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LAURA Kolumne 19.03.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
ein bisschen kribbelt es mir schon in der Nase. Der zarte Duft von Krokussen und Narzissen liegt in der Luft und im Sonnenschein wird mir schon ganz schön warm in meinem Winterpelz. Hunderte Kraniche sind mit ihren seltsamen Rufen über den Bärenpark hinweg gezogen. Selbst in der Nacht hört man sie. Ich glaube, der Frühling kommt. Wir Bären werden munterer und der Appetit kommt auch so langsam. Nur eine von uns schläft noch. Dornröschen Katja sind Kranichrufe und Frühlingsdüfte völlig schnuppe. Sie hat sich noch nie von der Natur vorschreiben lassen, wann ihre Winterruhe beendet ist. Ganz schön eigenwillig.
Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 12.03.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

Huch, da ist doch glatt der Winter zurückgekehrt. Ganz verschneit lag unser Bärenwald in den letzten Tagen da. Selbst die Luft war weiß und die Zweige der Bäume bogen sich unter der Last der weißen Pracht. Das Bärsonal hatte ganz rotgefrorene Nasen und Ohren. ASUKA und POPEYE tobten begeistert durch den Schnee und schienen viel Spaß dabei zu haben. Weniger Spaß hatte das Bärsonal, als ASUKA sich einen neuen Baum für ihre Kletterabenteuer ausgesucht hatte und lässig in einer Gabelung hing. Das sah aber auch ganz schön gewagt aus. Trotz des Wintereinbruchs tauchte DAGGI aus ihrer Höhle auf. Von Pardo wurde sie gleich mit einem zärtlichen Nasenstüber begrüßt. Er hat sie sicher schon vermisst. Nur Katja schläft noch immer in ihrer Höhle. Die war ja schon immer eine richtige Langschläferin. Bin gespannt, wann die auftaucht.

Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 05.03.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ihr habt es sicher schon erfahren: MAX ist gestorben. Das macht mich ganz traurig. Ich weiß, viele von euch Menschen denken, Tiere könnten keine Trauer empfinden. Aber das stimmt nicht. Tiere, auch Bären, können vielleicht keine Tränen vergießen, aber wir alle haben ähnliche Gefühle wie ihr Menschen. Mir jedenfalls wird MAX sehr fehlen. Schließlich haben wir über 22 Jahre zusammengewohnt und uns immer gut verstanden. Manchmal konnte MAX einem auch ganz schön auf die Nerven gehen. Zum Beispiel, wenn er eine gefühlte Ewigkeit vor einem geöffneten Schieber stand und überlegte, ob er nun hindurchgehen sollte oder nicht. Wenn man selbst hindurch wollte, war das wirklich zum Pelz raufen. Weder konnte man ihn von hinten schieben, noch sich vorbei drängeln. Man musste warten, bis er sich entschieden hatte, selbst wenn man vor Ungeduld fast platzte. Zum Glück war er bei der Fütterung auch nicht schneller. So konnte man die ihm zugedachten Leckerchen schnell wegschnappen, bevor er noch zu Ende gedacht hatte. Für einen so großen Bärenmann war MAX ein richtiges Sensibelchen. Wegen ein paar Härchen, die ihm vom Bärsonal für Untersuchungszwecke ausgezupft wurden, war er jahrelang stinksauer. Und einmal habe ich gesehen, wie er sich vor einem größeren Käfer so erschrocken hat, dass er erst mit allen vier Tatzen in die Luft gesprungen und dann blitzschnell davongesaust ist. Ich hätte mich kugeln können vor Lachen. Zu mir war Max immer freundlich, ein echter Gentleman. So viele Jahre haben wir zusammen verbracht und viel gemeinsam erlebt. Nun ist er fort und sein Platz ist leer.

Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 26.02.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

da erst Februar ist, ist bei uns ja noch nicht so viel los. DAGGI und KATJA schnarchen noch tief und fest in ihren Winterhöhlen. PARDO lässt sich ab und zu mal blicken, tapst verschlafen umher und zieht sich dann wieder in seine Luxusunterkunft zurück. DORO hat in der letzten Zeit den halben Waldboden vom Laub befreit. Voll konzentriert und mit der Geschwindigkeit einer fußkranken Schnecke hat sie Laubhaufen um Laubhaufen in ihre Höhle gekratzt, manchmal auch daneben. Zielgerichtetes Arbeiten gehört offenbar nicht zu ihren größten Stärken. Zielgerichtet, aber nicht sehr erfolgreich arbeitet PEDRO an seiner unterirdischen Wohnanlage. Sonst ist mit ihm nicht viel anzufangen. Nur gut, dass POPEYE und ASUKA für Abwechslung sorgen. Kaum aus der Winterruhe erwacht, treiben sie schon wieder allerlei Schabernack. Trotz ihrer Verletzung im letzten Jahr klettert ASUKA flink wie ein Eichhörnchen in die Bäume hinauf. POPEYE versucht es ihr nachzumachen, von „flink“ kann bei ihm allerdings weniger die Rede sein. „Bemüht“ trifft es wohl eher. Die Ausflüge der beiden Jungbären bringen das Bärsonal dazu, sich sorgenvoll die Haare zu raufen. Ich meine auch, dass die Bärsonal-Haare ein wenig grauer geworden sind im letzten Jahr. Aber vielleicht täusche ich mich da auch.

Bis bald,
Eure Laura

 

 

  

LAURA Kolumne 19.02.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ich habe ja gleich geahnt, dass da etwas im Busch ist. Am Donnerstag wurden POPEYE und ASUKA vom Bärsonal in die Eingewöhnungsstation geholt. Das war kaum zu überhören, denn ASUKA hat über die Winterruhe nicht vergessen, wie man seinen Unmut lautstark kundtut. Ein Gebrüll zum Plüschohren anlegen, kann ich Euch sagen. Kurz danach ging der Schieber zur Anlage C auf. PEDRO und ich sind natürlich sofort hinüber gesaust, um uns gründlich umzuschauen. Gleich hinter uns schloss sich der Schieber wieder. Da war mir klar, dass das Bärsonal etwas plante. Am nächsten Morgen waren viele vom Bärsonal da und ein Tierarzt. Tierärzte erkenne ich sofort, die haben so eine komische Ausstrahlung. Mein alter Freund MAX, der ziemlich erschöpft am Hang lag, wurde vom Tierarzt mit einem Pfeil betäubt. Dann wurde er auf eine Plane gelegt und von vielen Helfern davongetragen. Die haben vielleicht geschnauft und geächzt. Dabei wiegt MAX doch kaum 300 kg. Jetzt ist MAX in der Eingewöhnungsstation und wird dort mit neuen Medikamenten versorgt. Hoffentlich wirken die besser, so dass er wieder auf die Beine kommt. Ich jedenfalls drücke ihm ganz fest die Tatzen. Vielleicht könnt Ihr ein bisschen mitdrücken?

Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 12.02.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

was der für schlechte Laune hat, der MAX! Sobald man ihm ein bisschen zu nahe kommt, brummt, murrt und zetert er was das Zeug hält. Ich halte mich inzwischen lieber fern von ihm. Aber kein Wunder, dass er so reagiert, denn der arme MAX hat Rückenschmerzen, müsst ihr wissen. Da kann man schon mal gereizt reagieren, wenn einem jede Bewegung weh tut und man kaum laufen kann. Zum Glück bekommt er Medikamente vom Bärsonal und kann jetzt schon wieder etwas besser laufen. Aber es ist gar nicht so einfach, ihm die Tabletten zu verabreichen, habe ich beobachtet. Für die meisten von uns Bären reicht es ja völlig aus, die bittere Medizin mit Honig zu versüßen. MAX hingegen beäugt die Honiggaben mit großem Misstrauen und spuckt den Honig wieder aus, sobald er Medikamente darin bemerkt. Bei Fleisch aber ist er viel zu gierig, um jeden Brocken einer Prüfung zu unterziehen. So gelangen die Tabletten im Fleischmantel zum Glück doch in seinen Magen. Der Einzige, der dabei immer stören muss, ist PEDRO. Obwohl er selbst zur Ablenkung ein großes Fleischstück erhält, guckt er MAX jedes Bröckchen in den Mund. Könnte ja sein, dass MAX etwas Besseres bekommt. Wirklich, der PEDRO ist ein echter Vielfraß!

Bis bald,
Eure Laura

 

  

LAURA Kolumne 05.02.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ratet mal, wer wiederaufgetaucht ist. Seit November waren die beiden in einer Höhle verschwunden. Zur Überraschung aller möchte ich wohl sagen. Nun sind sie wieder da: ASUKA und POPEYE. Schon seit einigen Tagen hat das Bärsonal immer wieder in Richtung Höhle gestarrt und sich laut gefragt, ob es den Beiden gut geht. Na, und ob es ihnen gut geht. Kaum aus der Höhle gekrabbelt, hopsten die Kleinen schon fröhlich durch die Anlage, um dann –schwupps-in den Teich zu springen und im eiskalten Wasser zu plantschen. Ich muss gestehen, dass ich immer etwas länger brauche, um nach der Winterruhe richtig wach zu werden. Aber POPEYE und ASUKA sind ja schließlich auch noch Kinder. Die sind einfach schneller munter. Tja, liebes Bärsonal, damit ist Eure Schonzeit wohl vorbei. Ich kann schon förmlich sehen, wie es hinter POPEYES Stirn arbeitet: was könnte ich als nächstes anstellen? Hihi, ich freu mich schon drauf.

Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 29.01.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
ich selbst hätte ja gar nicht daran gedacht. Für uns Bären sind solche Daten nicht so wichtig. Das Bärsonal hat sich jedoch laut darüber unterhalten und so ist es auch mir klargeworden: in diesem Monat bin ich 30 Jahre alt geworden. Zumindest glaube ich das, denn so genau kann ich mich nicht erinnern. Ganz verschwommen weiß ich noch, wie ich mit GOLIATH auf einer Straße durch einen fremden Wald gelaufen bin. Dann kamen Menschen und alles wurde dunkel. Es folgte eine Zeit voll neuer und verwirrender Eindrücke. So richtig klar werden meine Erinnerungen erst wieder mit dem Eintreffen hier im Bärenpark. Wie wir zu dritt- GOLIATH, MAIKA und ich- durch den Wald gesaust und immer wieder in den Teich gehüpft sind. Wie war das herrlich, endlich seine Beine bewegen zu können, im Wasser zu plantschen und durch das Gebüsch zu stürmen! Was habe ich nicht alles erlebt seitdem: herrliche Frühlingstage, schneereiche Winter, gefährliche Stürme und Gewitter. Freunde habe ich gewonnen und leider auch verloren. Sowohl dem einen oder anderen frechen Bären als auch dem Wolfsvolk habe ich ordentlich Respekt eingebläut und mir immer die besten Leckerbissen gesichert. Was für ein Glück, dass ich damals hierhergekommen bin. Glück für das Bärsonal, meine ich. Wenn ich nicht ganz selbstlos und pflichtbewusst die Aufgabe übernommen hätte, alle Dinge hier auf Herz und Nieren zu prüfen, das Bärsonal wüsste ja bis heute noch nicht, wie man bärensicher und -gerecht baut. Ich habe denen ganz schön was beigebracht. Könnten sich ruhig mal bedanken!
Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 22.01.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
manchmal können aus den kleinsten Anlässen die größten Streitereien entstehen. Diese Woche krachte es mächtig zwischen MAX und PEDRO. Und das kam so: PEDRO hatte einen Graben ausgehoben. Der Graben ist so tief und breit, dass ein großer Bär darin liegen kann. MAX wollte das wohl mal ausprobieren. Er hatte es sich in dem Graben gemütlich gemacht, den Kopf bequem auf den Grabenrand gebettet. Das passte PEDRO gar nicht. Gleich fing er an zu stänkern, um den ungebetenen Gast aus seinem Bauwerk zu vertreiben. Wahrscheinlich hat er geglaubt, dass er nur mal laut brüllen muss, um MAX zu verscheuchen. Aber denkste! MAX wirkt zwar immer sehr zurückhaltend und langsam, aber wenn ihm etwas nicht passt, kann er ganz schön grimmig werden. Schon lagen die beiden da, der eine im Graben, der andere auf dem Rand und brüllten sich mit drohend geöffneten Maul an. Ein Lärm kann ich Euch sagen! Mir wären fast meine Plüschohren abgefallen. Dummerweise konnte MAX den Graben gar nicht verlassen solange PEDRO auf dem Rand lag. Diese Pattsituation wurde von beiden bald erkannt. Nur wie da wieder herauskommen, wo man doch gerade so auf dicke Hose gemacht hat? Zum Glück erschien in diesem Moment das Bärsonal mit der Fütterung. Das gab PEDRO einen guten Grund, um sich aus der Situation zurück zu ziehen. Nüsse sind schließlich wichtiger als Gräben. Kurze Zeit später knackte auch MAX Nüsse und beide taten so, als wäre nie etwas gewesen. Viel Lärm um nichts also.
Bis bald,
Eure Laura

  

LAURA Kolumne 15.01.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
seit einigen Wochen versucht das Bärsonal, ELBA zu überzeugen, dass Rehfleisch essbar ist und sogar gut schmeckt. Schließlich fressen wildlebende Luchse auch sehr gern Reh. Das ist sogar deren Hauptnahrung. Gerupfte Suppenhühner aus der Tiefkühltruhe laufen im Wald ja nicht umher. Aber glaubt Ihr, ELBA würde auch nur vom Reh kosten? Kein Stück! Abfällig rümpft sie die Nase, wenn man ihr Reh anbietet. Dann dreht sie sich um und geht stolz erhobenen Hauptes und Schwänzchens davon. Ich kann Euch sagen, Luchse können vielleicht arrogant gucken! Da können wir Bären gar nicht mithalten. ELBA besteht auf gewohnte Kost und das Reh bleibt liegen. Ich würde es ja nehmen, aber mir bietet das natürlich niemand an. Ihr braucht jetzt aber nicht zu glauben, dass das Rehfleisch einfach so vergammelt. Nein, da gibt es bei uns jede Menge Abnehmer, die sich darüber freuen. Die Milane und Bussarde zum Beispiel. Deren Leben kann im Winter hart genug sein und da ist jede Mahlzeit umsonst sehr willkommen. Auch Krähen und ab und an Kolkraben holen sich ihren Anteil, genauso wie Elstern oder Meisen. Alle schnabulieren mit. Dabei müssen sie aber auf der Hut sein. Nur weil ELBA das Fleisch nicht fressen will, heißt das nicht, dass andere es fressen dürfen. Hin und wieder legt sie sich auf die Lauer, um die gefiederten Mitesser zu fangen. Gelingen tut ihr das kaum, aber Katze bleibt eben Katze.
Bis bald,
Eure Laura

  

Termine

  • 18.05.2024…
    Fotoworkshop | mit Bärenparkfotografin Vera Vaupel
  • 08.06.2024…
    Führung durch den Bärenpark | Langer Tag der Natur
  • 23.06.2024…
    kostenlose Führung für Familien | Ferienwoche 1

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Naturparkpartner Eichsfeld Hainich Werratal

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