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Neue Bekanntschaften

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Dann bist du halt stärker, na und?
Poldi ist unruhig geworden. Während sein früherer Leidensgenosse Schapi schon nach ein paar Tagen in den Genuss gekommen ist, die beiden neuen Bären-Damen kennenzulernen, durfte er sich höchstens aus der Entfernung einen Eindruck verschaffen. Durch zunehmende Aktivität, die nahezu ein wenig aufgebracht wirkte, schien er seinen Pflegern regelrecht mitteilen zu wollen: "Ich bin soweit, macht doch endlich die Schieber auf". Aufgrund des unkomplizierten Verhaltens, das zwischen Schapi, Leoni und Kaja seit dem ersten Tag der Zusammenführung herrscht und des respektvollen Abstandes, der zwischen den Dreien stets eingehalten wird, entschloss sich das Bärenpark-Team gestern einen Versuch zu wagen: Poldi durfte wieder einmal in die Anlage 1 zurückkehren und sich selber einen Eindruck von den beiden zierlichen Bärinnen machen.

Und genau wie erhofft, lief diese Begegnung sehr entspannt ab. Kaja näherte sich Poldi zwar recht neugierig, schätze den sprichwörtlich wuchtigen Unterschied zwischen der eigenen Größe und Poldi massiger Erscheinung aber schnell ein und legte prompt den Rückwärtsgang ein. Und da unser Poldi sowieso ein eher ruhiges Gemüt hat, beließ er es auch bei diesem einsichtigen Rückzug ohne seine Überlegenheit auch noch heftiger unter Beweis zu stellen. Wir freuen uns sehr, wieder einen Schritt weiter zu sein und die Lebensqualität unserer Bären durch eine oftmals wechselnde "Wohngemeinschafts-Situation" zu steigern. Kommen Sie uns besuchen und erleben diese spannenden Interaktionen mit eigenen Augen! Wir freuen uns auf Sie! Ihr Bärenpark-Team (AL)

Die Bären sind los

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Das Bärenpark-Team konnte sich über bärsonderer Besuch und eine tolle Spende von den Weilersbären aus Weil der Stadt freuen
Ganz besondere Gäste durfte das Team des Alternativen Wolf- und Bärenparks vergangenen Samstag begrüßen – die Weiler Bären aus Weil der Stadt! Sie wissen nicht, wer das ist? Bei den Weiler Bären handelt es sich um eine Fasnetsgruppe der Narrenzunft „AHA“ aus Weil der Stadt mit historischer Tradition. Wenn Sie nun gut aufpassen, wird Sie die folgende Leidensgeschichte mit Happy End vielleicht an jene unserer Schützlinge erinnern:

 

Vor über hundert Jahren machten die Weil der Städter häufig Begegnung mit ziehendem Volk. Gemäß dem närrischen Brauchtum wurde diese damals fremdartig anmutende Kultur schon bald parodiert. Es gründete sich so vor ziemlich genau 111 Jahren die Zunftgruppe der „Zigeuner“. Da das ziehende Volk damals mitunter dressierte Bären mit sich führte, gingen selbstverständlich auch die „Zigeuner“ zur fünften Jahreszeit nicht ohne angekettete Narren im Bären-„Häs“ durch die Straßen. Über ein dreiviertel Jahrhundert setzte sich dieser Brauch fort bis die „Aufschreie“ der kostümierten Bären immer lauter wurden. Diese hatten nämlich von Jahr zu Jahr weniger Lust an der sprichwörtlich „kurzen Leine“ gehalten zu werden. Somit kämpften sie für ihre Unabhängigkeit und vor 33 Jahren ist es ihnen mit der Gründung einer eigenen selbstständigen Gruppe innerhalb der Narrenzunft tatsächlich gelungen die Ketten abzuschlagen. Seit diesem Tage stapfen die sogenannten „Weiler Bären“ ganz unabhängig durch das bunte Narrentreiben.

So schön diese Geschichte ist, sollten wir stets im Hinterkopf behalten, dass die beschriebenen Ketten nur aus dünnen Fäden gesponnen wurden. In der Realität sieht es leider ganz anders aus. Eingesperrt und unter widrigsten Umständen gehalten, finden wir noch in ganz Deutschland Zirkusbären, die zur Belustigung der Besucher dressiert werden. Nichts desto trotz sollten wir vor Allem einen Schluss aus dieser Geschichte ziehen: Obwohl der Kampf um die Freiheit lange dauern mag und oft und beschwerlich ist, kann dieser durchaus erfolgreich ausgehen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Weiler Bären, die einen „langen Weg“ auf sich genommen haben, um sich nun (ganz unabhängig) für die Freiheit und Rechte echter Bären stark zu machen.

Vielen Dank für eure Geldspende von über 200 Euro und Euer offenes Ohr für die Probleme der Vierbeiner!

SK, AL

Schritt für Schritt ins neue Bärenglück

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KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA
Am vergangenen Donnerstag war es soweit: Die Tore der Eingewöhnungsstation öffnen sich mit einem lauten Knattern. Obwohl Kaja und Leoni während den vorangegangenen Tagen bereits geduldig auf diesen Moment warteten, ist Ihnen der Zugang zu der ersten großzügigen Freianlage zunächst nicht ganz geheuer. Nur ganz langsam nähern sie sich Schritt für Schritt dem Tor. Das anwesende SWR- Fernsehteam filmt diesen einzigartigen Moment mit großer Spannung. „Das habt ihr euch verdient. Nach 27 Jahren Zirkusleben habt ihr euch das wirklich verdient“, kommentiert der Geschäftsführer Rüdiger Schmiedel ohne seinen Blick von den Bärinnen abzuwenden. Als ob Kaja diese Worte verstanden hätte, fasst sie sich ein Herz und nimmt etwas Anlauf.

Einen Augenblick später befindet sie sich in einer ganz neuen Welt. Motiviert von dem Mut ihrer Schwester reckt nun auch Leoni ihren Bärenkopf durch das Tor und versucht sich ebenfalls als Entdeckerin. Jetzt sind sie angekommen. Befinden sie sich zwischen Bäumen, spüren Moos unter ihren Tatzen und erleben ein bis dahin noch nicht gekanntes Naturerlebnis. Sofort fangen sie an, das frische Gras zu fressen und an den Sträuchern herumzunagen. Dann sehen in einiger Entfernung den neugierigen Schapi warten. Respektvoll gehen die Drei aufeinander zu, kommen sich dabei aber nie wirklich nahe – wer weiß schon welche Laune der Andere gerade hat. Alle Anwesenden sind sich einig: Die nächsten Wochen werden nicht nur für die Bärinnen unvergesslich, sondern auch den Besuchern einzigartige Beobachtungen ermöglichen. SK,AL

 

01.06.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: Mai im Schwarzwälder Projekt

Online

Wie unsere Schützlinge den Wonnemonat Mai im Schwarzwälder Projekt verleben, erzählen wir euch am 1.6. online. Das wird spannend! Seid doch auch mit dabei!

Weitere Infos

Termine

Bärenkalender 2022

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