Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Alternativer Bärenpark Schwarzwald 
Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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Bären-Infomobil hat ausgedient

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Abschied vom Bären-Infomobil
Viele werden sich noch an den Bus mit den großen Bären- und Wolfsmotiven erinnern und haben ihn vielleicht auch von innen gesehen. Ab 2004 fuhr der umgebaute Ziehharmonikabus als „Bären-Infomobil“ durch die Lande, um für den AWBS zu werben. Mit der Fertigstellung des Parks 2010 wurde das Mobil als Ausstellungsraum fester Bestandteil der Anlage. Jetzt hat er ausgedient.

Das raue Schwarzwaldklima war wohl zu viel für ihn. Schimmel hatte sich im Innenbereich festgesetzt. Für unsere Besucher war es einfach nicht mehr zumutbar, sich darin aufzuhalten. Deshalb haben Park-Mitarbeiter den Bus zunächst im Bereich der „Ziehharmonika“ geteilt und anschließend mit einem MB-Truck (Holzrücke-Traktor) aus seinem ständigen Parkplatz herausgezogen und abgeschleppt.

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Der Bus wird zerlegt
Die didaktische Einrichtung wurde natürlich rechtzeitig ausgebaut. Der PC für ein digitales Suchspiel, die Dufttafel mit der man typische Gerüche aus dem Lebensraum der Bären erkennen kann, das Fahrrad mit dem man mit Bären um die Wette radeln darf, stehen mittlerweile in der Eingewöhnungsstation. Hier sind sie einstweilen sicher vor Feuchtigkeit. Geplant ist nun, anstelle des Bärenmobils einen stationären Info-Bereich aufzubauen, in dem die Didaktik-Elemente dann wiederverwendet werden können.

Neuzugang im Bärenpark!

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Der Neue kl
1,95 Meter groß ist der Neue – gemessen von der Hacke bis zum Scheitel (das Scheitelhaar angedrückt). Er stammt aus den Wäldern Rumäniens. Sein Gesicht ist zu einer grimmigen Fratze erstarrt. Dafür grüßt er Besucher freundlich mit erhobener Pranke.

Entscheidender Unterschied zu unseren anderen neun Bären: Der Neue ist ausgestopft. Er stammt aus dem Nachlass eines Jägers aus der Nähe von Achern, Baden-Württemberg. Die Familie des Jägers durfte den Bären nicht verkaufen, sondern nur an ein Museum oder eine ähnliche Einrichtung verschenken. So kam die Familie auf den Bärenpark, kontaktierte uns und überließ uns den Bären großzügigerweise (vielen Dank dafür!). So können wir nun in unserem neuen Dokumentations-Raum ein echtes Prunkstück präsentieren. Und nicht nur das.

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Penisknochen
Dazu haben wir den Originalschädel bekommen, eine Kralle, Abgüsse der Eckzähne und den original Penisknochen des Bären. Außerdem wurde uns ein weiterer Schädel überreicht. Dieser bereitet uns einiges Kopfzerbrechen, weil von der Witwe des Jägers nicht zu erfahren war, ob es sich dabei um einen Hund oder einen Wolf handelt. Die Bestimmung ist nicht so ganz einfach, was unter anderem daran liegt, dass es die Standardkennzeichen für einen Hundeschädel nicht gibt. Die vielen Hunderassen sind einfach zu unterschiedlich. 4 Merkmale haben wir geprüft:

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Schädel von Wolf oder Hund
1. Wolfstypisch soll ein stark ausgeprägter Knochenkamm auf dem Oberschädel sein. Der ist bei unserem Exemplar eher weniger deutlich. Unsere Recherche ergab außerdem, dass es auch Hundeschädel mit stark ausgeprägtem Knochenkamm gibt.

2. Typisch für den Wolf angegeben sind außerdem weit ausladende Jochbögen. Das trifft auf unser Exemplar zu. Aber auch in diesem Punkt haben wir Hundeschädel gesehen, die entsprechend ausladend gebaut sind.

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Oberschädel von Wolf oder Hund
3. Auch der Abstand der Schneidezähne (beim Hund locker; beim Wolf eng) ist kein verlässliches Merkmal.

4. Der so genannte Orbital-Winkel soll beim Wolf kleiner als 45° sein. Beim Hund liegt er anscheinend über 53°. Bei unserem Schädel haben wir 50° gemessen. Dieses Merkmal bringt uns also auch nicht weiter.

 

Wir haben trotzdem eine Erkenntnis: Einen Chihuahua von einem Wolf zu unterscheiden, ist keine Kunst. Aber um einen wolfsähnlichen Hund von einem Wolf zu unterscheiden, taugen die landläufig im Internet kursierenden Merkmale zur Unterscheidung allesamt nichts. Die beiden Tierarten sind sich einfach zu ähnlich.

Wir freuen uns trotzdem über den Schädel eines „hundeartigen Raubtiers“ mit seinem typischen Fleischfressergebiss mit dem wir den Unterschied zum Allesfresser Bär nun trefflich erklären können.

 
 

Besucherrekord! Helfen die Steinmännchen?

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Steinmännchen II b
Was für ein Sommer! Wer hätte das gedacht nach dieser ersten Jahreshälfte. Das prächtige Wetter scheint auch den muffigsten Stubenhocker zu Unternehmungsdrang und Abenteuerlust zu verleiten – und viele von diesen finden anscheinend den Weg in den Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.  Zumindest können wir einen Besucherrekord vermelden: 789 Wolf- und Bärenfreunde haben am Sonntag Kaja, Poldi, Schapi und Co besucht. Das freut uns sehr und ist eine Bestätigung für unsere Arbeit. Wenn man „ganz genau“ zählt, haben wir sogar schon die 800er-Marke geknackt. Denn unter den vielen Besuchern tummeln sich seit einigen Tagen mehr und mehr Steinmännchen.

 Sie versammeln sich in immer größerer Zahl in der Ostecke unserer Anlage, in der Nähe unseres Grasfrosch-Biotops. Dort, wo große Felsbrocken einen Hangabbruch sichern sollen, waren zunächst zwei, drei Stück aufgetaucht. Nun werden es Tag für Tag mehr. Mittlerweile sind es Dutzende.

Man kennt die Steinmännchen oder –pyramiden aus dem Urlaub in den Bergen. In den letzten Jahren findet man sie auch vermehrt an Bächen, im Wald und auf Feldern. Was uns die kleinen Kunstwerke mitteilen sollen, dafür hat wohl jeder seine eigene Erklärung. In Island sollen sie vor Trollen schützen; in Tibet haben sie religiöse Bedeutung. Viele moderne Erbauer teilen damit wahrscheinlich einfach nur mit „Ich war hier! Vielleicht sind sie auch eine Art Empfehlung: Hier lohnt es sich lang zu gehen!“ Träfe diese Interpretation zu, würde uns das natürlich besonders freuen, weil dann wohl noch mehr Leute zu erwarten wären – auf dass wir die 800er-Marke für Besucher an einem Tag tatsächlich bald knacken.

23.10. 2025 |  ***Zum Stapeln geboren***

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