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Haustiertag BÄRsonal – Privat

Tierschutz fängt zuhause an. Dies ist nicht nur ein Satz, den wir oft in Führungen einbringen, sondern auch vorleben. Daher wollen wir euch heute, am Haustiertag, einen kleinen Einblick in unseren ganz privaten Einsatz für die Tiere geben. Zahlreiche Tiere, die gerettet wurden, verwaist waren oder aus anderen Gründen Tierschutzfälle geworden sind, haben bei uns Zuhause die Chance auf ein neues Leben bekommen.

Dabei stammen die Tiere nicht nur aus Deutschland, sondern aus ganz Europa. Und so sehr uns die Vierbeiner auch ans Herz gewachsen sind, so sehr wünschen wir uns gleichzeitig, dass wir ihnen ihr Schicksal hätten ersparen können. Der Ursprung dieses Leids ist der Handel mit Haustieren. Aufgrund von purer Geldgier werden Massen an Tieren gezüchtet, von denen ein Großteil ein Tierschutzfall wird, nicht selten im Tierheim landet. Doch in den Tierheimen ist es zehn nach zwölf. Es herrscht gravierender Mangel an freien Plätzen. Die Einrichtungen sind überfüllt und oftmals unterbesetzt. Ohne den privaten Einsatz wäre die Situation bereits eskaliert. Doch selbst mit diesem enormen Engagement wird es bald soweit sein, dass Tiere in Tierheimen eingeschläfert werden müssen, weil es einfach zu viele sind.

Was könnt ihr tun, um das zu verhindern? Wahrscheinlich habt ihr selbst bereits Tiere, die Tierschutzfälle waren, bei euch aufgenommen oder kennt jemanden, bei dem dies der Fall ist. Doch das wichtigste ist, die Ursache des Notstands zu bekämpfen: Die Zucht. Bitte, unterstützt keine kommerzielle Zucht von Haustieren, kauft z.B. keine s.g. Modehunde, kauft am besten gar keine Hunde, denn zum einen sind die Tierheime voll mit Hunden, die ein neues Zuhause suchen und zum anderen werden die Welpen in der Regel viel zu früh von ihrer Familie, speziell ihrer Mutter getrennt. Nicht selten im Alter von 8 Wochen oder gar früher. Das hat nichts mit Tierliebe zu tun, sondern ist purer Egoismus.

Also, im Sinne der Tiere: Adopt, don’t shop!

Modell Wolfhund – über Hybriden und dem grausamen Verbrechen an der Natur

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Wolf vs. Hybrid

Was ist eigentlich ein Wolf-Hund-Hybrid? Vereinfacht gesagt ist es eine Mischung aus Hund und Wolf. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, wie absurd dies ist, denn der Haushund stammt schließlich vom Wolf ab, ist sozusagen eine domestizierte Unterart. Tausende Jahre lang wurden intensivste Bestrebungen angestellt, um aus Wölfen die heut bekannten Hunderassen zu züchten, vom Schäferhund über Labrador bis zur französischen Bulldogge. Zielgerichtet wurde über viele Generationen hinweg das Wilde aus den Tieren herausgezüchtet. Wozu also wieder das Einkreuzen von echten Wölfen? Geschieht dies zufällig oder mit voller Absicht? Wo treten Hybriden eigentlich auf, sind sie gefährlich und was ist der Unterschied zu Wolfshunden – oder heißt es Wolfhunde? Nicht zuletzt: was hat das alles mit Wildtier- und Artenschutz zu tun?

 

Lies jetzt unseren gesamten Artikel zum Wolf-Hund-Hybrid.

 

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2024 - Unsere Highlights

Vom Schrecken des Krieges über ein Treffen der weltweit führenden BärenexpertInnen bis zur rührenden Liebesgeschichte auf vier Beinen – mehrfach haben wir die Daten geprüft und tatsächlich, es ist alles in diesem Jahr passiert. 2024 ist das Jahr des 20 jährigen Jubiläums der STIFTUNG für BÄREN -Wildtier- und Artenschutz und wahrlich: Es wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Lehnt euch zurück, macht es euch gemütlich und lasst uns gemeinsam noch einmal durch das Jahr 2024 schlendern.

Starten wir direkt mit dem, worum es uns allen geht: Tierschutz! Am 17. April konnten wir erfolgreich 4 Wölfe aus dem Kontaktzoo des ehemaligen Filmtierparks Eschede retten. Es war ein groteskes, gruseliges Szenario, das uns erwartete, als wir das Gelände in Niedersachsen betraten. Käfig an Käfig, Löwen, Tiger, Bären, Polarwölfe als lebensverachtende Sammlung, kaum zu glauben, dass so etwas 2024 noch existierte und noch dazu in Deutschland. Doch KOLJA, KITO, KLEO und KIRA konnten wir immerhin ein Happy End im Schwarzwald bereiten. Auf dieses warten die Bären in den Burggräben der Tschechischen Republik leider noch, aber wir konnten im Mai einen wichtigen Meilenstein dahingehend erreichen: das Ende der Bärengräben in Tschechien bis 2030!

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Wolfsrettung Eschede

Für Braunbär MYKHAILO begann bereits in diesem Jahr sein neues Leben. Dank jahrelanger, internationaler Bemühungen konnte der gutmütige Vierbeiner aus einem beklemmenden, unwürdigen Käfig befreit werden. Es war eine gemeinsame Aktion verschiedener Tierschutzorganisationen die zeigt, dass der Einsatz für Tiere keine Grenzen kennt. So konnten wir MYKHAILO im Mai nach Worbis holen. Apropos unwürdige, beklemmende Situationen, gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern von BEARS in MIND wurde pünktlich zum Bärengedenktag am 26.06. das Projekt Bear Alert realisiert. Durch diese mobile Plattform könnt ihr Tierschutzfälle direkt bei uns melden. Egal, wo ihr seid, wenn ihr einen Bären leiden seht, dann meldet uns den Fall per Bear Alert. Lasst uns gemeinsam aktiv sein!

Hier geht's zu Bear Alert

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Bär MYKHAILO

Aktiv ist ebenso das Stichwort im Fall der Bärin JJ4. Nach der Zusage unsererseits, die Wildbärin aufzunehmen, begannen im Sommer die Bauarbeiten für eine neue Freianlage im Schwarzwald. Die Wildbärin wird die erste Bewohnerin des visionären Areals sein, das zukünftig vor allem als Auffangstation für Wildtiere in Deutschland dienen soll. Warum stellen wir uns dieser finanziellen und konzeptionellen Herausforderung eigentlich? Weil wir den Fall genaustens prüften und zu dem Ergebnis kamen, dass wir dem Tier den Weg des geringsten Leids bieten können. Doch dabei sei eines ganz klar: es darf kein Standardverfahren sein, dass Wildbären in Gefangenschaft leben müssen. Im Gegenteil, es gilt dies in Zukunft mit allen Mitteln zu VERMEIDEN.

Auf dem Thema Wildbären in Gefangenschaft lag auch der Fokus unseres Workshops auf der internationalen Bärenkonferenz der IBA in Kanada. Wir sind sehr froh und ebenso stolz darüber, dass unser Erfahrungsbericht in dieser Sache bei den weltweit führenden BärenexpertInnen nachhaltigen Eindruck erfuhr.

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IBA 2024

Doch leider gab es nicht nur schöne Momente. Im Mai mussten wir schweren Herzens Abschied von unserer Braunbärin CONNY nehmen, die mit ihrer eigenwilligen und ebenso charmanten Art vielen Besucherinnen und Besuchern das Herz für Bären geöffnet.

Weiterhin ist Kater Ruprecht von uns gegangen. Im Eingangsbereich unseres Alternativen Bärenparks Worbis war er stets der Chefvierbeiner.

Wir bedanken uns auch für die tollen Events, die wir 2024 mit euch verbringen durften! So fand im Projekt WORBIS zum ersten Mal das Cosplay Event statt, eine Fusion aus bunter Welt und Tierschutz. Etwas klassischer, dafür nicht minder herzlich gestaltete sich unser Patentag im Projekt SCHWARZWALD. Es war ein grandioser Tag auf Augenhöhe mit Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber eins gemeinsam haben: ein Herz für Tiere.

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Cosplay & Patentag

Und genau dies teilen wir, genau dies leitet uns auf den gemeinsamen Weg in Sachen Wildtier- und Artenschutz. 2004 erwachte die STIFTUNG für BÄREN zum Leben, 20 Jahre später ist sie eine bedeutende Tierschutzorganisation, die international agiert. Dank euch. Ohne den bärenstarken Rückhalt, finanziell durch Patenschaften und Spenden, physikalisch durch den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz, aber auch durch die mentale Unterstützung, wären wir heute nicht da, wo wir sind. Allen voran hätten nicht so viele Tiere gerettet werden können.

Von ganzen Herzen sagen wir daher Danke für 2024 und freuen uns auf das kommende Jahr. Schon jetzt haben sich für 2025 große Dinge angekündigt. Darunter die Ankunft der Bärin JJ4, eine Konferenz in Krumlov zum Thema Grabenbären und nicht zuletzt der Patentag in Worbis.

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Wir sehen uns 2025!

Euer Team der

STIFTUNG für BÄREN -Wildtier- und Artenschutz

 

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