Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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Und noch eine helfende Hand für den Bärenpark...

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2011-03-11-Simon-Kohling
Wieder ein neues Gesicht im Bärenpark! Wir freuen uns über die Unterstützung, die der frisch gebackene Diplom-Biologe in den kommenden Monaten dem Park zu Teil werden lässt und begrüßen Simon Kohling ganz herzlich als Teil des Teams. Doch vorstellen soll er sich selber:

Darf ich mich vorstellen? Simon Kohling mein Name. Frisch von der Uni und voller Tatendrang habe ich eine Möglichkeit gesucht, sowohl Erfahrung im Tier- und Naturschutz zu sammeln, als auch gleichzeitig dort helfen zu können, wo meine Hilfe gebraucht wird. Der Alternative Wolf- und Bärenpark bietet hierfür eine attraktive Gelegenheit. So habe ich mich dazu entschlossen, für einige Monate ein Teil von diesem großartigen Team aus Angestellten und engagierten freiwilligen Helfern zu werden.

Nun steh ich hier als Franke im fremden Schwarzwald aber verloren fühle ich mich lange nicht. Das wunderschöne Wolftal und die hiesige Gastfreundschaft sind Grund genug, dass ich mich zu Hause fühle und gerne etwas länger bleibe. Einziger Wermutstropfen sind die noch knackigen Temperaturen aber da brauch ich wohl einfach noch einen dickeren Pelz...

Wir hoffen, dass sich Simon schnell an die lokalen Temperaturen und den hiesigen Dialekt gewöhnt und sich gut einlebt. Vielleicht treffen Sie schon bei Ihrem nächsten Besuch auf den sympatischen jungen Mann, der Ihnen dann sicher die neuesten Geschichten zu unseren pelzigen Bewohnern erzählen kann.

Baum fällt in den Zaun! Der „Ernst-Fall“ ist eingetreten und wurde wundervoll gemeistert!

 

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Jurkas Kletterbaum ist in den Zaun gefallen
Am gestrigen Mittwoch ist der von Besuchern und Mitarbeitern gefürchtete Ernstfall eingetreten: Ein Baum fiel krachend in den Zaun! Es ist keiner verletzt aber der Stromzaun ist zerstört worden und der Baum bot eine potentielle Ausstiegsmöglichkeit für die Bären, die noch in der Anlage waren. Das Team hat blitzschnell und wohlüberlegt gehandelt: Manuel Stollmayer fing mit Stefan Huber und weiteren Helfern sofort an den Baum zu zersägen und Rüdiger Schmiedel rief das Ü-70 Team zusammen. Julia Kerber und Annika Lürßen lockten die Bären mit Honigbroten und gutem Zureden in das Vorgehege. Schon nach kurzer Zeit konnten Ben und Poldi in dem Vorgehege separiert werden. Der blinde Schapi lag in der äußersten Ecke der Anlage und schien von dem Trouble um ihn herum gar nichts mitzubekommen. Er genoss die Sonne und machte keinerlei Anstalten sich von seinem Platz wegzubewegen. In der Zwischenzeit war das Ü-70 Team auch schon eingetroffen: Hermann Huber machte sich an die weitere Zerlegung des Baumstammes und Ernst Maier werkelte schon an der Instandsetzung des Elektrozaunes. Von ihm kam auch die doppeldeutige Aussage: Das ist ein richtiger“ Ernst-Fall“!

Später kamen Hans Gebele zum Abtransport und Otto Armbruster für das Aufstellen des Zaunelementes hinzu. Ehe man sich versah stand der Zaun wieder als wenn nichts geschehen wäre. Die ganze Aktion hat ca. eineinhalb Stunden gedauert. Das SWR Team, das die ganze Woche Aufnahmen im Bärenpark macht, hat die Aktion voller Staunen und Bewunderung gefilmt. Der Einsatz der Ehrenamtlichen wurde nicht inszeniert, sondern die Kamera musste einfach nur bereit gehalten werden. Nach dem anfänglichen Schreck konnte sich das Team selbst nur beglückwünschen zu der rekordverdächtigen Instandsetzung, die mit keinen unabhängigen Firmen so schnell hätte umgesetzt werden können. Auch die ständigen Versicherungen des Teams gegenüber den Besuchern, dass in so einem Falle die Bären nicht Schlange stehen, um nach „draußen“ zu gelangen, haben sich bestätigt. Wir propagieren sicherlich nicht, dass Tiere in Gefangenschaft keine Bedürfnisse nach einer natürlichen Umgebung haben, aber unsere Drei führen hier nach ihrer Gefangenschaft ein so ausgeglichenes Leben, dass sie nicht auf die erst beste Gelegenheit warten um sich aus dem Staub zu machen. Da ist ein Honigbrot doch eindeutig attraktiver als das unwirtliche Leben im Schwarzwald, in dem man doch nur gejagt werden würde. AL

Jurka hat „die Hosen“ an

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Die Ruhe täuscht-Bei dem Kennenlernen von Jurka, Ben und Schapi ging es teiweise recht heftig zu
Unsere Bären sind alles, nur nicht wintermüde. Gerade in den letzten Tagen sind sie besonders aktiv, streunen durch die Anlage, suchen sich in aller Ruhe ihr Futter, spielen miteinander und scheinen die ersten Sonnenstrahlen genauso zu genießen wie wir Menschen. Jurka zieht es immer öfter zu dem Kreisel, der ja die Verbindung zu der Anlage darstellt, in denen sich die anderen drei Bären aufhalten. Nach der ersten Begegnung von Ben und Jurka in der Anlage 2 haben wir gestern nun erneut die Schieber geöffnet und den vier Bewohnern des Bärenparks die Möglichkeit geboten, sich näher kennenzulernen. Jurka hat sich auch gar nicht lange bitten lassen und ist flotten Schrittes in den Teil der Anlage gegangen, den sie die ersten Monate nach ihrer Ankunft bewohnt hat. Dort angekommen hat sie die Männerwelt auch direkt ordentlich aufgemischt, wie unsere Praktikantin Jessica Fleischmann mit eigenen Worten berichtet:

 

Wir sind gerade die Zaunrunde gelaufen als Jurka zu Ben und Schapi in die Anlage durfte.  Als erstes beschnupperte sie die Gegend. Als sie schließlich vor Bens Höhle trat, schnupperte sie erst einmal. Sie stellte sich in eine höher gelegene Position und, was mich etwas überraschte, schnappte knurrend in die Höhle hinein. Ein kurzes Gerangel entstand doch dann zog Jurka weiter. Schapi war neugierig geworden und hatte sich ist aufgestanden. Als Jurka schließlich auch auf Schapis Geruch stieß, bewegte sie sich vorsichtig auf ihn zu. Schapi bemerkte sie erst nicht und fraß seelenruhig weiter. Jurka schien leicht verunsichert durch sein Verhalten schnappte dann jedoch knurrend nach Schapi. Dieser erschreckte sich, stellte sich auf die Hinterpfoten und machte ein paar Schritte rückwärts. Sie schlugen mit ihren Pfoten nach einander und Jurka erwischte Schapi an der Nase. Schapi wollte sich zurück ziehen. Diese Situation kannte er noch nicht. Die beiden entfernten sich ein Stück doch Jurka ging ihm nach. In diesem Moment kam das Fernseh- Team vom SWR. Schapi flüchtete in die Ecke des Geheges und Jurka ließ nach einiger Zeit von ihm ab und begab sich zurück auf ihre Route. Schapi war sichtlich nervös und scharrte auf dem Boden. In der Zwischenzeit hatte Ben seine Höhle verlassen und saß nun in der Sonne. Jurka hatte ihn noch nicht bemerkt und stiefelte weiter. Poldi bekam von all dem nichts mit. Dieser lag in der Sonne und döste vor sich hin. Jurka wollte sich anscheinend auf den Weg in ihre eigene Anlage zurück machen als sie bemerkte, dass Ben nicht mehr in seiner Höhle saß. Sie zeigte deutliche Drohgebärden, in dem sie die Ohren anlegte und den Kopf leicht seitlich neigte. Ben zeigte sich unbeeindruckt. Er legte sich einfach hin und sah ziemlich entspannt aus. Nur kurzzeitig zeigten sich die Beiden die Zähne. Irgendwann wurde es Jurka anscheinend zu langweilig und sie tapste weiter durch die Anlage. Wir versuchten in dieser Zeit Schapi aus der Ecke zu lotsen, doch durch seine Nervosität drang man nicht zu ihm durch. Er scharrte die ganze Zeit nur in der Erde. Als wir dann fütterten hatte Jurka sich auf den Weg zu Poldi gemacht, doch der Schieber konnte rechtzeitig geschlossen werden und Jurka konnte nicht zu Poldi kommen. In dem recht kleinen Vorgehege, hätte es nicht ausreichend Rückzugsraum gegeben, was bei Bärenbegegnungen gefährlich werden kann. Wir setzten die Fütterung fort und wollten Ben von seiner Höhle weglocken damit Jurka zurück in die Anlage 2 konnte, doch leider funktionierte das nicht so wie geplant. Wir lockten Ben zwar von seiner Höhle weg, doch Jurka machte sich ebenfalls über die Leckerbissen her.

Einen weitere Auseinandersetzung wollten wir aber verhindern. Hilfestellung kam eher zufällig durch das Bärenmobil. Jurka erschreckt sich immer noch gelegentlich vor dem surrenden Elektromotor und trollte sich schnurstracks wieder in nördliche Richtung zum oberen Zaun. Während wir uns den anderen Aufgaben widmeten, wechselte Jurka ganz selbstverständlich und außerhalb unseres Sichtfeldes ganz allein in die Sektion 2. Alle Bären, die heute die hektische Kennenlern-Phase erlebten, suchten sich dann ein ruhiges Plätzchen um zu ruhen. Diese Zusammenführung heute war für alle Beteiligten ein unglaubliches Erlebnis. Wilde Natur ganz nah und erlebbar. AL,RS

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

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Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4. von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt im April berichten!

Weitere Infos

Termine

  • 21.04.2024…
    Wildpflanzen und Bärenkräuter | Rätselhafte Kräuterwelt – Kräuter spielerisch erkunden
  • 28.04.2024…
    BaRischa Tag 2024
  • 04.05.2024…
    Nachts im Bärenpark | Mai

Bärenkalender 2022

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