Füttermethoden
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Unsere naturbelassenen Freianlagen in den Bärenparks sind im wahrsten Sinne Lebensräume. Und „Leben“ heißt für Bären vor allem Futter suchen. In den Anlagen können sie gleich nach der Schneeschmelze erstes, zartes Grün zupfen. Sie finden Gras und Löwenzahn, später Waldbeeren.
Auch knabbern unsere Bären alle Sorten Knospen sehr gerne – zum Beispiel von Buche, Esche, Holunder oder Kirsche. Bei den Weiden mögen sie auch die Blätter. An tierischen „Delikatessen“ finden die Bären in unseren Freianlagen Insekten und Regenwürmer.
Gefüttert wird zu 80 Prozent Pflanzliches. Obst und Gemüse gibt es saisonabhängig: Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Möhren, Salat, Gurken, Chicoree. Kohl mögen nur manche Bären. Und dann auch nur in kleinen Mengen.
Gibt es Fleisch, geben wir wenn möglich ganze Körper mit allem Drum und Dran – von Kälbern, Rehen, Hirschen. Das Zerteilen erledigen die Bären selbst. Das beschäftigt sie. Vom Rind gibt es Keulen und Schultern. Ein ganzes Tier wäre zu groß. Auch Fisch füttern wir, den wir von lokalen Unternehmen kaufen. Selbstverständlich sind alle Produkte frisch, ein großer Teil weist sogar Lebensmittelqualität auf.
Prinzipiell versuchen die Tierpfleger, die Art der Fütterung zu variieren. Das beschäftigt die Bären, fordert ihre Geschicklichkeit, animiert sie neue Fähigkeit zu entwickeln.