Ein Bär, der mit seinen Lippen eine Brombeere pflückt; drei Wölfe, die mit einem Bären ums Futter streiten; die brüllende Jurka: Freunde und Förderer der Stiftung für Bären kennen diese spektakulären Motive, die laufend in Homepage-Meldungen der Stiftung, auf Postkarten oder im Magazin Bärenspur erscheinen. Jetzt bringt der Kosmos-Verlag eine Best-of-Auswahl in Buchform heraus.
Grandiose Wildtierfotos zu präsentieren, die Bär-, Luchs- und Wolffreunde aus ganz Europa zusammengetragen haben, ist dabei nicht die einzige Intention dieses Buchprojekts. Es werden außerdem die besten 15 Reiseziele in Europa vorgestellt, wo Tierfreunde die Großen Drei in der Natur erleben können. So begeistert das Buch etwa für eine Tour nach Mittelschweden, wo man dem Heulen von Wölfen lauschen kann. Es macht Lust auf eine Nacht in einer Beobachtungshütte in Estland. Und man wird eingeladen zu exotischen Destinationen in Europa, die man mit Bär, Wolf und Luchs gar nicht unbedingt in Zusammenhang bringt: nach Spitzbergen, wo sich Eisbären tummeln; nach Südspanien, wo die letzten Pardelluchse umherschleichen oder nach Griechenland, wo man Bären von Beobachtungspunkten aus in der Landschaft sehen kann.
Rüdiger Schmiedel von der Stiftung für Bären freut sich: „Den Alternativen Bärenparks ist eine ganze Doppelseite gewidmet. Und es wird überzeugend erklärt, warum die Ära der Zirkusbären zu Ende geht.“ Das Buch liegt auch sonst auf der Linie der Stiftung: „Es zeigt den Leuten, dass die Großen Drei zurückkommen und dass man als Beobachter seine Freude daran haben kann. Wenn die Menschen das begreifen, dann brauchen wir Bär, Wolf und Luchs auch nicht mehr in Zoos und Tierparks zu sperren und sie vorführen“, erklärt Rüdiger Schmiedel.
Der Band ist im Buchhandel erhältlich sowie an den Kassen der Alternativen Bärenparks im Schwarzwald und in Worbis: „Sie sind wieder da – Bär, Luchs und Wolf erleben“, 160 Seiten, 29,99 Euro. Wenn möglich, kaufen Sie das Buch in den Alternativen Bärenparks. Ein Teil der Einnahmen kommt direkt den Parks zugute.