Giving Tuesday hilft Wildtieren in Not - Tierisch gute Spendenaktion am Tag des Gebens
Worbis 21.11.2023 – Gutes tun statt Konsum! Unter diesem Motto ruft die STIFTUNG für BÄREN – Wildtier- und Artenschutz am Giving Tuesday zum Mitmachen auf. Auf 15 ha Waldfläche sollen im Alternativen Bärenpark Worbis zukünftig mehr Plätze zur Aufnahme von in Not geratenen Wildtieren entstehen. Das Spendenziel: 10.000 EUR für den Bau eines Tunnels, der die bestehenden Freianlagen des Projekts mit den neuen Anlagen im Erweiterungsgebiet verbindet.
PRESSEMITTEILUNG STIFTUNG für BÄREN-Wildtier- und Artenschutz Rettungseinsatz in Litauen | zwei neue Bären im Schwarzwälder Wildtierrefugium
Eisiger Einsatz in Litauen – Tierschützer holen zwei Bären in den Schwarzwald
Das Einsatz-Team der Stiftung für Bären rettet zwei Braunären aus einem Freizeitpark in Litauen. Trotz Eis und Schnee ist die Aktion erfolgreich. Für Julija und Jana beginnt ein neues Leben im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.
Die Stiftung für Bären war zu Gast bei der staatlichen Naturschutzbehörde und dem Umweltministerium der Slowakei. Ein Wissens- und Erfahrungsaustausch fand statt. Im September besuchte eine slowakische Delegation bereits das Wildtierrefugium der Stiftung im Schwarzwald.
PRESSEMITTEILUNG STIFTUNG für BÄREN-Wildtier- und Artenschutz
ProjektWORBIS | Neuer Luchs
Zweiter Waldgeist im Worbiser Bärenrefugium angekommen
Neuer Luchs erreicht den Alternativen Bärenpark Worbis. Mit Elba ist nun der zweite Luchs im Bärenrefugium angekommen. Auch sie stammt aus Bad Schandau.
Veröffentlicht: Mittwoch, 21. September 2022 08:37
PRESSEMITTEILUNG STIFTUNG für BÄREN-Wildtier- und Artenschutz ProjektWORBIS | Luchs aus Bad Schandau übernommen
Luchs Primus ist der erste seiner Art im Alternativen Bärenpark Worbis. Am Mittwoch ist er im Thüringer Tierschutzprojekt angekommen. Zuvor lebte er unter suboptimalen Bedingungen in Bad Schandau.
„Ihr sollt wissen, dass die Landesregierung nicht nur weiß, dass es den Alternativen Bärenpark Worbis gibt, sondern auch was für eine wertvolle Arbeit ihr leistet.“ Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen
Corona-Pandemie legt den aktiven Tierschutz lahm. Die Auswirkungen davon sind fatal. Dabei hätte 2020 ein wichtiges Jahr für den internationalen Wildtierschutz werden sollen.
LEINDEFELDE-WORBIS/ BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH: Leere Parkplätze, verlassene Wege, einsame Spielplätze – die Tierschutzprojekte der STIFTUNG für BÄREN nehmen ihre Verantwortung mit Hinblick auf den Infektionsschutz wahr und sind seit dem 18. März für den Besucherverkehr geschlossen. Doch auch intern werden die Einrichtungen in Thüringen und Baden-Württemberg nur mit der Notbesetzung am Laufen gehalten, um die Versorgung der Tiere abzudecken. Fatale Auswirkungen hat die Krise für sie allerdings dennoch: wichtige OPs mussten auf unbekannte Zeit verschoben werden, Tierrettungen wurden abgesagt. Die geplanten großen Arbeitseinsätze, wichtige Erneuerungen , unbedingt notwendigen Erweiterungen sind bis auf weiteres auf Eis gelegt und das Wegfallen der Besuchereintritte als Haupteinnahmequelle ist äußerst belastend für das Tierschutzprojekt.
KRITISCHE LAGE: Durch die nun fehlenden finanziellen Mittel können keine neuen Plätze zur Unterbringung von misshandelten Wildtieren geschaffen werden. Aber genau daran mangelt es enorm. Schon lange vor der Corona-Krise fehlte es an Möglichkeiten, geretteten Tieren ein neues Zuhause zu bieten. Zahlreiche Bären, Wölfe und Co. müssen in lebensunwürdigen Bedingungen leben, weil es keine Alternativen gibt. Diese alarmierende Lage wird sich in den Folgen des wirtschaftlichen Corona-Desasters zudem noch extrem zuspitzen. So melden beispielsweise bereits zu diesem Zeitpunkt, nach kaum zwei Wochen, etliche Zirkusse in Frankreich Insolvenz an und wollen ihre Tiere abgeben. Was durchaus gut und gerne 50 Tiere auf einmal bedeutet. Und dies ist nur der Anfang. Die Situation für die Wildtiere in Europa wird im Laufe des Jahres katastrophale Ausmaße annehmen.
Dabei hätte 2020 eine historische Entwicklung einleiten können: Vor vier Monaten, im November 2019, wurde dem EU Rat zum ersten Mal in der Geschichte die fatale Situation der Wildtiere in Europa nahegebracht. Das internationale Tierschutznetzwerk European Alliance of Rescue centres and Sanctuaries [EARS] legte ein White Paper vor, wie die nichtstaatlichen Organisationen dabei helfen können, gegen die schrecklichen Zustände zahlreicher Wildtiere in Gefangenschaft entgegen zu wirken. Die STIFTUNG für BÄREN ist Mitglied bei EARS und war auch bei dem Vorbringen in Brüssel dabei. Es bedeutete einen wertvollen, ersten Schritt dahingehend, wie die Regierungen der EU-Staaten gemeinsam mit den NGOs gegen die Qual der Wildtiere vorgehen werden. Doch wie sich dieses Vorhaben in naher Zukunft verhält, bleibt nun im Unklaren.
Bernd Nonnenmacher, Geschäftsführer Alternativer Bärenpark Worbis gGmbH: „Es war ein jahrelanger, harter Weg, den das Team mit größter Aufopferung und Leidenschaft bewältigte, um die Situation von unschuldigen, misshandelten Tieren nachhaltig auf europaweiter Ebene zu verbessern. Und innerhalb nur weniger Tage wendete sich das Blatt und die dringend notwendigen, internationalen Kollaborationen kommen zum Stillstand, während die Ausbeutung und Misshandlung der Tiere weitergeht.“
Projekt SCHWARZWALD I Geretteter Bär unternimmt erste Schritte im Freien
Braunbärin FRANCA unternimmt ihre ersten Schritte im Freien. Nachdem sie Ende November 2019 aus Frankreich gerettet wurde, konnte sie im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald erstmals Winterruhe halten. Die naturnahe Umgebung nimmt das misshandelte Tier dankend an.
BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH Wie ein Welpe spielt Braunbärin FRANCA ausgelassen mit einem Stock. Ein Moment, der den Tierschützern aus dem Schwarzwald die Herzen höher schlagen lässt. Denn für die arme Bärendame war die Zeit vor ihrer Ankunft im Tierschutzprojekt der STIFTUNG für BÄREN in Bad Rippoldsau-Schapbach die reinste Hölle. Schimmliges Stroh, dunkler Kerker, gammliges Futter und ein trister Alltag bestimmten ihr Leben. Jetzt spürt sie zum ersten Mal Waldboden unter ihren Tatzen, erkundet neugierig ihre neue Welt. Es waren Szenen wie aus einem Krimi, als die Braunbärin FRANCA aus den Händen ihrer Peiniger befreit wurde. Weit über zehn Jahre wurde sie von einem französischen Schaustellerpaar unter furchtbaren Bedingungen gehalten. Seit Jahren setzte sich die STIFTUNG für BÄREN für eine Verbesserung ihrer Situation ein. Ende November 2019 dann endlich die glückliche Nachricht: FRANCA wird beschlagnahmt und kommt in das Schwarzwälder Tierschutzprojekt. Die ersten Monate verbrachte die Bärin vorerst in der Quarantänestation, wo sie – vermutlich das erste Mal in ihrem Leben – endlich wie für Bären üblich Winterruhe in einem gemütlichen Strohbett halten durfte. Die letzten Wochen zeigte sie immer mehr Aktivität und nahm vermehrt Futter zu sich.
Am Morgen des 5. März war es nun endlich soweit. Nachdem der Schieber zum Vorgehege geöffnet wurde, musste das Team nicht lange warten und FRANCA schritt neugierig ins Freie. Zunächst vorsichtig, dann aber immer forscher wurden sämtliche Ecken des Vorgeheges beschnüffelt, beäugt und untersucht. Unter den wachsamen Augen von Luchs CATRINA, die von ihrem Rückzugsgebiet aus die Bärin beobachtete, genoss FRANCA sichtlich die neugewonnene Freiheit. Ganz entspannt legte sie sich schließlich ab und fing an mit Stöcken zu spielen.
Sabrina Reimann, Leitung im Projekt SCHWARZWALD „FRANCA jetzt so zu sehen, macht uns überglücklich. Nachdem sie jahrelang wie Eigentum behandelt wurde, darf Sie nun endlich Bär sein. Wir bedanken uns daher für die internationale Zusammenarbeit mit den Tierschützern aus Frankreich und bei sämtlichen Unterstützern, die Franca durch ihre großzügigen Spenden ein neues Leben ermöglichen.“
Tierschutzprojekt im Schwarzwald wurde von Hochwasser und Sturm heimgesucht. Dabei sind Schäden an der Anlage entstanden. Team bedankt sich bei den freiwilligen Helfern.
BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH: Hochwasser bedroht zunächst die Bachdurchläufe zu überfluten, nur wenige Tage später stürzen Bäume auf den Außenzaun – das Schwarzwälder Tierschutzprojekt der Stiftung für Bären ist gezeichnet von den Naturkatastrophen. Doch die gute Nachricht vorweg: alle Tiere sind unbeschadet und wohlauf.
WAS WAR GESCHEHEN? 3. Februar: am frühen Montagmorgen, noch vor Sonnenaufgang, verwandelt starker Regen den Kleinen Bach „Fegersbächle“ in einen heftigen Strom aus Wassermassen, Geröll, Steinen, Geäst und Wurzeln. Die Abflüsse stauen sich, nur durch zügiges und unermüdliches Eingreifen kann eine Überschwemmung an den Durchlässen abgewendet werden. Allerdings halten sich Regen und Schneeregen die weiteren Tage und Nächte über, sodass die Tierschützer permanent die Anlagen überwachen, auch nachts natürlich vor Ort. Drei Tage lang wird engmaschig kontrolliert, bis sich die Situation zumindest vorerst normalisiert. Die ruhigen Phasen nutzt das Team für erste Reparaturarbeiten.
In der Nacht vom 9. zum 10. Februar spitzt sich die Lage erneut zu. Aufgrund der Unwetterwarnung steht das Team auf Bereitschaft, Einsatzfahrzeuge und –equipment sind vorbereitet. Sonntagfrüh um 2:44 Uhr: Baumsturz auf den Außenzaun. Zügig rücken die Tierschützer zum nächtlichen Einsatz. Dank sofortigem Einsatz auch von freiwilligen Helfern können Bäume entfernt und Zaunmatten ausgetauscht werden. Das wirkliche Ausmaß des Unwetters zeigt sich allerdings erst bei Sonnenaufgang. Mehrere Bäume liegen auf dem Außenzaun, es müssen etliche Teile erneuert werden. Die Tiere wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht, so dass diesen keinen Schaden drohte.
Die Anlagen selbst sind hingegen stark in Mitleidenschaft gezogen. Da das gemeinnützige Tierschutzprojekt im Gegensatz zu Zoos oder Tierparks keine staatlichen Mittel erhält ist dies immer eine belastende Situation.
Sabrina Reimann, Leitung im Projekt SCHWARZWALD: „Alles in allen sind wir durch unsere Vorbereitungen und Notfallpläne gut davongekommen, aber die unzähligen Einsätze der letzten Tage liegen uns allen noch stark in den Knochen. Im Namen vom ganzen Team bedanke ich mich daher bei den vielen freiwilligen Helfern, die uns bei Wind und Wetter tatkräftig zur Seite gestanden haben. Ohne sie hätten wir das Projekt noch nicht wieder eröffnen können und müssten auf viele Einnahmen verzichten, die gerade jetzt so ungemein wichtig sind.“
PRESSEMITTEILUNG STIFTUNG für BÄREN ProjektWORBIS I Gastvortrag zum Thema Amphibienschutz
Kleine Tiere mit großer Wichtigkeit
Biologe Arne Willenberg hält Gastvortrag im Thüringer Tierschutzprojekt der STIFTUNG für BÄREN. Thema ist Amphibienschutz. Die Veranstaltung findet am 23.Februar im Projekt WORBIS statt.
LEINEFELDE-WORBIS Sie sind die kleinen Bewohner der Biotope, präsent und doch meist unbeachtet – die Amphiben. Dabei gelten sie als zuverlässiger Bioindikator für den Zustand eines Ökosystems. Leider sind sie auch stark gefährdet. Über 20 Prozent aller bedrohten Arten sind Amphibien. Lebensraum und Wanderwege werden durch Menschenhand immer weiter zerstört. Eine Situation, die akuten Handlungsbedarf verlangt. Wie dieser genau aussehen soll, z.B. durch Schutzzäune, weiß Arne Willenberg, Biologe für Arten- und Biotopschutz beim Naturpark Eichsfeld – Hainich – Werratal.
Daher veranstaltet das Kompetenzzentrum Projekt WORBIS am Sonntag, den 23. Februar 2020, ein spannender Vortrag zum Thema Amphibienschutz. Referent wird Arne Willenberg sein, der neben seiner Stelle im Naturpark Fürstenhagen auch für den NABU Obereichsfeld tätig ist. Moderiert wird das Event von Nancy Gothe, der Kompetenzmanagerin der STIFTUNG für BÄREN. Im Anschluss laden die Tierschützer zu einer Gesprächsrunde im Service- und Informationszentrum ein. Die Dauer des Vortrags beläuft sich auf ca. 2 Stunden bei einem Unkostenbeitrag von 5,- Euro.
Nancy Gothe, Kompetenzmanagerin STIFTUNG für BÄREN: „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir unsere Reihe an Gastvorträgen dieses Jahr mit einem so wichtigen Thema beginnen können. Weiterhin ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen und Einrichtungen im Bereich Umwelt-, Tier- und Artenschutz von größter Wichtigkeit. Daher bedanke ich mich beim Naturpark für die Kooperation.“
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