Erfahrung mit Büschen und noch nie hat einer gebrummelt. Mein wissenschaftliches Interesse war geweckt und ich ging näher heran, um zu untersuchen, was dahinter steckte. Und was soll ich Euch sagen: dahinter steckte Pardo, der nun noch lauter in meine Richtung brummelte und brummte. Nanu, wir hatten uns doch bisher gut verstanden und getan hatte ich ihm auch nichts. Naja, dachte ich, vor dem ersten Morgenhappen ist ja manch einer übel gelaunt. Ich ging meiner Wege. Aber seitdem brummelt Pardo ständig.

Egal, welcher von uns Bären an ihm vorbeiläuft: Pardo brummelt ihn an. Futter wird für uns in die Anlage geworfen: Pardo brummelt. Ein Ast fällt vom Baum: Pardo brummelt. Neulich hat das Bärsonal versucht, ihn durch einen Schieber in einen anderen Teil der Anlage zu locken. Pardo hat sich wohl nicht getraut, obwohl auf der anderen Seite die leckersten Häppchen lagen. Lange Zeit saß er vor dem Durchgang und hat gebrummelt und gebrummt. Tss, als ob sich Türen aus Metall dadurch beeinflussen lassen würden. Für mich war das ja praktisch: konnte ich so doch aus den Leckerbissen heraussuchen, was ich mochte. Schließlich, ich war schon pappensatt, ist Pardo doch noch durch den Durchgang gekrabbelt- und hat ihn von der anderen Seite angebrummt. Selbst Daggi hat er schon angebrummelt, obwohl die beiden sonst doch so dicke miteinander sind. Wahrscheinlich verunsichert ihn, dass er kaum etwas sehen kann. Na, und sein Gehör scheint mir auch nicht gerade das Beste zu sein. Inzwischen habe ich mich schon daran gewöhnt. Ich stelle einfach meine Plüschohren auf Durchzug und schere mich nicht weiter um das ganze Gebrummel. Die anderen Mädels machen es auch so. Nur Pedro geht Pardos Brummen offensichtlich auf die Nerven. Neulich hat er in schon kurzerhand ins Gebüsch geschubst. Da sollte sich Pardo lieber ein bisschen zusammennehmen. Pedro ist schließlich ein kräftiges Kerlchen und nicht immer gut gelaunt. Vielleicht lernt Pardo es ja noch: Klappe halten ist manchmal eine gute Idee.

Bis bald,

Eure LAURA

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

Mögt ihr Kirschen auch so gern wie ich? Mmmmh, sind die lecker! Zurzeit bekommen wir viele Kirschen von Leuten gebracht, die offenbar nicht so viel essen können wie wir Bären. Sie teilen ihre Ernte mit uns und das Bärsonal verteilt die Kirschen für uns in der Anlage. Etwas mühselig, die alle wieder zusammen zu suchen, aber es lohnt sich. Gerade gestern konnte ich so viele Kirschen verputzen, dass sich ein wohlig sattes Gefühl in meinem Bauch ausbreitete.

Gerade lag ich bequem im Schatten eines Baumes und hielt ein kleines Verdauungsnickerchen, da schallte plötzlich lautstarkes Krachen, Knirschen und Rascheln aus dem Wald. Nun bin ich ja von Natur aus nicht neugierig, fühle mich aber verpflichtet, immer informiert zu sein. Also rappelte ich mich auf und schaute nach, was denn da los war.

Ich hätte es mir ja schon denken können. Wenn irgendwo gewaltig Krach gemacht wird, ist der Verursacher meist nur einer: der PEDRO. Dem alten Nimmersatt waren die Kirschen, die wir bekommen hatten, wohl nicht genug gewesen. Nun versuchte er von den in unserer Anlage stehenden Kirschbäumen selbst zu ernten. Dabei hatte er nur ein Problem: er hatte keine Leiter.
Wer PEDRO kennt, der weiß auch, dass er kein Talent für das Klettern auf Bäume hat, schon gar nicht auf schlanke, brüchige Kirschbäume. PEDRO löste dieses Problem natürlich ganz auf PEDRO-Art: Kann der Bär nicht zur Kirsche kommen, muss die Kirsche eben zum Bären.

Auf den Hinterbeinen stehend krallte er sich einen dicken Ast, zog und -knacks- hielt er einen dicken Strauß Kirschen in den Tatzen. Nach und nach knapste er alle Kirschen von den Zweigen und verputzte sie. Ich ging ein bisschen näher heran, man kann es ja mal versuchen. Aber natürlich hat er mir nichts abgegeben.

Kaum waren die Kirschen vernascht, ging es dem restlichen Baum an den Kragen. PEDRO drückte, schob und rüttelte, bis das Bäumchen mit einem lauten Rauschen und Krachen auf dem Boden aufschlug. Er hält wohl nicht viel von Nachhaltigkeit. Nun saß er in einem Nest aus Kirschbaumzweigen und mümmelte zufrieden vor sich hin. Ein paar Kirschen konnte ich mir mopsen, bin dann aber lieber gegangen. Wenn es ums Futtern geht, ist mit Pedro nicht gut Kirschen essen.

Zum Glück stehen noch ein paar andere Kirschbäume in unserem Wald. Die sind zu groß, als das PEDRO sie umschubsen könnte. Na, das hoffe ich jedenfalls.

Bis bald,

Eure LAURA

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

jedes Jahr im Frühling, wenn mich die späte Maisonne an der Nase kitzelt, wird mir ganz seltsam zumute. Ich werde immer unruhiger und mein Futter schmeckt mir nur noch halb so gut. Unzufrieden tapse ich umher, bis mir plötzlich klar wird, was los ist. Natürlich! Bei uns Bären hat mal wieder die Paarungszeit angefangen. Kein Wunder, dass PEDRO in letzter Zeit in meinen Augen immer stattlicher geworden ist. Ich könnte auch schwören, dass sein Fell viel schöner glänzt. Und er riecht so gut.

Wir zwei haben im Frühling immer viel Spaß miteinander. Gemeinsam plantschen wir im Teich und raufen stundenlang. Zum Glück ist PEDRO nicht zimperlich. Egal, ob ich ihm kräftig eins mit der Tatze auf die Nase gebe oder die Ohren lang ziehe: er beschwert sich nie. Natürlich spielen wir nicht nur miteinander. Wir kuscheln auch gern. Das übrige ist privat und geht Euch nichts an.

Auch in diesem Frühling waren wir zwei wieder ganz dicke miteinander. Aber diesmal hatte ich schon mitbekommen, dass ein Neuer bei uns eingezogen war. PARDO, ein Spanier wie PEDRO. Gucken kann man ja mal, dachte ich mir. Unsere erste Begegnung war nicht berauschend. PARDO begrüßte mich zwar sehr freundlich, geradezu überschwänglich. Aber Himmel, hatte der einen Mundgeruch! Und dazu lief er noch so ungeschickt. Kein Vergleich mit meinem stattlichen PEDRO!

Zu dem bin ich sogleich wieder zurückgekehrt. Aber nun stellt Euch vor: sitzt der doch da und schmachtet die blonde EMMA an! Nimmt keine Notiz von mir! Mit mir nicht, dachte ich mir und bin sofort zurück zu PARDO. So schlimm war der Mundgeruch ja vielleicht doch nicht. PARDO und ich haben viel miteinander gespielt und geplanscht. Ein komischer Kauz ist er trotzdem: oft hat er wild mit den Tatzen aufs Wasser geschlagen, mich aber nie getroffen. Oder er ist in die falsche Richtung geschwommen. Seltsam.

Naja, mir gefällt PEDRO sowieso viel besser. Zu dem bin ich nach kurzer Zeit auch zurückgekehrt. PARDO habe ich EMMA überlassen. Die teilt ihn sich jetzt mit DAGGI. Tja, jeder wie er will.

Bis bald,

Eure LAURA

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ja,ja, ich weiß, ich habe lange schon nichts mehr von mir hören lassen. Aber bei den herrlich kalten Temperaturen der vergangenen Wochen war es so gemütlich in meiner Höhle und ich habe tief und fest geschlafen. Ihr Menschen wisst ja gar nicht, wie schön das ist. Während Ihr mit tropfenden Nasen und kalten Fingern umherlauft und Eure Heizkostenrechnung steigt und steigt, liegen wir Bären gemütlich in unseren Höhlen.

Verborgen und beschützt von Mutter Erde träumen wir unsere Winterträume. Bestimmt träumt jeder Bär etwas Anderes: ich träume oft von fröhlichen Raufereien, EMMA träumt wahrscheinlich von ihrem MAX – na und wovon PEDRO träumt, kann ich mir denken: Futter, Futter, Futter. Lange blieben meine Träume ungestört. Aber in letzter Zeit hat sich viel verändert.

Erst leise, dann immer lauter begann es in meiner Höhle zu knistern und knacken. Die steigenden Temperaturen ließen die Eiskristalle in der Erde schmelzen. Bald schon erhob sich um mich herum ein vielfältiges Wispern von Abermillionen Bodenlebewesen, die aus ihrer winterlichen Starre zu emsigen Leben erwachten. Bis in meine Höhle hinein drangen die Rufe der Kraniche, die in sternenklaren Nächten über den Bärenpark hinwegzogen, unterwegs zu ihren Nistplätzen. Bald schon nahmen meine immer wacher werdenden Ohren die Rufe der Goldammer war und die Spatzenmännchen, die sich lautstark vor meinem Höhleneingang um Nistrechte prügelten.

Schneller begann mein Herz zu schlagen und meine Atemzüge wurden tiefer. Während meine Träume immer mehr verblassten, kitzelte der feine Duft des Bärlauchs zaghaft meine Nase. Unruhe erfasste mich und bald schon wurde es mir in meiner Höhle zu eng. Noch etwas verschlafen krabbelte ich zum Höhlenausgang und blinzelte in das helle Tageslicht.

Nun bin ich schon seit einigen Tagen wach und auf den Beinen. Aber was soll ich Euch sagen: statt frischem Frühlingsgrün bedeckt nun wieder nasser Schnee den Waldboden. Ich hätte wohl doch noch ein bisschen länger schlafen sollen. Na ja, nun ist es dafür zu spät. Mal sehen, was der Frühling so bringt.

Bis bald,

Eure LAURA

Laura-Kolumne

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Ihr lieben Zaungucker,

jetzt tropft es mir schon wieder auf die Nase. Wie eklig! In meiner Höhle wird es immer feuchter. Gestern bin ich mal kurz nach draussen gegangen, um zu schauen, ob schon Frühling ist. Schläfrig, wie ich bin, wäre ich im nassen Laub fast über ein umherhopsendes Eichhörnchen gestolpert und den Abhang hinuntergerutscht. Na zum Glück habe ich als Bär Krallen, um mich festzuhalten. Nach einer kurzen Runde hatte ich schon genug. Alles nass und matschig und geregnet hat es auch noch. Da ist es in meiner Höhle doch viel gemütlicher. Aber moment mal: singt ihr Menschen nicht immer von "White Christmas", "Schneeflöckchen" und "Let it snow" ? Und wo ist sie nun, die weisse Pracht ? Christkindlein kommet bald ? Na hoffentlich trägt es festes Schuhwerk und Matschhosen. Schöne Bescherung ! In anderen Orten Deutschlands soll es ja reichlich Schnee geben, habe ich gehört. Zu viel, sagen manche. Aber egal, wo ihr wohnt: lasst euch vom Wetter die Stimmung nicht vermiesen. Hauptsache, ihr habt es schön gemütlich und das Futter schmeckt. Ich kuchel mich lieber noch ein wenig in meine Höhle. Auch wenn es tropft. Es ist ja viel zu früh zum Aufstehen.

Ein friedliches Weihnachtsfest wünscht,

Eure Laura

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Bärin Laura

Ihr lieben Zaungucker,

bitte entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber wie Ihr sicher wisst, bin ich schon seit einiger Zeit in meiner Höhle in Winterruhe. Die meiste Zeit liege ich hier in tiefstem Schlummer. Nur hin und wieder dämmere ich ein wenig daraus hervor und gucke verschlafen aus meiner Höhle. Beim letzten Mal sah ich überall auf den Parkwegen kleine und große Menschen umherwuseln.

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Bärin Laura

Ihr lieben Zaungucker,

Uhäh, entschuldigt bitte, dass ich gähne, aber ich bin ja soo müde. Ich mag kaum noch umherlaufen, ständig fallen mir die Augen zu. Zum Glück habe ich mir schon eine Höhle gebaut, ein gemütliches Eigenheim in mittlerer Hügellage mit schönem Ausblick. Selbstverständlich habe ich alles selbst gemacht, von den Erdarbeiten bis zur Inneneinrichtung. In wenigen Tagen war alles fertig. Ihr Menschen baut Eure Höhlen ja viel komplizierter. Das konnte ich in den vergangenen Jahren schon oft beobachten.

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Bärin Laura

Ihr lieben Zaungucker,

puuh, ich kann Euch sagen: so langsam kneift mein Pelz ein wenig. In den letzten Wochen habe ich aber auch ordentlich gefuttert und mich prächtig herausgemacht. Noch ein paar Leckereien hier und da, und der Winter kann kommen. Apropos Leckereien. Vor kurzem hat das Bärsonal nach Reparaturarbeiten in einer unserer Anlagen einen Hirsch hineingelegt.

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Bärin Laura

Ihr lieben Zaungucker,

kaum ist die Wärme des Sommers vergangen, rieseln schon die ersten Blätter herab, der Herbst ist da. Das Bärsonal hat alle Hände voll zu tun, uns Bären die hungrigen Mäuler zu stopfen. Der selbst angebaute Mais ist offenbar schon aufgegessen. Hat gut geschmeckt! Vor ein paar Tagen flog eine neue Pflanze über den Zaun zu uns in die Anlage. Sah eigentlich aus wie Mais, roch aber anders. Zuckerhirse nannte das Bärsonal das Grünzeug. Zucker? Prima, dachte ich. Etwas Süßes zum Nachtisch ist genau das Richtige.

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Bärin Laura

Ihr lieben Zaungucker,

Mensch, hab ich einen Hunger! Ständig knurrt mir der Magen, obwohl ich eigentlich den lieben langen Tag am Futtern bin. Na, kein Wunder! Schließlich ist Herbstanfang und wir Bären müssen so langsam sehen, dass wir ein paar zusätzliche Kilos auf die Rippen bekommen.

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Termine

  • 18.05.2024…
    Fotoworkshop | mit Bärenparkfotografin Vera Vaupel
  • 08.06.2024…
    Führung durch den Bärenpark | Langer Tag der Natur
  • 23.06.2024…
    kostenlose Führung für Familien | Ferienwoche 1

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