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Unterstützung für rumänische Wildbären

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Wenn Menschen in den Lebensraum von Wildtieren eingreifen führt dies unweigerlich zu Konflikten. In Rumänien, genauer gesagt in der transsilvanischen Region Sovata, ist genau dies geplant: dort fördert die EU den Bau einer Autobahn, welche direkt durch wichtige Wanderruten von Wildbären führt und somit gravierende Einschnitte ins Habitat der Tiere mit sich zieht. Dadurch entsteht ein immenser Druck auf die Bärenpopulation, deren Folgen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht einschätzbar sind.

Unseren Kooperationspartnern der Milvus Group in Rumänien hat jene Gefahr von Beginn an erkannt und sich für die Ergänzung von Wildbrücken in die Bauplanung eingesetzt. Mit Erfolg! An zentralen, wichtigen stellen sollen nun Wildbrücken entstehen. Um zu beweisen, wie wichtig diese sind und wo sie strategisch am besten platziert werden, wurden Wildkameras aufgebaut. Mit der Finanzierung u.a. jener Wildkameras konnten wir also dazu beitragen, den Bau der Wildbrücken für die Bären zu unterstützen, wovon wir uns Mitte Mai selbst überzeugen konnten.

Vielen Dank an unserer Projektpartner Csaba Domokos für die Zusammenarbeit mit der Milvus Group zum Schutz von Wildbären. Leider sind Situationen wie in Rumänien keine Einzelfälle. Daher gilt es mehr denn je Projekte wie den Bau von Wildbrücken zu realisieren oder zu unterstützen. Helft mit und setzt euch für ein respektvolles Verhalten gegenüber den Wildtieren und der Natur ein.

Jetzt spenden und helfen

Fotokalender 2026

Zückt eure Kameras und verewigt euch im kultigen Bärenkalender der STIFTUNG für BÄREN!

Wie in jedem Jahr sind es EURE Bilder, die den 12 Monaten wildes Leben einhauchen. Ab JETZT startet der allseits beliebte Fotowettbewerb. Reicht uns bis zum 15.06.2025 eure besten Aufnahmen unserer Tiere im Schwarzwald und/oder Worbis ein und wer weiß, vielleicht hängt euer Bild 2026 an tausenden Wänden in ganz Europa.

Was muss euer Bild mitbringen um es in den Kalender zu schaffen?

Technische Details findet ihr weiter unten, zum Motiv:

Es sollte eines, idealerweise mehrere unserer Tiere zu sehen sein, in Aktion oder einfach in einem ikonischen Moment. Denkt daran, dass wir zwar das ein oder andere Portrait gerne verwenden, in der Regel aber einen Augenblick aus dem Leben in den Freianlagen bevorzugen. Heißt für euch auch: bitte keinen Zaun, Pfosten oder sonstige künstliche Elemente im Bild.

Ein Wort zu den technischen Voraussetzungen:

  •  Bildgröße: 15 x 10 cm (3:2 / Hoch- und Querformat)
  • Auflösung: 300 dpi (die längere Seite von 15 cm bei 300 dpi sollte etwa 1.800 Pixel entsprechen)
  • Dateiformat: jpg oder tif - Anzahl: pro Teilnehmer maximal 3 Bilder
  • Einsendeschluss: spätestens zum 15.06.2025
  • E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns auf eure bärenstarken Einsendungen!

Angriff auf den Artenschutz - Schutzstatus des Wolfs gesenkt

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Das EU Parlament hat für eine Absenkung des Schutzstatus des Wolfs gestimmt. Was heißt das genau?

Das EU Parlament geht von einer Wolfspopulation in Europa von 20.000 Tieren aus und sieht darin wachsende Konflikte zwischen Mensch und Wolf. Um diesen entgegenzuwirken wurde dem Vorschlag einer Kommission zugestimmt, den Schutzstatus des Wolfes von streng geschützt auf geschützt zu senken. Das bedeutet: Die Mitgliedstaaten erhalten dadurch mehr Spielraum beim Management von Wolfspopulationen. Sie können künftig flexibler Maßnahmen ergreifen, um das Zusammenleben von Mensch und Wolf zu verbessern und die Auswirkungen wachsender Wolfsbestände besser zu bewältigen. Zudem können sie Maßnahmen an regionale Besonderheiten anpassen.

Sprich, in den einzelnen Ländern können Abschüsse, denn darauf zielt es hinaus, erleichtert werden.

Problem: es ist ein absoluter Irrglaube, dass der Abschuss von Wölfen die Konflikte in Sachen Herdenschutz löst. Im Gegenteil, die Entnahmen einzelner Tiere führt in der Regel zu wachsenden Konflikten. Warum? Weil dadurch die Rudelstruktur zerstört wird. Auch, wenn es auf den ersten Blick wie eine einfache, schnelle Lösung scheint, löst es nicht den Ursprung der Konflikte. Zumal Nutztiere nicht ausschließlich von Wölfen gerissen werden.

Lösung: die Förderung von Herdenschutzmaßnahmen wäre ein sinnvoller, effektiverer Weg. Denn ein Rudel, dass gelernt hat, Nutztiere zu meiden, wird dies nicht nur bei behalten, sondern gibt jenes Verhalten an die Nachkommen weiter, sprich abwanderte Tiere sind weniger anfällig die leichte Beute in Nutztieren zu suchen.

Fazit: Es gilt den Herdenschutz zu fördern, nicht den Abschuss von Wölfen. Letztlich unterliegt es jedem einzelnen Land, selbst zu entscheiden. So heißt es seitens des Parlaments weiter:
Die Mitgliedstaaten bleiben verpflichtet, den günstigen Erhaltungszustand des Wolfs sicherzustellen. Außerdem steht es ihnen frei, den Wolf weiterhin in der nationalen Gesetzgebung als „streng geschützte Art“ einzustufen und strengere Schutzmaßnahmen beizubehalten.

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