Bärenpark Worbis, Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

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LAURA Kolumne 21.05.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

obwohl POPEYE immer guckt wie die Unschuld vom Lande, hat er es in Wahrheit tatzendick hinter den Ohren. Ganz genau konnte ich beobachten, wie er DAGGI fast zur Weißglut getrieben hat. Direkt am Schieber zur Anlage B, in der DAGGI wohnt, spielte er mit einem Rehfell. Immer wieder hob er es hoch, wickelte sich darin ein, tatzelte auf dem Rücken liegend damit herum und knabberte dran. Nur durch das Schiebergitter getrennt, musste DAGGI dabei zusehen. Man konnte ihr ansehen, wie gern sie auch mal am Fell geknabbert hätte. Aber durch das Gitter war das natürlich nicht möglich. Immer wieder fiel das Fell, ganz zufällig natürlich, nah an den Schieber heran. Wutentbrannt krallte DAGGI ihre Krallen ins Gitter, bis sie schließlich frustriert davonging. Seltsamerweise wurde das Fell kurz danach auch für POPEYE langweilig. Stattdessen zog er einen großen Ast mit leckeren Knospen zum Schieber und begann vergnügt daran zu knabbern. Natürlich saß kurze Zeit später DAGGI am Gitter. Leise tropfte ihr der Sabber von der Schnauze. Während sich POPEYE vor ihr räkelte und schmatzte, stieg in DAGGI sichtbar die Wut. Zum Glück können auch Bären in Wirklichkeit nicht vor Wut platzen. Aber DAGGI war ganz bestimmt kurz davor. Als sie schließlich davontrabte, warf sie einen Blick zurück, der so viel sagte wie: ich krieg dich noch! Ich weiß nicht, ob POPEYE so klug handelt, DAGGI so zu reizen. Weiß er denn nicht, dass wir Bären ein gutes Gedächtnis haben und sehr nachtragend sein können? Irgendwann wird für DAGGI sicher die Gelegenheit kommen, ihm eins auszuwischen. Mal sehen, ob er dann immer noch so cool bleibt oder sich vor Schreck ins Fell macht.

Bis bald,
Eure Laura

Moment der Woche KW20 | PRIMUS in E2

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PRIMUS in E2

Moment der Woche KW 20 | PRIMUS

Unser PRIMUS hat alles genau im Blick. Was er wohl hier ins Auge gefasst hat – vielleicht eine kleine Maus? Auf jeden Fall gibt es in der Erweiterungsanlage 2 viel zu entdecken. Diese bewohnt unser Waldgeist nun schon seit gut zwei Wochen, da wir in Anlage 1 bauen. Für ihn ein neues, spannendes Erlebnis.

Falls auch ihr mal wieder etwas Natur entdecken möchtet, dann kommt am besten bei uns im Park vorbei und seht selbst nach, was unsere Schützlinge den lieben langen Tag so treiben.

Wenn ihr dabei einen tollen Moment in unserem Tierschutzprojekt festhalten könnt, dann teilt ihn doch mit uns und schreibt eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Euer Team vom
Projekt Worbis

Foto: Gerhard Senitz

LAURA Kolumne 14.05.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

habt ihr mitbekommen, was für ein besonderer Tag heute ist? Ich habe es vom Bärsonal gehört: heute ist Muttertag. Offenbar braucht ihr Menschen einen besonderen Tag, um an eure Mütter zu denken und ihnen etwas Gutes zu tun. Aber denkt ihr auch daran, dass nicht nur Menschen Mütter haben, sondern Tiere genauso? Für uns Bären sind unsere Mütter am Beginn unseres Lebens das Wichtigste auf der Welt. Sie sind die einzigen, die sich um uns kümmern, Mutterfamilie nennt man das wohl. Unsere Mütter geben uns Wärme und Nahrung, sie bringen uns bei, was wir wissen müssen. Sie zeigen uns, was man essen kann und wo man es findet. Sie lehren uns, Fische oder andere Tiere zu fangen und wie man einen Unterschlupf für den Winter findet. Gegen Gefahren verteidigen uns unsere Mütter mit Zähnen, Klauen und unglaublichem Mut. Es ist gefährlich, sich ihnen in den Weg zu stellen.
Ich selbst weiß kaum noch etwas von meiner Mutter. Nur an das Gefühl von wohliger Geborgenheit in ihrem warmen Bauchfell kann ich mich erinnern und an ihre Zunge, die mich zärtlich geleckt hat. Eines Tages war sie fort. Ich habe nach ihr gerufen so laut und so lang ich konnte, aber sie blieb für immer verschwunden. Nur in meinen Träumen ist sie manchmal zu mir gekommen. Ob POPEYE und ASUKA auch von ihren Müttern träumen? Vergessen haben sie sie sicher nicht. Manchmal sitzt ASUKA einfach so da, starrt Bärsonal oder Zaungucker an, und brüllt wie am Spieß. Sie brüllt so laut, dass mir fast die Plüschohren abfallen und ich ihr am liebsten eine tatzen will. Ob es die Wut ist und die Verzweiflung über die viel zu frühe Trennung von ihrer Mutter, die da aus ihr herausbrüllt? Vielleicht macht sie aber auch nur gern Krach, wer weiß. Wenn ihr noch eine Mutter habt, die gut zu euch war oder ist, so krault ihr doch mal zärtlich die Ohren, aber nicht nur einmal im Jahr.

Bis bald,
Eure Laura

06.11.2025 | Versteh' mich doch!

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