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So findest Du zu Bär, Wolf, Luchs!

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2015-06-17 Buch Sie-sind-wieder-da

Ein Bär, der mit seinen Lippen eine Brombeere pflückt; drei Wölfe, die mit einem Bären ums Futter streiten; die brüllende Jurka: Freunde und Förderer der Stiftung für Bären kennen diese spektakulären Motive, die laufend in Homepage-Meldungen der Stiftung, auf Postkarten oder im Magazin Bärenspur erscheinen. Jetzt bringt der Kosmos-Verlag eine Best-of-Auswahl in Buchform heraus.

Grandiose Wildtierfotos zu präsentieren, die Bär-, Luchs- und Wolffreunde aus ganz Europa zusammengetragen haben, ist dabei nicht die einzige Intention dieses Buchprojekts. Es werden außerdem die besten 15 Reiseziele in Europa vorgestellt, wo Tierfreunde die Großen Drei in der Natur erleben können. So begeistert das Buch etwa für eine Tour nach Mittelschweden, wo man dem Heulen von Wölfen lauschen kann. Es macht Lust auf eine Nacht in einer Beobachtungshütte in Estland. Und man wird eingeladen zu exotischen Destinationen in Europa, die man mit Bär, Wolf und Luchs gar nicht unbedingt in Zusammenhang bringt: nach Spitzbergen, wo sich Eisbären tummeln; nach Südspanien, wo die letzten Pardelluchse umherschleichen oder nach Griechenland, wo man Bären von Beobachtungspunkten aus in der Landschaft sehen kann.

Rüdiger Schmiedel von der Stiftung für Bären freut sich: „Den Alternativen Bärenparks ist eine ganze Doppelseite gewidmet. Und es wird überzeugend erklärt, warum die Ära der Zirkusbären zu Ende geht.“ Das Buch liegt auch sonst auf der Linie der Stiftung: „Es zeigt den Leuten, dass die Großen Drei zurückkommen und dass man als Beobachter seine Freude daran haben kann. Wenn die Menschen das begreifen, dann brauchen wir Bär, Wolf und Luchs auch nicht mehr in Zoos und Tierparks zu sperren und sie vorführen“, erklärt Rüdiger Schmiedel.

Der Band ist im Buchhandel erhältlich sowie an den Kassen der Alternativen Bärenparks im Schwarzwald und in Worbis: „Sie sind wieder da – Bär, Luchs und Wolf erleben“, 160 Seiten, 29,99 Euro. Wenn möglich, kaufen Sie das Buch in den Alternativen Bärenparks. Ein Teil der Einnahmen kommt direkt den Parks zugute.

Wintertraum im Bärenpark

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Leonie RB 2015-02-600
Im Alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald sind mit Einbruch des Schneewinters einmalige Beobachtungen zu machen. Der Bärenpark hat das ganze Jahr, sieben Tage die Woche geöffnet.

Ein halber Meter lange Bärenbeine, ein halber Meter tiefes Weiß: Wie passt das zusammen? Wie kommt die verhältnismäßig kleine Bärin Leoni durch den tiefen Schnee? Bärbeißig ist sie gar nicht, Leoni macht das ganz gelassen: Stapfer für Stapfer schiebt sie den pulvrigen Schnee mit ihren Pranken vor sich her und zur Seite. Dass sie sich dabei komplett mit Schneekristallen einstäubt, bemerkt sie wohl gar nicht. Ihr Fell ist dick und dicht. Auch die Schneeflocken, die von oben nachkommen, bleiben einfach an ihr haften ohne zu schmelzen. Ihren Kopf hält sie beim Schneeschieben im Nacken. Trotzdem sieht man auf ihrer Nasenspitze meist ein kleines Schneehorn sitzen, das sich beständig aufbaut, abfällt und wieder aufbaut. Bei den drei Wölfen, Ado, Adi und Anita, wachsen die Schneehörner sogar zu Schneemasken aus. Fleischbrocken, die die Tierpfleger des Parks momentan in die Anlagen werfen, versinken zunächst im Schnee, werden aber bald von den Wölfen entdeckt und dann „emporgetaucht“. Als Besucher bekommt man den Eindruck, dass den Wölfen das sogar Spaß macht.

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Wolf-Foto-Mang 600

Biologin forscht im Bärenpark

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Viktoria Hinz 600
Bärin Leoni bereitet uns seit anfangs des Winters Sorgen. Sie findet keine Ruhe. Jetzt kümmert sich die 26-jährige Biologin Viktoria Hinz um das Problem.

Leise rieselt der Schnee im Bärenpark. Alle Bären haben sich in ihre Höhlen verzogen und halten Winterschlaf – alle, bis auf eine Bärin. Leoni kommt einfach nicht zur Ruhe. Stattdessen läuft und läuft und läuft sie. Tierpfleger Manuel Würz beschreibt es halb im Scherz so: „Sie rennt wie ein Hamster auf Ecstasy.“ Doch natürlich liegen ihm und seinen Kollegen die Bären sehr am Herzen, weshalb er sich ernsthaft Sorgen macht.

Jetzt nimmt sich Viktoria Hinz des Problems an. Die 26 Jahre junge Frau aus Göttingen hat gerade ihren Master in Biodiversität und Naturschutz gemacht. Nach einem Praktikum hat der Bärenpark sie nun als Minijobberin angestellt. „Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Job oder einer Doktorandenstelle“, sagt Viktoria Hinz. „Aber bis ich was habe, kann ich hier die Zeit sinnvoll nutzen.“

So ist sie nun für ein bis drei Stunden täglich im Bärenpark unterwegs und protokolliert, wo Bärin Leoni langgeht. Dafür hat sie sich den Grundriss des Parkplans auf Folie kopiert und zeichnet darauf die Wanderwege der Bärin als Strichlinie ein. Die Folien kann die Biologin übereinanderlegen und erfährt so, wo sich die Bärin häufiger aufhält. Die Hoffnung ist, dass das Bärenpark-Team so erfährt, ob der Bewegungsdrang der Bärin als Zwangsverhalten gedeutet werden muss und ob sich Laufmuster zeigen, die gezielt durchbrochen und aufgelöst werden können.

Geschäftsführer Rüdiger Schmiedel hat die junge Uni-Absolventin außerdem angewiesen, auch das sonstige Verhalten der Bärin im Auge zu behalten: „Eventuell hat unsere Leoni Zahnweh. Ich konnte flüchtig sehen, dass sie sehr bedächtig kaut. Bevor wir jedoch den Tierarzt einschalten, benötigen wir mehr Indizien. Ein Gutes hat die Episode immerhin: Es ist ein wunderschönes Motiv, einen Bären durch den Schnee stapfen zu sehen.“

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01.06.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: Mai im Schwarzwälder Projekt

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Wie unsere Schützlinge den Wonnemonat Mai im Schwarzwälder Projekt verleben, erzählen wir euch am 1.6. online. Das wird spannend! Seid doch auch mit dabei!

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