LUNA braucht deine Hilfe!

 

 

Jetzt helfen

LAURA Kolumne 17.04.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
endlich konnte ich, wenn auch aus einiger Entfernung, schauen, wer da in unserer Eingewöhnungsstation immer so unglaublich laut herumpoltert. POPEYE und ASUKA standen am Gitter und schauten in meine Richtung. Wie klein die noch sind. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass wir alle mal so klein waren, selbst PEDRO. Der kam natürlich auch, setzte sich ganz ungefragt neben mich zum Bärchen gucken. Aber kaum hatten POPEYE und ASUKA einen Blick auf ihn geworfen, sausten sie blitzartig zurück in ihre Schlafbox und waren nicht mehr zu sehen. PEDRO musste sie natürlich gleich als Angsthasen bezeichnen und ist beleidigt abgezogen. Er hat wohl vergessen, wie es war, als er zum ersten Mal meinem großen Bruder GOLIATH begegnet ist. Obwohl er damals schon fast ausgewachsen war, hat er vor Unsicherheit geschäumt und sich aus lauter Angst fast in den Pelz gemacht. Na zum Glück konnte GOLIATH ihn beruhigen und schon bald danach waren sie gute Kumpel. Wir Bären können ganz schön sozial sein. Aber nur, wenn wir wollen.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

LAURA Kolumne 10.04.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
stellt Euch vor, die DORO ist noch immer nicht aus ihrer Höhle herausgekommen. So eine Schnarchnase! Ich habe mal vorsichtig von oben hineingeguckt, doch da hat sie sofort angefangen zu brummen. Auch das Bärsonal hat nach ihr geschaut, natürlich mit einem Zaun dazwischen. Das geht nämlich bei ihrer Höhle. Die haben sich sicherlich Sorgen um Sie gemacht. Doch DORO hat geschimpft und gezetert wie ein Rohrspatz. Furchtbar schlecht gelaunt, die Dame. Aber ich kann das gut verstehen. Unausgeschlafen bin ich auch sehr brummelig und reizbar. Ganz ausgeschlafen wirkten hingegen die vielen freiwilligen Helfer, die letztes Wochenende den Park in Ordnung gebracht haben. Wie die Ameisen sind sie herumgewuselt und haben geschuftet und geackert. Alle Achtung! Mir wäre das viel zu anstrengend. Auch nächstes Wochenende ist wieder viel los bei uns: das Osterfest mit Eiersuche für die kleinen Zaungucker. Ich freu mich schon darauf. Ganz bestimmt versteckt das Bärsonal auch für mich ein paar Eier. Und wehe, wenn nicht!
Bis bald,
Eure Laura

 

LAURA Kolumne 03.04.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
hab doch gewusst, dass ich das hinbekomme. Ich weiß genau, wie ich es anstellen muß, damit die vom Bärsonal tun, was ich von ihnen will. Ich habe ihnen einfach fest in die Augen geschaut und dann voller Elan mit allen vier Tatzen gleichzeitig gescharrt. Möglichst nah am Elektrozaun, dass die Drähte nur so schwirrten. Und was soll ich Euch sagen: schon am nächsten Tag kamen die ersten Eier geflogen. Klappt schon mit der Verständigung, auch wenn das Bärsonal ab und zu etwas begriffsstutzig ist. Nur dumm, dass die Eier immer so weit rollen. Da muss man sich ganz schön beeilen, um sie zu erhaschen oder lange nach ihnen suchen. Na zum Glück ist meine Nase immer noch in Bestform. Ich finde selbst den verstecktesten Krümel, wenn ich es nur will. Meine Nase hat mir auch verraten, wer da am letzten Dienstag plötzlich wieder aus der Höhle aufgetaucht ist. Die Katja! Ich dachte schon, die verpennt den ganzen Frühling. Und wie immer: kaum aus der Höhle gekrabbelt, legte sie schon einen Spurt quer durch die Anlage hin. Angeberin! Ich kann die einfach nicht leiden.
Bis bald,
Eure Laura

 

LAURA Kolumne 27.03.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
erst habe ich mich ja nicht so getraut, aber jetzt schaue ich immer wieder mal an unserer Eingewöhnungsstation vorbei und beobachte, was da vorgeht. Die kleinen Neuankömmlinge konnte ich noch nicht sehen. Die sind noch in Quarantäne, wie das Bärsonal das nennt. Sehen kann ich aber, was da so alles hineingetragen wird. Spielzeug gibt es da und Futter. So viel gutes Futter. Was die alles bekommen! Nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Fleisch, Fisch und Eier. Eier esse ich für mein Leben gern. Wie ungerecht, dass die Eier bekommen und ich nicht. Und immer dieses „Ach wie niedlich“ vom Bärsonal. Pah! Dabei habe ich mindestens 150kg mehr Niedlichkeit zu bieten als die beiden Zwerge zusammen. Ob ich mal versuche, niedlich umher zu kullern ? Aber nein! Das wäre wirklich würdelos. Und wenn das einer meiner Artgenossen sieht, wie peinlich! Ich werde noch Eier bekommen, Ihr werdet schon sehen. Ich weiß genau, wie ich das anstellen muss.
Bis bald ,
Eure Laura

 Weiterlesen ...

LAURA Kolumne 20.03.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
kennt Ihr das? Da geniesst man gerade ganz entspannt den Tag und wird dann durch Ereignisse in seiner Ruhe gestört, die man sich so nicht hat vorstellen können. Letzten Mittwoch hatte ich gerade eine Riesenportion bestes Rindfleisch verdrückt, lag träge im Laub und ließ mir die Sonne auf meinen viel zu vollen Bauch scheinen. Plötzlich drang Stimmengewirr aus Richtung unserer Eingewöhnungsstation an mein Ohr. Dazu gesellten sich Motorgeräusche, metallisches Klappern und noch ein anderes seltsames Geräusch. Erst wollte ich das alles ignorieren, war viel zu faul um aufzustehen. Aber als die Geräusche immer seltsamer wurden, raffte ich mich auf und ging zur Station. Ich bin zwar nicht neugierig, aber man muss ja schließlich informiert sein. Ich lauschte auf die Gespräche des Bärsonals und konnte bald meinen schönen Plüschohren kaum trauen. Stellt Euch vor: in einem fernen Land kämpfen Menschen gegen Menschen. Sie werfen Bomben auf Städte und Häuser und schiessen auf Leute, die sie gar nicht kennen. Sie tun das, weil Ihnen jemand gesagt hat, dass sie das tun sollen. Ich konnte es nicht fassen. Nicht das wir Bären immer friedliche Engel wären. Auch wir Bären streiten uns, kämpfen miteinander und manchmal töten wir auch andere Bären. Aber dabei geht es um Futter, um Verteidigung unserer Jungen oder um unser eigenes Leben. Niemals würde ein Bär einen anderen Bären töten, weil er den Befehl dazu bekommt. Das wäre doch auch wirklich unglaublich dumm. Aus Angst vor den Bomben und den Kämpfen fliehen Menschen aus dem Land. Viele versuchen nicht nur sich selbst in Sicherheit zu bringen, sondern auch die Tiere, für die sie sich verantwortlich fühlen. Hunde, Katzen, Kaninchen werden von ihren Menschen bis über die Grenze getragen. Pferde, Kühe, Elefanten, Tiger, Affen und auch Bären lassen sich nicht so einfach unter den Arm klemmen und müssen zurückbleiben in der Gefahr. Bei ihnen bleiben einige Menschen, die ihre Tiere nicht verlassen wollen. Auch Menschen können treu sein. Um diesen Leuten und den Tieren zu helfen, hat das Bärsonal zwei Bärenkinder aus dem Land hierhergebracht. Die haben die seltsamen Geräusche gemacht, die ich gehört habe: ängstliche Bärenkinderstimmen. Obwohl ich sie nicht sehen konnte, habe ich gerochen, wie sehr die lange Reise sie geängstigt hat. Haben ganz schön gemuffelt, die Kleinen. Jetzt sollen sie erst einmal bei uns wohnen. Ich hoffe nur, sie benehmen sich auch. Auf Kindererziehung habe ich nämlich keine Lust.
Bis bald,
Eure Laura

 

LAURA Kolumne 13.03.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
als ich gestern so durch die Anlage stromerte, wäre ich fast darauf getreten. Direkt vor mir drängte sich ein Löwenzahn durch den von der Nacht gefrorenen Boden. In zartem Grün streckte er seine Blätter der Frühlingssonne entgegen. Am Grunde des Pflänzchens war sogar schon eine Blütenknospe zu erkennen. Eine ganze Weile saß ich ganz versonnen da und betrachtete dieses Wunderwerk. Wieviel Kraft in dieser kleinen Pflanze steckt. Selbst durch Steine und Beton kann sie sich kämpfen. Und wenn viele von ihnen im Frühling auf einer Wiese blühen, sieht es aus als lägen tausend kleine Sonnen im Gras. Ihre Wurzeln reichen tief in die Erde und speichern im Winter die Kraft des Sommers für das nächste Jahr. Beeindruckt schnupperte ich an dem zarten Pflänzchen. Da spürte ich plötzlich ein Grummeln im Bauch und konnte mich nicht länger beherrschen. Ich gestehe es: ich habe es vernascht. Aber es treibt sicher wieder aus. Zum Wiedervernaschen.
Bis bald,
Eure Laura

 

LAURA Kolumne 06.03.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
endlich Sonnenschein! Ich bin ja wirklich kein Schönwetterbär, aber immer diese dunklen Tage, da wird man nicht wach. Nun wärmt mir die Frühlingssonne den Pelz, während ich mich genüsslich recke und strecke. Herrlich! Auch das Bärsonal wirkt gleich viel munterer und tatendurstiger. Vor ein paar Tagen haben sie besonders leckeres Futter in eine Anlage geworfen. Ich habe gleich geahnt: da ist etwas im Busch. Hereingefallen bin ich trotzdem. Denn kaum war ich hinübergelaufen, schon fiel hinter mir der Schieber ins Schloss. Ausgesperrt! Das kann ich gar nicht leiden. Natürlich muss auch mal etwas repariert werden. Das sehe ich ja ein. Aber da kann man sich doch auch beeilen. Das dauerte! Plötzlich kitzelte ein süßlicher Duft meine feine Nase. Honig! Die verteilten Honig! Überall in der Anlage wurde die goldene Leckerei an Bäumen und auf Baumstümpfen verschmiert. Sofort wurde ich ganz kribblig. Auch Pedro klebte schon am Zwischenzaun und sabberte. Ja, er sabberte! Ich habs genau gesehen. Nach einer Ewigkeit gingen die Schieber zur Nachbaranlage wieder auf. Schon wollte ich flink hindurchsausen, da sah ich vor mir Pedros mächtiges Hinterteil, das mir den Durchgang versperrte. Zögerlich stand er da und traute sich nicht durch. Immer hat er Angst, stecken zu bleiben. Schieber-Phobie, da hilft auch kein Schubsen von hinten. Endlich ging er hindurch und ich konnte lossausen. Mmhh, war das lecker. Überall gab es was etwas zum naschen. Pedro hat es natürlich wieder übertrieben und gleich die Baumstämme mitgefressen, auf denen der Honig verteilt war. Gute Verdauung. Irgendwann kam auch Max angetapst um sich seinen Teil der Leckerei zu holen. Er braucht immer ein bisschen länger, aber es war ja genug für alle da. Ich hoffe, auch Ihr habt genug zu Naschen,
Bis bald,
Eure Laura

 

 

LAURA Kolumne 27.02.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
Donnerwetter, hier war ja vielleicht was los! Tagelang brauste und sauste der Sturm durch unseren Bärenwald. Bäume schwankten, Äste brachen und stürzten zu Boden. Wir Bären haben uns vorsichtshalber wieder in unsere Höhlen zurückgezogen oder uns tief ins Gebüsch gekuschelt. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert. Das Bärsonal hatte zwar alle Hände voll zu tun, um all die umhergewirbelten Äste und ein paar umgefallene Bäume beiseite zu räumen, aber meine Artgenossen, die anderen Tiere und auch die Zweibeiner sind unversehrt geblieben. Kichern musste ich, als ich Raik und Ronja beobachtet habe. Den beiden hat das ganze Sturmesbrausen gar nicht gefallen. Besonders Ronja lief die ganze Zeit mit eingezogener Rute, hängenden Ohren und angewiderter Miene umher. Jaja, sonst immer die größte Klappe haben und den dicken Max markieren, aber beim kleinsten Unwetter dastehen wie ein begossener Pudel. Mimose! Ach das Wichtigste habe ich Euch noch gar nicht erzählt: die Erweiterung unseres Bärenwaldes ist fertiggestellt. Den ganzen Sommer lang wurde fleißig gebaggert und gebaut und nun ist die neue Anlage fast einzugsbereit. Wer da wohl einziehen wird? Ich bin gespannt.
Bis bald,
Eure Laura

 

 

LAURA Kolumne 20.02.2022

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
ich kann euch sagen, ich bin vielleicht schlecht gelaunt. Viel zu früh hat es mich aus der Winterruhe gerissen. Immer kleiner habe ich mich zusammengerollt auf dem trockenen Fleckchen in meiner Höhle, während immer mehr Wasser eindrang und sich um mich herum sammelte. Ehrlich, ich habe ganz schön abgenommen, aber so sehr zusammenrollen konnte ich mich dann doch nicht. Mal rutschte beim Strecken meine Tatze ins kühle Nass, mal stupste ich mit meiner empfindlichen Nase hinein. Selbst meine schönen Puschelohren waren schon ganz nass getropft. Ehrlich, das hält kein Bär lange aus. Schließlich musste ich meine Winterruhe beenden. Vorzeitig, wie ich betonen möchte! Seitdem tapse ich missmutig und schlecht gelaunt durch unsere Anlage und weiß so recht nicht, was ich anfangen soll. Zum Glück hat das Bärsonal wenigstens ein Einsehen und versorgt uns mit frischem Fleisch. Lecker! Aber was soll ich euch sagen: beim Fleischfüttern tritt mir doch der trottelige Pedro auf meine armen Tatzen, weil er in seiner Gier nur Augen für das Fleisch hat. Gleich habe ich ihm eine verpasst, dem Trampel. Und schon war eine kleine Prügelei im Gange. Hat wohl auch nicht die beste Laune, der Pedro. Keine Wunder bei dem Wetter. Ständig nasse Tatzen und kaum ein trockenes Liegeplätzchen. Ich hoffe, das wird bald besser. Na dann: haltet die Ohren steif und die Tatzen trocken.
Bis bald,
Eure Laura

 

LAURA Kolumne 21.02.2021

Weiterlesen ...
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
potzblitz, ich platze fast vor Wut! Da gebe ich mir alle Mühe, mir eine schöne neue Höhle zu graben, in der ich den Rest des Winters verbringen kann, und was passiert? Eine Viertelstunde, höchstens eine halbe Stunde war ich weg. Habe nur eine Kleinigkeit gegessen. Als ich wiederkam, schaufelte Pedro wie ein Berserker an meiner Höhle herum. An meiner Höhle! Wer PEDRO kennt, der weiß: den kann man nicht so einfach den Hügel herunterschubsen. Viel zu schwer, selbst nach der Winterruhe. Und dazu auch noch stur. Dabei buddelt er zwar mit viel Elan, aber leider immer völlig planlos. Wenn ihr den Hügel in der Anlage C aus der Nähe sehen könntet! Unmengen von Erdreich hat PEDRO hier bewegt und alles vollkommen ohne Konzept und Sinn. Man sagt ja: aus Schaden wird man klug. Aber ich glaube, PEDRO kann noch so oft die Höhlendecke über dem Kopf hinwegbröckeln, er wird weiter mit voller Wucht und ohne Feingefühl buddeln. Ich war ganz schön frustriert. Vielleicht zum Trost hat mir das Personal ein totes Kalb spendiert. Hab ich mich gefreut. Aber was soll ich euch sagen: kaum hatte ich mir mein Kalb Schnauzen gerecht hingelegt, kam PEDRO angetapst. Flugs habe ich das Kalb geschnappt und wollte damit davonrennen. Nur: so flugs ging das einfach nicht im Tiefschnee. Der reichte mir nämlich bis zum Bauch und ich konnte meine Beine nur mit Mühe herausziehen. Und dazu war das Kalb unglaublich unhandlich. Kurz und gut: nach ein paar Runden um einen Weißdornbusch hatte PEDRO mir das Kalb abgeluchst. Zum Glück gibt es das Bärsonal. Die hatten wohl alles beobachtet, so dass ich kurze Zeit später „zufällig“ ein zweites Kalb fand. So hatten wir beide etwas zu futtern.

Bis bald,
Eure Laura

 

Termine

  • 15.10.2025…
    Ferienprogramm | Jungwölfe auf der Jagd - die erste Beute
  • 31.10.2025…
    Halloween im Bärenpark
  • 24.01.2026…
    Taiji & QiGong und das WolfsWissen – Mensch und Natur in Balance

 Unsere Zertifizierung Bildung für nachhaltige Entwicklung

Naturparkpartner Eichsfeld Hainich Werratal

Folgen Sie uns auch auf: