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Wolfsgeheul bei Vollmond-keineswegs nur eine Legende!

 

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Unsere Wölfe können es doch: Das erste zaghafte Wolfsgeheul hallte durch das Wolfstal Foto: H.Kalmbach
Schaurig- schön, wild, faszinierend – es ist schwierig die richtigen Worte dafür zu finden. Während das Personal in der Dämmerung zusammen saß, wurde die Tagesbesprechung abrupt unterbrochen. Alle Anwesenden verstummten und hielten den Atem an, als Ado ein vorsichtiges aber klares Geheul anstimmte.

 

Obwohl sich die Silhouetten nur schwer gegen den dunklen Grund abhoben, konnte man erkennen, dass sich das Rudel im Schein des Vollmondes sammelte. Es war Zeit für die Jagd! Obwohl von der kürzlich verfütterten Hirschkuh nur noch Reste übrig geblieben sein konnten, machten sich die Wölfe nun gemeinsam in die Bärenanlage auf, um davon noch etwas zu erbeuten. Gemeinsam? Naja, nicht so ganz – der scheue Adi zögerte und wollte die Jagd lieber aus der Ferne beobachten. Nix da! Wölfe jagen gemeinsam und Ado heulte auf halber Strecke erneut, um den Zurückgebliebenen um Hilfe zu rufen. Das hat überzeugt. Neuen Mutes eilte er dem Rudel schnell hinterher. Über den Ausgang der Jagd  gespannt, erwarteten wir voller Spannung ihre Rückkehr. Nach einer Viertelstunde war es dann endlich soweit. Mit Mühen konnte man erkennen, dass das Rudel ohne Vorrat zurückkehrte. Aber obwohl sie scheinbar leer ausgegangen sind, liefen sie doch Pelz an Pelz beieinander. Vereint verschwanden die Drei wieder leise in ihrem Rückzugsgebiet.

Seit dieser Nacht horcht das Parkteam aufmerksam auf, wenn der Wind ein Geräusch mit sich trägt – denn es könnte die erneute Ankündigung eines spannenden „Beutezuges“ sein. SK

Hirschkuh sorgt für eine Menge Aufregung im Bärenpark

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Wölfe wagen sich endlich in das Bärengebiet vor! Foto: H. Kalmbach
Der Anruf ereilte uns am Sonntagmorgen: Eine Hirschkuh sei in einer Gehege-Haltung von einem Hirsch verletzt worden und letztlich an diesen Verletzungen gestorben. Ob wir Verwendung hätten? Ja, natürlich! Für unsere Wölfe und Bären gibt es nichts Verlockenderes als ein frisches Stück Wild. Und da wir uns ja schon seit Monaten bemühen, die Wölfe davon zu überzeugen ihren bärigen Mitbewohnern einen Besuch abzustatten, haben wir uns eine kleine Herausforderung einfallen lassen:

Wir haben die Hirschkuh ganz hinten in den Scheitelpunkt der Anlage platziert. Ein Gebiet, das unsere Leoni für sich beansprucht. Und da die „Beute“ nun auch in ihrem Bereich gelegt wurde, hat es nicht lange gedauert, bevor sie alleine Besitzansprüche angemeldet und das Wild für sich in Beschlag genommen hat. Nachdem sie sich genüsslich satt gefressen hatte, machte sie es sich zur Aufgabe, den riesigen Leckerbissen zu verteidigen. Selbst Jurka und Ben gaben nach einer Weile klein bei, an Leoni gab es kein Vorbeikommen! Glücklicherweise hatten die Förster, die uns die Hirschkuh gebracht haben, zwei Keulen abgetrennt. So haben Ben und Jurka zumindest auch einen Anteil der Beute verspeisen können. Und zum Mittag tauchte dann auch ein lang ersehnter Gast auf: Ein grauer Schatten bewegt sich leichtfüßig und zielstrebig auf das verlockend riechende Fleisch zu. Anita hat wagte sich vor, um sich einen Teil zu ergattern. Die Wölfin hat sich auch als Erste schon vor ein paar Tagen getraut, die Bärenanlage ausgiebig zu erkunden. Nun schlich sie Schritt für Schritt vor, ohne Leoni aus den Augen zu lassen. Endlich an der Beute angekommen, versuchte sie jedoch nicht, sich einen Teil herauszureißen, sondern sie bemühte sich, die ganze Hirschkuh zurück zu schleppen! Dieser größenwahnsinnige Versuch wurde schnell auch von Leoni unterbrochen, die die Wölfin kurzerhand verjagte. Aber so leicht gibt sich Anita nicht geschlagen! Genau wie insgeheim von dem Bärenpark-Team erhofft, holt sie zumindest schon mal einen ihrer Brüder zur Verstärkung. Zwei Wölfe mitten unter den Bären! Die monatelangen Geduldsproben haben sich gelohnt! Doch das mutige Vorwagen war nicht gleich von Erfolg gekrönt. Nachdem Anita und Ado die Lage eine Weile abgeschätzt haben, sind sie unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Doch der Geruch war einfach zu verlockend und sie tauchen immer wieder in der Nähe der Beute auf. Leoni gibt das Geschenk ihres Lebens aber keineswegs leichtfertig auf und hütet ihren Schatz wie einen Augapfel. Die zahlreichen Besucher am Sonntag haben erstmalig eine faszinierende Interaktion zwischen Bär und Wolf gesehen und waren absolut begeistert. Wir sind sehr gespannt, wie es weitergeht und freuen uns natürlich auf ihren nächsten Besuch, bei dem sie die neusten Entwicklungen hautnah miterleben können. AL

Schauspieler Hannes Jaenicke neuer „BärenBürger"

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v.l. Schauspieler Hannes Jaenicke und Rüdiger Schmiedel (Geschäftsführer der Stiftung für Bären)

Dreh im Bärenpark Schwarzwald für Doku über Brunos Brüder

Drehort: Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald. Achtung, und Action. Die Kameras sind auf Moderator und Schauspieler Hannes Jaenicke gerichtet. Er beginnt von Jurka und ihrem toten Sohn Bruno zu erzählen. Nach einer Weile ist ein Rascheln im dichten Gestrüpp des Hintergrundes zu hören und sie tritt in den Winkel der Objektive: Jurka ist eben doch ein Bärenstar. Denn sie ist neugierig.

Und genau diese Neugier raubte der ehemaligen Wildbärin ja auch ihre Freiheit. Angelockt und angefüttert von Menschen, verloren sie ihre natürliche Scheu und plünderte Hühnerställe und Schafherden. Dieses fehlgeleitete Verhalten, die Futtersuche in der Nähe menschlicher Siedlungen, wurde ihrem Sohn Bruno zum Verhängnis. Als sogenannter „Problembär" deklariert wurde er 2006 in Bayern erschossen.

Um Jurka dieses Schicksal zu ersparen, kam sie in den Schwarzwald. Seither ist sie Botschafterin, um auf menschliches Fehlverhalten im Umgang mit Wildtieren aufmerksam zu machen.

Und nun bekommt Jurka prominente Unterstützung: Nach Filmen über gefährdete Tierarten wie Orang-Utans, Eisbären und Haie möchte der bekannte Schauspieler Hannes Jaenicke nun auf die Gefahren für heimische, bedrohte Arten aufmerksam machen. Im Auftrag des WDR steht er gerade als Moderator für die Dokumentation „Brunos Brüder" von Herbert Ostwald vor der Kamera.

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Das Filmteam des WDR und Hannes Jaenicke im Bärenpark Schwarzwald

Eine Station auf dem Produktionsweg zu „Brunos Brüder" ist natürlich die heutige Heimat von Brunos Mutter. Jaenicke ist begeistert von dem Projekt: „Die Idee der Alternativen Bärenparks der STIFTUNG FÜR BÄREN (SfB) hat Vorbildcharakter und ist zugleich Sinnbild für einen falsch verstandenen Umgang mit Wildtieren. Hier sieht man deutlich am Beispiel von Jurka, wie der Mensch negativ in die Umwelt eingreift und Tieren keinen Platz mehr lässt. Ein Umdenken muss stattfinden. Und genau dafür kämpfe ich."

Als „BärenBürger" der SfB wird Jaenicke genau diese Aufklärungsarbeit leisten und sich einsetzen für die Rückkehr von ehemals heimischen Wildtieren.

Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der SfB, freut sich sehr über den prominenten „BärenBürger" und ist voller Zuversicht: „Wir sind nur eine kleine Stiftung und ringen sehr um die finanzielle Absicherung unserer Projekte. Da setzen wir ganz besonders auf die Unterstützung unserer bewehrten ehrenamtlichen Helfer beim alltäglichen Betrieb der Parks. Doch für die große Idee dahinter brauchen wir Menschen wie Hannes Jaenicke, die im Namen der Tiere Aufklärungsarbeit leisten."

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Bärin Jurka, Brunos Mutter ist neugierig.

Und Jaenicke verleiht diesen Worten deutlich Nachdruck:

„Das Bemühen um die Rückkehr bedrohter Tierarten wie Bär, Wolf und Luchs, die einst heimisch waren in unserer Region, ist ein Kampf gegen die Profitgier und Ignoranz des Menschen. Der Mensch muss wieder lernen, verantwortungsbewusst mit Natur und Tierwelt umzugehen!"

 

Wir sind begeistert von der prominenten Unterstützung und sagen DANKE Hannes Jaenicke!    -SfB-

01.06.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: Mai im Schwarzwälder Projekt

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Wie unsere Schützlinge den Wonnemonat Mai im Schwarzwälder Projekt verleben, erzählen wir euch am 1.6. online. Das wird spannend! Seid doch auch mit dabei!

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