Bären-Systematik
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- Kategorie: Bären
Großbären
Grossbären (Ursidae) sind mittelgroße bis sehr große Landraubtiere. Zu ihnen zählen acht Arten: Braunbär, Eisbär, Schwarzbär, Kragenbär, Lippenbär, Malaienbär, Brillenbär und Großer Panda.
Grossbären (Ursidae) sind mittelgroße bis sehr große Landraubtiere. Zu ihnen zählen acht Arten: Braunbär, Eisbär, Schwarzbär, Kragenbär, Lippenbär, Malaienbär, Brillenbär und Großer Panda.
Der Braunbär ist eines der größten an Land lebenden Raubtiere der Erde. Von seiner Verwandtschaft her, zählt er zu den Carnivoren (Fleischfressern). Was seine Ernährung anbelangt, ist er jedoch ein anpassungsfähiger Allesfresser, der überwiegend Pflanzliches frisst und sonst kaum etwas verschmäht.
Bereits im Mittelalter wurden Europäische Braunbären in schwer zugängliche Gebiete zurückgedrängt. 1835 erlegten Jäger den „letzten deutschen Braunbären“ bei Ruhpolding in den Bayerischen Alpen. Rund 170 Jahre später hielt sich erstmals wieder ein Braunbär in Deutschland auf: Bruno.
Die Schweizer Raubtierforschungsstelle KORA hat 2005 ermittelt, wo Bären leben können. Nach dieser Untersuchung gibt es auch in Deutschland für Bären geeigneten Lebensraum. Ausdrücklich benennt die Raubtierforschungsstelle KORA den nördlichen Alpenrand als mögliches Bärenland.
Es ist absehbar, dass in Zukunft weitere Bären nach Deutschland einwandern werden, da sie hier durchaus Lebensraum finden. Damit sich Bären allerdings dauerhaft bei uns etablieren können, sind auch wir gefragt. Vor allem braucht es den Willen in der Bevölkerung, mit den Bären leben zu wollen
Trotz aller Sympathie für Bären, darf eines nicht verkannt werden, ein Bär in der Natur ist, was er ist: ein Wildtier. Und mancher Bär verhält sich gelegentlich nicht so wie wir uns das wünschen. Ein Bär findet eventuell doch Nahrung in der Nähe von Menschen oder verliert auf andere Weise seine Scheu.