Nachdem die Bärendame im hohen Alter ihre ersten Erfahrungen mit dem Stromzaun machen musste, ließ sie sich an ihrem Ankunftstag nicht mehr blicken. Müde, geschafft und noch verwirrt von Transport und Narkose, verkroch sie sich in eine Höhle, wo sie eine Menge Schlaf nachzuholen hatte. Auch am zweiten Tag nutzte sie ausgiebig ihre Rückzugsmöglichkeiten. Am Abend des dritten Tages, dem 16.03.2018, zeigte sie sich kurz, um einige Weintrauben zu verschlingen.
Direkten Kontakt zu den anderen Bewohnern der Seniorenresidenz hatte sie bis dato noch nicht POLDI verkroch sich in seiner Höhle vor der temperamentvollen und agilen CHADNA. ADI und CORA gehen ihr – wie nicht anders von Wölfen zu erwarten – fürs erste aus dem Weg.
Der männliche Kragenbär befindet sich im Quarantänebereich und wartet auf seine Kastration. Ähnlich wie seine Artgenossin nutzt er die Rückzugsmöglichkeiten intensiv und schläft viel. Allerdings hat er einen gesunden Appetit. Wenn die Operation überstanden ist, wartet auch auf ihn die Freianlagen.