Das Ende der Quarantänezeit für die beiden ukrainischen Bärenwelpen ASUKA und POPEYE rückt immer näher. Daher arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Anlage „welpensicher“ zu machen. Denn seit es unser Wildtierrefugium im Eichsfeld gibt, hat noch kein Jungbär den Bärenwald bewohnt. Bereits jetzt legen die kleinen Vierbeiner einen bemerkenswerten Tatendrang an den Tag und zudem sind sie sehr neugierig. Wenn sie einmal in den Freianlagen sind, wird jeder Stein umgedreht, jeder Winkel untersucht, jeder Zentimeter Zaun getestet. Sie werden graben, kratzen, klettern.
Um letzteres, das Klettern, kümmert sich gerade der Baumkletterer Matthias Walz. Im ehrenamtlichen Einsatz prüft und bearbeitet er die Bäume in Zaunnähe, damit ASUKA und POPEYE gefahrlos nach Herzenslust klettern können und die Sicherheit für Mensch und Tier gewährleistet ist.
HINTERGRUND | Besonders Jungbären klettern gern und viel auf Bäume. Meistens bleibt Bären in Gefangenschaft die Möglichkeit versagt, ihre Kletterkünste zu entwickeln. Tiere aus Zirkussen, Zoos oder Tierparks können dies also in der Regel nicht so gut wie ihre wildlebenden Artgenossen. Wir möchten hingegen den Jungbären die Chance bieten, die Bäume erklimmen zu können.
Daher bedanken wir uns von ganzen Herzen für das ehrenamtliche Engagement von Matthias Walz!