Alternativer Bärenpark Worbis
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Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

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LAURA Kolumne

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

Mögt ihr Kirschen auch so gern wie ich? Mmmmh, sind die lecker! Zurzeit bekommen wir viele Kirschen von Leuten gebracht, die offenbar nicht so viel essen können wie wir Bären. Sie teilen ihre Ernte mit uns und das Bärsonal verteilt die Kirschen für uns in der Anlage. Etwas mühselig, die alle wieder zusammen zu suchen, aber es lohnt sich. Gerade gestern konnte ich so viele Kirschen verputzen, dass sich ein wohlig sattes Gefühl in meinem Bauch ausbreitete.

Gerade lag ich bequem im Schatten eines Baumes und hielt ein kleines Verdauungsnickerchen, da schallte plötzlich lautstarkes Krachen, Knirschen und Rascheln aus dem Wald. Nun bin ich ja von Natur aus nicht neugierig, fühle mich aber verpflichtet, immer informiert zu sein. Also rappelte ich mich auf und schaute nach, was denn da los war.

Ich hätte es mir ja schon denken können. Wenn irgendwo gewaltig Krach gemacht wird, ist der Verursacher meist nur einer: der PEDRO. Dem alten Nimmersatt waren die Kirschen, die wir bekommen hatten, wohl nicht genug gewesen. Nun versuchte er von den in unserer Anlage stehenden Kirschbäumen selbst zu ernten. Dabei hatte er nur ein Problem: er hatte keine Leiter.
Wer PEDRO kennt, der weiß auch, dass er kein Talent für das Klettern auf Bäume hat, schon gar nicht auf schlanke, brüchige Kirschbäume. PEDRO löste dieses Problem natürlich ganz auf PEDRO-Art: Kann der Bär nicht zur Kirsche kommen, muss die Kirsche eben zum Bären.

Auf den Hinterbeinen stehend krallte er sich einen dicken Ast, zog und -knacks- hielt er einen dicken Strauß Kirschen in den Tatzen. Nach und nach knapste er alle Kirschen von den Zweigen und verputzte sie. Ich ging ein bisschen näher heran, man kann es ja mal versuchen. Aber natürlich hat er mir nichts abgegeben.

Kaum waren die Kirschen vernascht, ging es dem restlichen Baum an den Kragen. PEDRO drückte, schob und rüttelte, bis das Bäumchen mit einem lauten Rauschen und Krachen auf dem Boden aufschlug. Er hält wohl nicht viel von Nachhaltigkeit. Nun saß er in einem Nest aus Kirschbaumzweigen und mümmelte zufrieden vor sich hin. Ein paar Kirschen konnte ich mir mopsen, bin dann aber lieber gegangen. Wenn es ums Futtern geht, ist mit Pedro nicht gut Kirschen essen.

Zum Glück stehen noch ein paar andere Kirschbäume in unserem Wald. Die sind zu groß, als das PEDRO sie umschubsen könnte. Na, das hoffe ich jedenfalls.

Bis bald,

Eure LAURA

LAURA Kolumne

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

jedes Jahr im Frühling, wenn mich die späte Maisonne an der Nase kitzelt, wird mir ganz seltsam zumute. Ich werde immer unruhiger und mein Futter schmeckt mir nur noch halb so gut. Unzufrieden tapse ich umher, bis mir plötzlich klar wird, was los ist. Natürlich! Bei uns Bären hat mal wieder die Paarungszeit angefangen. Kein Wunder, dass PEDRO in letzter Zeit in meinen Augen immer stattlicher geworden ist. Ich könnte auch schwören, dass sein Fell viel schöner glänzt. Und er riecht so gut.

Wir zwei haben im Frühling immer viel Spaß miteinander. Gemeinsam plantschen wir im Teich und raufen stundenlang. Zum Glück ist PEDRO nicht zimperlich. Egal, ob ich ihm kräftig eins mit der Tatze auf die Nase gebe oder die Ohren lang ziehe: er beschwert sich nie. Natürlich spielen wir nicht nur miteinander. Wir kuscheln auch gern. Das übrige ist privat und geht Euch nichts an.

Auch in diesem Frühling waren wir zwei wieder ganz dicke miteinander. Aber diesmal hatte ich schon mitbekommen, dass ein Neuer bei uns eingezogen war. PARDO, ein Spanier wie PEDRO. Gucken kann man ja mal, dachte ich mir. Unsere erste Begegnung war nicht berauschend. PARDO begrüßte mich zwar sehr freundlich, geradezu überschwänglich. Aber Himmel, hatte der einen Mundgeruch! Und dazu lief er noch so ungeschickt. Kein Vergleich mit meinem stattlichen PEDRO!

Zu dem bin ich sogleich wieder zurückgekehrt. Aber nun stellt Euch vor: sitzt der doch da und schmachtet die blonde EMMA an! Nimmt keine Notiz von mir! Mit mir nicht, dachte ich mir und bin sofort zurück zu PARDO. So schlimm war der Mundgeruch ja vielleicht doch nicht. PARDO und ich haben viel miteinander gespielt und geplanscht. Ein komischer Kauz ist er trotzdem: oft hat er wild mit den Tatzen aufs Wasser geschlagen, mich aber nie getroffen. Oder er ist in die falsche Richtung geschwommen. Seltsam.

Naja, mir gefällt PEDRO sowieso viel besser. Zu dem bin ich nach kurzer Zeit auch zurückgekehrt. PARDO habe ich EMMA überlassen. Die teilt ihn sich jetzt mit DAGGI. Tja, jeder wie er will.

Bis bald,

Eure LAURA

Events: 2. Fotoworkshop

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LAURA und PEDRO in Aktion

Fotografen aufgepasst - Am Samstag, den 29.09.2018 findet unter Leitung unserer Bärenparkfotografin Vera Faupel ein Einsteigerworkshop für Tierfotografie statt. Im Fokus stehen Porträts von Tieren und Momentaufnahmen im Bärenpark. Die erfahrene Tierfotografin wird den ganzen Tag mit Rat und Tat zur Seite stehen und zeigen, wir Tiere trotz Zaun möglichst naturnah  aufgenommen werden können.

Beginn: 13.00 Uhr
Dauer: ca. 5 Stunden, nach offiziellem Parkschluss ab ca. 18.00 - 20.00 Uhr kann das Erlernte gleich ausprobiert werden
Teilnehmergebühr: € 65,-/pro Person
Maximale Teilnehmerzahl 12 Personen - deshalb ist eine Anmeldung erforderlich

Dieser Foto-Workshop, bei dem die Fotopraxis im Vordergrund steht - aber auch ein wenig Theorie mit einfließen soll, richtet sich an Einsteiger in die Tierfotografie, die gern Bilder der Tiere im Bärenpark mit der eigenen Kamera aufnehmen möchten.
Dabei wird nicht nur erläutert, was mit der jeweiligen Kamera möglich ist und wo die Grenzen liegen. Es wird auch darauf eingegangen, wie man unterschiedliche Bilder gestalten kann, z.B. durch einfachen Perspektivwechsel bis hin zur Fertigkeiten in Bereich der Blende.

Voraussetzungen:

  • Leidenschaft für Fotografie
  • Vertrauter Umgang mit der eigenen Kamera

Ausrüstung:

  • Digitale Kamera bei der es möglich ist, Verschlusszeit, Blende und ISO frei einzustellen. Am besten eignen sich alle Kameratypen mit Wechselobjektiven, sowie Bridge-Kameras)
  • Speicherkarten und geladene Akkus
  • Wechselobjektive (Teleobjektiv oder Telezoom - sofern vorhanden)
  • Stativ, sofern vorhanden
  • Wetterfeste Kleidung

Ab 18.00 lädt das Bärenparkteam zu einem kleinen Imbiss mit Spezialitäten aus dem Eichsfeld (Eichsfeldplatte) ein, selbstverständlich auch vegan/vegetarisch.

Unsere langjährige Tierfotografin Vera Faupel und das Bärenparkteam freuen sich schon jetzt auf einen spannenden Fotografennachmittag!

 

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27.4.24 14:00 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt 27.4.24

ONLINE

Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4 von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt berichten!

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Termine

  • 18.05.2024…
    Fotoworkshop | mit Bärenparkfotografin Vera Vaupel
  • 08.06.2024…
    Führung durch den Bärenpark | Langer Tag der Natur
  • 23.06.2024…
    kostenlose Führung für Familien | Ferienwoche 1

 Unsere Zertifizierung Bildung für nachhaltige Entwicklung

Naturparkpartner Eichsfeld Hainich Werratal

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