Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Alternativer Bärenpark Schwarzwald 
Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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JURKA Kolumne 10.08.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Regeln, Rauch und Raserei

Manche Gerüche sind einfach unangenehm – und ich meine nicht den typischen Bärenmuff. Neulich lag dieser stechende Qualm in der Luft und siehe da: ein paar Besucher hatten sich direkt neben unseren Anlagen eine Zigarette angezündet. Kein feiner Zug. Überhaupt ist gerade richtig viel los hier – Sommerferien eben – und leider heißt das auch, dass nicht alle die Regeln beachten, die uns Tieren Sicherheit und Ruhe geben.

Erst kürzlich sah ich einen Menschen, der beim Fotografieren den Arm so weit durchs Fotofenster gestreckt hat, dass er fast den Elektrozaun berührt hätte. Das BÄRsonal gibt sich alle Mühe, alle Besucher aufzuklären, aber manchmal bräuchten sie eben noch ein paar helfende Tatzen. Wenn also jemand Lust hat, als ehrenamtlicher Ranger durchs Projekt zu streifen und das Team zu unterstützen: Meldet euch einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Ach ja, AGONIS hat sich mal wieder im Buddeln verloren. Eine prachtvolle Höhle hatte er – bis sie krachend in sich zusammenfiel. Anfängerfehler. Jetzt beobachtet er das BÄRsonal bei Wartungsarbeiten mit Argusaugen. Vielleicht hofft er, ein paar Tricks zu lernen.

In diesem Sinne: Haltet die Ohren steif!

 

Eure
JURKA 

 

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JURKA Kolumne 03.08.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Rollenwechsel

Wenn man lange genug beobachtet – und glaubt mir, ich beobachte viel –, dann fallen einem selbst die kleinsten Veränderungen auf. Im Park haben sich in den letzten Wochen die Rollen ein wenig verschoben.

Zum Beispiel bei den Jungs. Früher war ARIAN immer der, der mit AGONIS durchs Gelände getobt ist, während ARTHOS sich lieber den Bauch vollgeschlagen hat. Jetzt sieht das ganz anders aus: ARIAN streift meist allein durch die Gegend. Weniger Spiel, mehr Futtersuche. ARTHOS dagegen ist plötzlich ganz verspielt und scheint AGONIS zu seinem neuen Lieblingspartner erkoren zu haben. Die beiden kugeln sich und raufen, während sich ARIAN ungestört die besten Leckerbissen sichert.

Und dann ist da noch ISA. Sie hängt nun auffällig oft am Schieber zum Kreisel: dort, wo sie ARIAN und ARTHOS besonders gut im Blick hat. Selbst beim Futter zeigt sie klare Prioritäten: Holt sich fix ihren geliebten Fenchel und trabt damit schnurstracks zurück zum Aussichtspunkt. Frisst mit Blick auf die Jungs. Will sie die Bärenmänner neidisch machen? Will sie einfach alles genau beobachten? Oder vielleicht doch nur in Reichweite bleiben, falls sich etwas ergibt? Wer weiß das schon.

Viel los war diese Woche nicht. Der Regen hat alles ein wenig ausgebremst. Und manchmal ist genau das nötig, damit man solche feinen Verschiebungen überhaupt bemerkt.

Haltet die Ohren steif.

 

Eure
JURKA 

 

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Eine Karotte, zwei Bissen und ein riesiger Schritt.

FRANCA hat Gemüse gefressen. Klingt banal? Nicht für sie.

Jahrelang nahm sie fast ausschließlich Birnen an. Vielleicht mal etwas Melone, ein Stück Fleisch. Aber Karotten, Fenchel oder Paprika? Undenkbar. Bis jetzt.

Wer ihre Geschichte kennt, versteht warum. FRANCA war einst ein dressierter Bär, misshandelt von einem Schaustellerpaar, eingesperrt, gebrochen. Noch heute trägt sie die Folgen, körperlich, neurologisch, seelisch.
Zu fressen bekam sie damals verdorbenes Obst, das sie sich mit Ratten teilen musste.

Seit ihrer Ankunft bei uns frisst sie fast nur weiche Dinge: Birnen, Zwetschgen, manchmal etwas Fleisch.

Und doch gab es jetzt diesen Moment:
Ein Bissen. Dann noch einer. Und noch einer.

Eindeutig unser Moment der Woche: FRANCA frisst Gemüse.

Wer FRANCA auf ihrem Weg begleiten möchte: Vielleicht ist sie euer zukünftiges Patentier?

 

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20.11. 2025 | 19 Uhr

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