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Anpacken für den Tierschutz – wer macht mit?

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Tierschutzprojekt sucht Helfer für Arbeitseinsatz

STIFTUNG für BÄREN

Projekt WORBIS I Tierschutzprojekt sucht Helfer für Arbeitseinsatz

Der Alternative Bärenpark Worbis ruft zum großen Arbeitseinsatz auf. Die Tierschützer freuen sich über jede kleine und große helfende Hand.

LEINEFELDE-WORBIS Am 21. Und 22. März 2020 findet der erste große Arbeitseinsatz im Alternativen Bärenpark Worbis statt, dem Thüringer Tierschutzprojekt der STIFTUNG für BÄREN. Gärtner-, Maler- bis hin zu Betonarbeiten sind nur ein kleiner Teil dessen, was auf das Team vor der Sommer Saison zu kommt. Anders als Tierparks oder Zoos erhält die gemeinnützige Einrichtung keine staatliche Unterstützung, um die z.T. stark misshandelten Tiere zu versorgen. Da das Projekt WORBIS daher hauptsächlich durch Spenden getragen wird, fehlt in der Regel das Budget, um Firmen zu beauftragen. Somit versucht das engagierte Team so viel wie nur möglich in Eigenregie umzusetzen.

Die mehrfach im Jahr stattfindenden Arbeitseinsätze sind von enormer Wichtigkeit für das Projekt WORBIS. Bei den letzten Einsätzen kamen zahlreiche kleine und große Helfer aus ganz Deutschland, um gemeinsam für die Bären, Wölfe und anderen Tiere anzupacken. Auch in diesem Jahr hofft das Team auf engagierte Mitstreiter.

Sabrina Schröder, Leitung im Projekt WORBIS:
„Die Arbeitseinsätze gehören jedes Jahr zu den Highlights für unser Team. Denn an diesen Tagen geht es nicht um Alter, Beruf oder Herkunft, sondern darum, gemeinsam bei Wind und Wetter für die Tiere einzustehen.“

Anmeldungen für den Arbeitseinsatz am 21. Und 22. März 2020 nimmt das Team gerne per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder am Telefon (036075 – 2009-0) entgegen.

Kontaktinfo:
Gerne vermitteln wir ein Interview mit unserer Projektleiterin Sabrina Schröder.
Bildanlage (Stiftung für Bären): Weitergehendes Foto- oder Videomaterial stellen wir Ihnen gerne honorarfrei zur Verfügung.

Alternativer Bärenpark Worbis - Tel: +49 36074 2009-0
Projektleiterin Sabrina Schröder - Mobil: +49 151 27139935
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Die Saison der Wölfe!

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Interaktion Wolf und Bär

PRESSEMITTEILUNG

STIFTUNG für BÄREN
Projekt SCHWARZWALD I Jahreszeit der Wölfe


Winterzeit ist Wolfszeit. Im Schwarzwälder Tierschutzprojekt lassen sich die graupelzigen Vierbeiner derzeit hervorragend beobachten.
Mehrere Veranstaltungen zum Thema Canis Lupus runden die Saison der Wölfe ab.

BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH Lautlos ziehen sie ihre Bahnen durch das Dickicht, erscheinen geisterhaft am Hang und verschwinden nach einem Augenblick wieder. Winterzeit ist wahrlich die Zeit der Wölfe. Und während sie Zeuge solch faszinierender Momente werden, bemerken die wenigsten, dass sie gerade selbst von den graupelzigen Vierbeinern beobachtet werden. Im Schwarzwälder Tierschutzprojekt der STIFTUNG für BÄREN hält mit den kalten Monaten auch die Saison der Wölfe Einzug. Die großzügigen Freianlagen im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald fördern mit ihrer naturnahen Beschaffenheit das natürliche Verhalten der heimischen Beutegreifer. Im Sommer gestaltet sich die Beobachtung der Graupelze schwierig, da diese dann oft im schattigen Gebüsch liegen. Jetzt aber beginnt die Paarungszeit und kahle Büsche und Bäume bieten gerade ideale Voraussetzungen zur Beobachtung von Brix, Brax, Berix, Branco und Basco.

Dies sind die Namen der Wölfe, die einst in einem Freizeit- und Tierpark leiden mussten und nun im Projekt SCHWARZWALD ein tiergerechtes Leben führen können. Grundlegendes Wissen über das Wildtier, seine Rolle im Ökosystem, das richtige Verhalten seitens der Menschen und eben die wichtigen Erfahrungen bietet das Team in mehreren Formaten an. So zum Beispiel beim Themenabend Nacht der glühenden Augen, bei dem die Gäste spannende Interaktionen zwischen Bären und Wölfen im Dämmerlicht erwarten können.

Verspielter wird es hingegen am 15. Februar bei Wölfisch für Anfänger, dem etwas anderem Sprachkurs für Kinder von 10-14 Jahre.

Sabrina Reimann, Leiterin vom Projekt SCHWARZWALD:
„Der Wolf fasziniert und polarisiert. Entweder verhasst oder vergöttert hat er in unserer Gesellschaft eine Sonderposition inne. In unseren Veranstaltungen vermitteln wir die Komplexität dieser Tierart und versuchen dadurch, ein reales Bild unseres neuen wilden Nachbarn zu vermitteln.“

Termine „Nacht der glühenden Augen“:

01.02.2020 01.08.2020
07.03.2020 05.09.2020
04.04.2020 10.10.2020
02.05.2020 07.11.2020
06.06.2020 05.12.2020
04.07.2020

Kontaktinfo:

Gerne vermitteln wir ein Interview mit unserer Projektleiterin Sabrina Reimann
Bildanlage (Stiftung für Bären): Weitergehendes Foto- oder Videomaterial stellen wir Ihnen gerne honorarfrei zur Verfügung.

Alternativer Wolf- und Bärenpark - Tel: 07839 - 910380
Projektleiterin Sabrina Reimann - Mobil: 0160 – 7656216
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Events und Termine: siehe www.baer.de
Facebook: https://www.facebook.com/WOLF.und.BAERENPARK.SCHWARZWALD/
Instagram: https://www.instagram.com/baerenpark_schwarzwald/
Twitter: https://twitter.com/STIFTUNG_BAEREN

Bei einer Veröffentlichung freuen wir uns über einen entsprechenden Hinweis oder der Zusendung eines Belegexemplares (selbstverständlich gerne auch in digitaler Form).

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Kompetenz: WILDTIER!

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Sie soll die Tierschutzprojekte der STIFTUNG zu Kompetenzzentren für Wildtiere ausbauen: Nancy Gothe

PRESSEMELDUNG
20.01.2020

STIFTUNG für BÄREN
Thema I Neue Kompetenzmanagerin der STIFTUNG für BÄREN

LEINEFELDE-WORBIS / BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH: Wölfe und Luchse leben bereits seit Längerem wieder in Deutschland, in den letzten beiden Jahrzehnten wurden sogar wieder Bären in den bayrischen Wäldern heimisch. Dies sind fantastische Nachrichten für die Natur, den Umwelt- und Artenschutz, bringt aber auch Verantwortung mit sich. Einrichtungen mit der Kernkompetenz zu Wildtieren, speziell Experten zum Thema große Beutegreifer, werden also von zunehmender Wichtigkeit sein. Daher intensiviert die STIFTUNG für BÄREN ihr bereits bestehendes Engagement dahingehend und baut aktuell ihre Tierschutzprojekte zu Wildtier-Kompetenzzentren aus.
Nancy Gothe, neue Kompetenzmanagerin der STIFTUNG, soll diese Zielsetzungen umsetzen.

ZUR PERSON Die gebürtige Thüringerin Nancy Gothe studierte Forstwissenschaft an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst [HAWK] in Göttingen. Bereits nach ihrem Abschluss sammelte sie erste Erfahrungen in der Tierschutzarbeit der STIFTUNG für BÄREN, durch ehrenamtliches Engagement im Projekt WORBIS. Schon nach kurzer Zeit fügte sie sich so gut ins Team und die Thematik ein, dass sie zunächst auf Honorarbasis, schließlich ab 2010 hauptberuflich im Tierschutz arbeitete.

So entwickelte sie unabhängig vom Projekt WORBIS eine Luchsaustellung in Wenigerode, gemeinsam mit dem Luchskoordinator Ole Anders und absolvierte eine Schulung zur Wolfsbeauftragten. Im Alternativen Bärenpark Worbis selbst nahm die Pädagogik einen großen Teil ihres Tätigkeitsfelds ein. Dies beinhaltete die Erarbeitung von Programmen für Schüler, aber auch für Erwachsene. Dazu zählten auch Führungen von Gruppen zu verschiedensten Themen [Bär, Wolf, Luchs Bienen, Indianer] durch das Tierschutzprojekt in Worbis. Außerdem organisierte die ausgebildete Försterin Events wie die Nacht der Wölfe oder das MAIKA-Fest und leitete in enger Kooperation mit dem Gymnasium in Worbis Arbeitsgemeinschaften und Projekte. Auch auf öffentlichen Festen und Messen war sie präsent, informierte über nachhaltigen Tier-, Natur und Artenschutzschutz.

Die über 10 Jahre Erfahrung im Umgang mit großen Beutegreifern, die Leidenschaft für Tier-, Umwelt- und Artenschutz, sowie ihr Planungstalent machten sie zur idealen Besetzung als Kompetenzmanagerin, welche sie seit dem 1. Dezember 2019 inne hat.

Nancy Gothe, Kompetenzmanagerin der STIFTUNG für BÄREN:
„Ich freue mich enorm, mit meiner neuen Stelle meine Berufung gefunden zu haben und zugleich eine wichtige Sache unterstützen und voranbringen zu können. Die Standorte im Schwarzwald und im Eichsfeld sind einzigartige und bedeutende Einrichtungen, deren Weiterentwicklung ich mich mit vollstem Elan widmen werde. Dabei ist mir die Arbeit mit den Menschen, sie für etwas zu begeistern, sie zusammen zu bringen, eine Herzensangelegenheit um somit die Stiftungsarbeit weiter auszubauen.“

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Wildbär vor der Tür – ist Deutschland darauf vorbereitet?

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JURKA - Mutter von JJ1 [BRUNO)

Ein Braunbär wurde in Österreich nahe der Grenze zu Bayern von einer Wildtierkamera erfasst. Das zuständige Ministerium in Bayern gab auf Nachfrage der STIFTUNG für BÄREN an, zunächst keine Präventionsmaßnahmen seitens der Behörden einleiten zu wollen, sondern abzuwarten. Die STIFTUNG für BÄREN warnt aufgrund der Erfahrungen aus dem Fall des getöten "Problembären" Bruno vor 13 Jahren vor einer Wiederholung der gleichen Fehler und fordert die Behörden auf, unverzüglich zu handeln.

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Pressemeldung 16.April.2019: Besuch der Tierschutzbeauftragten des Landes Baden-Württemberg im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

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Besuch der Tierschutzbeauftragten des Landes Baden-Württemberg im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

Die Tierschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg Dr. Julia Stubenbord war zu Gast im Alternativen Wolf- und Bärenpark.
Zusammen mit Ihrer Stellvertreterin Ariane Kari besichtigte sie das Tierschutzprojekt und es wurden Ideen zur künftigen Zusammenarbeit angestoßen.

BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH. Am Dienstag, den 16.04.2019 besuchten die Landesbeauftragten für Tierschutz Dr. Julia Stubenbord und Ariane Kari das Tierschutzprojekt der Stiftung für Bären im Schwarzwald.
Das Tierschutzprojekt im Schwarzwald hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bären, Wölfe und Luchse aus schlechten Haltungen aufzunehmen, um ihnen für ihr restliches Leben eine verhaltensgerechte Alternative zu ihrer bisherigen Unterbringung zu bieten. Die Tiere kommen aus Zirkussen und Tierparks, wurden zum Teil auch im Ausland beschlagnahmt.
Das Projekt ist ganzjährig für Besucher geöffnet, um Aufklärungsarbeit zu betreiben und  für Themen des Tierschutzes zu sensibilisieren.
Bei einem gemeinsamen Rundgang durch den Park berichtete Parkleiter Bernd Nonnenmacher über vergangene Tierrettungsaktionen und erläuterte wie Bären, Wölfe und Luchse im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald wieder ein naturnahes Zuhause bekommen.

Bernd Nonnenmacher, Parkleiter im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald:
„Die Tiere sollen hier nach jahrelanger schlechter Haltung oder Misshandlung wieder lernen, was es heißt ein Wildtier zu sein. Manche von Ihnen haben in ihrem bisherigen Leben noch nie Gras unter den Tatzen gespürt.“

Nach einem Einblick hinter die Kulissen des Projektes konnten sich die beiden Ministeriumsvertreterinnen selbst ein Bild davon machen, wie ehemalige Zoo- und Zirkustiere in den naturnahen Anlagen verhaltensgerecht leben dürfen. Von den Freianlagen und dem saisonalen Fütterungskonzept zeigten sich die beiden Veterinärmedizinerinnen sichtlich begeistert.

Ariane Kari, stv. Landesbeauftragte für Tierschutz:
„Vielen Dank für die wunderbare – sehr notwendige – Arbeit im Tierschutz! Die Haltung ist ein Vorbildsmodell. Tolle Leistung, auch von den Ehrenamtlichen!“

Im Anschluss wurden Möglichkeiten zur weiteren Kooperation zwischen der Stiftung für Bären und der Stabsstelle für Tierschutz diskutiert. Geplant sind gemeinsame Fortbildungen, um Haltungen von großen Beutegreifern landesweit zu verbessern.

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Adventszeit im Zeichen der Tiere – die Bärenweihnacht im Schwarzwald

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Zauberhaftes Farbspiel im Winter

Bärenpark erstrahlte in zauberhaftem Farbenspiel. Mit über 400 Besuchern war die Bärenweihnacht erfolgreicher als im Vorjahr.
Highlight war die Fackelwanderung am Samstag.

„Wir sind froh, dass sich aus der Bärenweihnacht eine feste Tradition entwickelt hat, auf die sich Team und Aussteller jedes Jahr freuen. Weihnachten ist ein Fest für Familie, Freunde und Zusammenhalt – davon können wir von den Tieren noch jede Menge lernen.“

Bernd Nonnenmacher, Parkleiter ALTERNATIVER WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD

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Konferenz der weltweit führenden Bärenexperten in Slowenien

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LIFE WITH BEARS – 26th INTERNATIONAL CONFERENCE ON BEAR REASEARCH AND MANAGEMENT

Ein Wildtiermanagement zulassen, das auch umsetzbar und praktikabel ist
Über 250 Bärenexperten trafen sich eine Woche lang in Ljubljana. Aktuelle Forschungsberichte und technische Fortschritte wurden präsentiert. Ergebnisse liefern praxisorientierte Ansätze auch im Umgang mit Wolf und Luchs.

LEINEFELDE-WORBIS/BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH. Die STIFTUNG für BÄREN war Teilnehmer einer internationalen Konferenz in Ljubljana, Slowenien, ausgerichtet von der  International Association for Bear Research and Management (IBA). Weit mehr als 250 der führenden Wissenschftler_Innen und Manager_Innen im Bereich Bär-Mensch-Interaktionen kamen zusammen. Die vorgestellten Ergebnisse mit dem Schwerpunkt Zusammenleben von Mensch und Bär in von Menschen dominierten und politisch fragmentierten Landschaften zeigten wichtige praktische Hinweise für das Bärenerwartungsland Deutschland. Doch zahlreiche Fallstudien geben ebenso wichtige Aufschlüsse im Umgang mit Wolf und Luchs, also den bereits heimischen Beutegreifern.

Bernd Nonnenmacher, Parkleiter im ALTERNATIVEN WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD:
„Bei genauerer Auswertung der Risse durch Prädatoren stellt sich heraus, dass das Errichten von Elektrozäunen allein nicht für ausreichend Schutz sorgt. Zum einen bilden Herdenschutzhunde einen wichtigen Faktor zum Schutz der Nutztiere, zum anderen ist es elementar mit den Betroffenen direkt zusammen zu arbeiten. Intelligente Wildtiere wie der Wolf sind nicht mit geeichten Richtlinien zu überlisten, sondern es gilt, jeden Fall individuell zu betreuen.“

WIE SOLL DAS GEHEN? Die STIFTUNG für BÄREN organisiert selbst eine Internationale Wildtierkonferenz im Oktober dieses Jahres, unter der Schirmherrschaft vom Thüringer Umweltministerium. Ziel dabei ist, Wege zu finden, um Nutztiere ausreichenden schützen zu können und gleichzeitig dem Artenschutz tolerant gegenüberzustehen. Dazu ist auch eine praktische Zusammenarbeit auf internationaler Ebene unumgänglich.

Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN:
„Im Gegensatz zu Kontinenten wie Asien beispielsweise, hat Europa keine geographischen Grenzen, sondern gesellschaftliche. Heimisch bedeutet für Wolf, Luchs und Bär nicht Deutschland oder Schweiz, sondern Europa. Und auf dieser Ebene muss auch agiert werden. Ein wirkungsvolles Wildtiermanagement kann nur mit internationalen Praktikern und einheitlichen Managementplänen umgesetzt werden.“

Nach dem tragischen Zwischenfall 2006 in Bayern, als der Braunbär Bruno abgeschossen wurde, war es Anliegen der STIFTUNG, ein internationales Netzwerk nicht nur aufzubauen, sondern auch einsatzfähig zu machen. Die Wildtierkonferenz im Oktober 2018 soll an dieses Vorhaben nicht nur anknüpfen, sondern auch gleichzeitig den Beginn einer Weiterentwicklung der Projekte der STIFTUNG einleiten. Fokus liegt dabei auf dem Ausbau von Kompetenzzentren und Einsatzteams.

HINTERGRÜNDE

IBA: Die International Association for Bear Research and Management ist eine gemeinnützige Organisation für Biologen, Wildtiermanager und andere, die zum Schutz der verschiedenen Bärenarten in der ganzen Welt arbeiten. Die Organisation hat über 550 Mitglieder aus über 50 Ländern, die STIFTUNG für BÄREN ist Mitglied dieser Organisation.

LIFE WITH BEARS – 26th INTERNATIONAL CONFERENCE ON BEAR REASEARCH AND MANAGEMENT
Im Rahmen des LIFE DINALP BEAR Projekts fand eine internationale Bärenkonferenz in Ljubljana Ende September statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Universität Ljubljana, der slowenischen Forstverwaltung und der IBA.

Man vermutet eine aktuelle Population der großen Beutegreifer in Europa von: Wolf – 17.000, Luchs – 9.000, Bär – 16.000.

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Bärenhaltung wie im Mittelalter – ein Weltkulturerbe?

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Kein Tier sollte hier leben müssen

„Es ist traurig mitzuerleben, dass gerade eine Organisation wie die UNESCO, die sich für Nachhaltigkeit und Kulturgut stark macht, den zeitgemäßen Tierschutz ignoriert. Wir können es nicht akzeptieren, wenn die Ausbeutung von Tieren als Erbe kommender Generationen deklariert wird.“

Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer STIFTUNG für BÄREN

Kaum zu glauben: Im zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Schloss Český Krumlov muss auch heute noch eine Braunbärin im kargen Schlossgraben leben. Mehrfach hat die STIFTUNG für BÄREN sowohl UNESCO als auch Betreiber auf die Missstände aufmerksam gemacht und Hilfsangebote unterbreitet. Doch bis heute gibt es keine Reaktion der Verantwortlichen.

LEINEFELDE-WORBIS/BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH Vor einigen Wochen unternahm ein Team der STIFTUNG für BÄREN eine Beratungs- und Bildungsreise nach Osteuropa. Eine der zahlreichen Einrichtungen die besucht wurden, war das Schloss Český Krumlov in der Tschechischen Republik, wo die 1994 geborene Bärin Maria Theresia im Bärengraben dahinvegetiert. Bereits seit Jahren befasst sich die STIFTUNG mit dieser tierquälerischen Bärenhaltung: es wurden die Betreiber kontaktiert, die UNESCO selbst angeschrieben, einige Artikel veröffentlicht, vor Ort nachgefragt und nicht zuletzt eine Petition gestartet, um das Bärenleid endlich zu beenden. Es wurde sogar Hilfe angeboten, bei einer zeitgemäßen, tierfreien Darstellung der Bären-Geschichte im Schlossgraben mitzuwirken. Nach wie vor lässt eine Reaktion seitens der Verantwortlichen auf sich warten. Doch die STIFTUNG für BÄREN gibt nicht auf. Sie wird sich weiterhin für ein Ende des Tierleids im UNESCO-Weltkulturerbe einsetzen.

HINTERGRUND Das Schloss Český Krumlov aus dem 13. Jahrhundert wurde 1992 zusammen mit dem mittelalterlichen historischen Stadtzentrum von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Es ist ein beliebter Touristenmagnet und somit hochfrequentiert. Allerdings lebt, wie im Mittelalter, immer noch eine echte Bärin in dem viel zu kleinen Schlossgraben, die dort für Besucher zur Schau gestellt wird.

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Rückkehr der Bären nach Deutschland

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BRUNOs Mutter JURKA: mit ihrem Schicksal ist sie Botschafterin für ein besseres Wildtiermanagement in Deutschland!

In naher Zukunft ist mit der Rückkehr von Braunbären zu rechnen. Aus der Tragödie von BRUNO vor 12 Jahren muss gelernt werden. Internationale Zusammenarbeit im Bereich Wildtiermanagement ist erstrebenswert.

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Wolfsriss Bad Wildbad

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Ein Fluss ist kein Hindernis für einen Wolf

„Einen wölfischen Vierbeiner einzufangen ist also nicht einfach mal so zu handhaben. An den gescheiterten Einfangversuchen in Thüringen wird dies deutlich. Wichtig für das Wildtiermanagement ist jetzt, einen praxisorientierten Maßnahmeplan für den Umgang mit wildlebenden Wölfen für Baden-Württemberg aufzustellen.“

Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN

BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH. In einem Artikel des „Schwarzwälder Boten“ [09.05.2018 Wolfsriss: Herdenschutz mit Fragezeichen] bekundete der Landwirt Gernot Fröschle, dass er den Wolf, der seine Schafe riss, am liebsten in dem ALTERNATIVEN WOLF- und BÄRENPARK sehen würde. Seiner Meinung nach sollte das Tier eingefangen oder anderweitig der Natur entnommen werden. Die STIFTUNG für BÄREN, Betreiber des Tierschutzprojektes in Bad Rippoldsau-Schapbach, lehnt diese Argumentation allerdings entschieden ab. Das Verhalten des Wolfs ist weder auffällig, noch ist er verletzt. Daher besteht überhaupt kein Grund dafür, ein gesundes Wildtier einzufangen und einzusperren. Den Jagdtrieb des Wildtieres auf Nutztiere zu unterbinden, können wirksame Herdenschutzhunde ermöglichen. Dieser Tatsache müssen sich auch die Schäfer im Ländle stellen. Zudem ist es unverständlich, wie unbedarft die Tierhalter an die mangelnde Sicherung in Richtung des Flusslaufes Enz vorgegangen sind. Ein Fluss ist kein Hindernis für einen Wolf, Luchs, nicht mal für einen Fuchs.

Im Thüringer Tierschutzprojekt der Stiftung, dem ALTERNATIVEN BÄRENPARK WORBIS, entsteht derzeit eine Anlage, in der Wolfshybriden aufgenommen werden könnten. Wolfshybriden werden bis in die 5. Generation wie Wölfe behandelt. Eine Entnahme aus der Natur ist gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz notwendig, um die genetische Reinheit der Art zu bewahren. Das Einfangen der Mischlinge gestaltete sich jedoch schwierig. In den letzten Monaten ist in Thüringen kein Fangerfolg möglich gewesen.

Die Anlage in Worbis wird nach ihrer Fertigstellung als Auffangstation für verletzte Wildtiere [Wolf, Luchs] dienen, die wieder in die Natur entlassen werden sollen. Die Gegebenheiten für eine entsprechende Auffangstation im Schwarzwald sind derzeit nicht vorhanden.

 

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