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JURKA Kolumne 13.04.25

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Ein Wort auf allen Vieren | KW 16

Die Sonne auf dem Pelz ...

...lockt mich endlich aus dem gemütlichen Winternest. Die ersten Hummeln summen, die Sonne wärmt den Rücken – und selbst ich, passionierte Langschläferin, gebe zu: Der Frühling ruft. Und bei uns im Park ist schon ordentlich Leben drin! Überall wird geschnuppert, geschnaubt und gewuselt. Auch DARIA und ich – sonst eher Vertreterinnen der langsamen Gangart – sind wieder unterwegs. Am liebsten mittags oder abends, mit einem Happen Möhrchen oder Salat zur Stärkung. Danach? Klar, zurück in die Kuschelecke.

Das große Wiedersehen nach der Winterruhe? Sagen wir: gemischt. Die Jungbären sind völlig aus dem Häuschen – voller Tatendrang und Neugier. Für sie ist jede erwachende Bärin ein Ereignis. Aber nicht alle von uns teilen diese Euphorie. DARIA zum Beispiel verteidigt ihre Privatsphäre mit Nachdruck. Ihre Runden entlang der Reviergrenzen – besonders zu ISA und FRANCA – sind gewissenhaft und manchmal auch ... eindrucksvoll, wenn sie sich in aller Pracht aufbaut: "Hier ist besetzt!" lautet die stille, aber deutliche Botschaft.

Auch bei unseren Nachbarn, den Wölfen, ist der Frühling angekommen. Nach der wilden Ranzzeit wirkt das Rudel deutlich entspannter. KITO, KIRA und KLEO dösen in der Sonne, das Heulen klingt jetzt eher nach Chorgesang als nach Operndrama. Jetzt, wo wieder die Zeit der Harmonie statt der Hormone angebrochen ist, lässt sich der Frühling mit allen Sinnen genießen – und mit ihm das Leben in all seinen launischen, schönen und manchmal wilden Facetten.

In diesem Sinne gehabt euch wohl und haltet die Ohren steif! Und denkt dran: Ein bisschen Sonne auf dem Pelz tut allen gut.

 

Eure
JURKA 

 

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JURKA Kolumne 06.04.25

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Ein Wort auf allen Vieren | KW 15

An Menschen…

… muss man sich erst gewöhnen. Vor allem nach so einer langen Zeit im gemütlichen Winterquartier. Da kostet der täglich Gang zum Mittagsonnenbad durchaus die ein oder andere Überwindung. Aber was haben Gemüt und Pelz gemeinsam? Sie wollen gepflegt werden. Also gilt es die Balance zu halten. Daher portioniere ich derzeit meinen Tagesablauf und teile ihn in konsumfreundliche Dosierung ein. Anders gesagt: gegen Mittag kurz Sonne auf den Pelz brutzeln lassen und abends, wenn die Zweibeiner sich Bett fertig machen, lasse ich den Tag entspannt ausklingen.

Als ich neulich an der Badestelle den ganzen Winterstaub vom Fell putze habe ich gesehen, wie die drei Jungs, also ARIAN, ARTHOS und AGONIS, einen stattlichen 80 Kilo Ziegenbock geliefert bekamen. Die Bärenmänner waren sichtlich erfreut. Wir anderen setzen dieser Tage eher auf leichte Kost, Salat, Gemüse, sowas. Im Alter solle man schon verstärkt auf seine Ernährung achten. Jedenfalls, ARTHOS war in Sachen Ziegenbock ein wenig im Konflikt mit sich selbst. Magen sagt ja, Kopf sagt Vorsicht. ARIAN hatte auch Bock auf den Bock, wurde aber ebenfalls vom Zwiespalt geplagt. Magen sagt ja, Kopf sagt, wenn du den jetzt anfasst, jagt ARTHOS dich über Stock und Stein.

Und so hieß es für alle drei erstmal warten. Bisschen Gemüse futtern. Als ARTHOS schließlich den Anfang machte und sich an der Ziege bediente, waren alle eigentlich schon so satt, dass am Ende vom Tag noch einiges vom Fleisch übrig war.

Tja, Kettenreaktion mal andersrum, würde ich sagen.

In diesem Sinne gehabt euch wohl und haltet die Ohren steif!

Eure
JURKA 

 

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