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Wintertraum im Bärenpark

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Leonie RB 2015-02-600
Im Alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald sind mit Einbruch des Schneewinters einmalige Beobachtungen zu machen. Der Bärenpark hat das ganze Jahr, sieben Tage die Woche geöffnet.

Ein halber Meter lange Bärenbeine, ein halber Meter tiefes Weiß: Wie passt das zusammen? Wie kommt die verhältnismäßig kleine Bärin Leoni durch den tiefen Schnee? Bärbeißig ist sie gar nicht, Leoni macht das ganz gelassen: Stapfer für Stapfer schiebt sie den pulvrigen Schnee mit ihren Pranken vor sich her und zur Seite. Dass sie sich dabei komplett mit Schneekristallen einstäubt, bemerkt sie wohl gar nicht. Ihr Fell ist dick und dicht. Auch die Schneeflocken, die von oben nachkommen, bleiben einfach an ihr haften ohne zu schmelzen. Ihren Kopf hält sie beim Schneeschieben im Nacken. Trotzdem sieht man auf ihrer Nasenspitze meist ein kleines Schneehorn sitzen, das sich beständig aufbaut, abfällt und wieder aufbaut. Bei den drei Wölfen, Ado, Adi und Anita, wachsen die Schneehörner sogar zu Schneemasken aus. Fleischbrocken, die die Tierpfleger des Parks momentan in die Anlagen werfen, versinken zunächst im Schnee, werden aber bald von den Wölfen entdeckt und dann „emporgetaucht“. Als Besucher bekommt man den Eindruck, dass den Wölfen das sogar Spaß macht.

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Wolf-Foto-Mang 600

Biologin forscht im Bärenpark

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Viktoria Hinz 600
Bärin Leoni bereitet uns seit anfangs des Winters Sorgen. Sie findet keine Ruhe. Jetzt kümmert sich die 26-jährige Biologin Viktoria Hinz um das Problem.

Leise rieselt der Schnee im Bärenpark. Alle Bären haben sich in ihre Höhlen verzogen und halten Winterschlaf – alle, bis auf eine Bärin. Leoni kommt einfach nicht zur Ruhe. Stattdessen läuft und läuft und läuft sie. Tierpfleger Manuel Würz beschreibt es halb im Scherz so: „Sie rennt wie ein Hamster auf Ecstasy.“ Doch natürlich liegen ihm und seinen Kollegen die Bären sehr am Herzen, weshalb er sich ernsthaft Sorgen macht.

Jetzt nimmt sich Viktoria Hinz des Problems an. Die 26 Jahre junge Frau aus Göttingen hat gerade ihren Master in Biodiversität und Naturschutz gemacht. Nach einem Praktikum hat der Bärenpark sie nun als Minijobberin angestellt. „Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Job oder einer Doktorandenstelle“, sagt Viktoria Hinz. „Aber bis ich was habe, kann ich hier die Zeit sinnvoll nutzen.“

So ist sie nun für ein bis drei Stunden täglich im Bärenpark unterwegs und protokolliert, wo Bärin Leoni langgeht. Dafür hat sie sich den Grundriss des Parkplans auf Folie kopiert und zeichnet darauf die Wanderwege der Bärin als Strichlinie ein. Die Folien kann die Biologin übereinanderlegen und erfährt so, wo sich die Bärin häufiger aufhält. Die Hoffnung ist, dass das Bärenpark-Team so erfährt, ob der Bewegungsdrang der Bärin als Zwangsverhalten gedeutet werden muss und ob sich Laufmuster zeigen, die gezielt durchbrochen und aufgelöst werden können.

Geschäftsführer Rüdiger Schmiedel hat die junge Uni-Absolventin außerdem angewiesen, auch das sonstige Verhalten der Bärin im Auge zu behalten: „Eventuell hat unsere Leoni Zahnweh. Ich konnte flüchtig sehen, dass sie sehr bedächtig kaut. Bevor wir jedoch den Tierarzt einschalten, benötigen wir mehr Indizien. Ein Gutes hat die Episode immerhin: Es ist ein wunderschönes Motiv, einen Bären durch den Schnee stapfen zu sehen.“

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Leoni Foto-SfB 600

Großes Fressen und Katerstimmung im Bärenpark

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Tote Hose im winterlichen Bärenpark? Von wegen! Nicht nur die Wölfe sind unterwegs, nach dem großen Schnee wagen sich vereinzelt verschlafene Bären vor ihre Höhlen. Die Besucher sind amüsiert. Der Vergleich mit dem eigenen Neujahrskater drängt sich dem einen oder anderen auf.

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Am Montag bei schönstem Winterwetter hatte Tierpfleger Nico Holladi für die Wölfe aufgetischt. Innereien vom Rind standen auf dem Speiseplan. Die Wölfe bekamen zwar sofort mit, dass es etwas zu holen gab, ignorierten zunächst jedoch das angebotene Futter. „Die Wölfe sind derzeit schlecht auf uns Grünkittel zu sprechen“, sagte Nico Holladi halb im Scherz. Die drei Wölfe waren vor kurzem von den Tierpflegern eingefangen worden, um sie impfen zu können. „Im Moment reagieren die Tiere immer noch sehr argwöhnisch auf uns.“ Und zur Beruhigung für die Besucher schiebt er hinterher: „Sobald wir weg sind, werden sich die Wölfe ihre Beute holen.“ Bei herrlichem Sonnenschein hatten etliche Besucher in den Bärenpark gefunden. Die Ankündigung des Tierpflegers spornte an, auch bei Temperaturen knapp unter Null, etwas länger auszuharren.

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Das Warten lohnte letztlich. Die Wölfe benötigten zwar mehrere Anläufe, stießen mehrmals vor, zogen sich wieder zurück. Je mehr Krähen und Elstern sich jedoch am Fleisch versammelten, desto neugieriger wurden die Carnivoren und wagten es schließlich, sich an den Touristen vorbei zur Beute zu schleichen. Zwei der drei Wölfe machten sich schließlich über Rinderpansen und eine Lunge her. Das war nach dem Geschmack der Besucher, die über die Kraft von Wolf Adi staunten, der den großen Pansen mit erhobenen Kopf mehrere Meter trug, bevor er ihn für alle Anwesenden gut sichtbar zerlegte.

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Derweil erwachte in Anlage 1 Bär Bodo, der seinerseits Besucheraugen auf sich zog. Es war ihm deutlich anzumerken, dass er gerade noch im Tierschlaf gesteckt haben muss. Das Fell verstrubelt, der Hintern voller Stroh drehte er im Bereich seiner Höhle eine kleine Runde auf eher wackeligen Beinen. „Der hat wohl noch kalte Knochen“, kommentierte einer der Beobachter das Geschehen. Bodos Runde führte den Bären am Trog vorbei, wo er nur kurz Wasser nippte. Beim Versuch über das Becken zu steigen, glitt der Bär ab, was ihn nötigte, sich mit einer sportlichen Einlage abzufangen. Die Besucher quittierten dies mit einer Mischung aus Belustigt sein und Mitleid. Alle schienen es Bodo zu gönnen, dass er sich anschließend wieder in seine Höhle zurückzog. Mit weiteren winterlichen Freigängen der Bärenparkbären ist zu rechnen.

01.06.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: Mai im Schwarzwälder Projekt

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Wie unsere Schützlinge den Wonnemonat Mai im Schwarzwälder Projekt verleben, erzählen wir euch am 1.6. online. Das wird spannend! Seid doch auch mit dabei!

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