Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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Ein Jahrhundert Ostern ?

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Sprossenfressen 2
Wer glaubt, das unserer Bären weiterhin Winterruhe halten, der irrt.

Alle Bären sind wach und suchen, in den teils noch verschneiten Freianlagen, nach dem ersten Grün oder einzelnen Brombeerblättern, die unter der Schneedecke optimal überwintern konnten.

Erste Fütterungen mit Fallwild und  sehr teueren Sprossen sollen den Bären helfen, den Darm langsam wieder in Takt zu bringen.  "Mit dem Futter müssen wir jetzt sehr sensibel umgehen, das ist wichtig für eine guten Start in den Frühjahrsrythmus",  sagt Stephan Voegeli, Parkleiter.

 

Naturnahe Fütterung bedeutet, sich an der Natur zu orientieren. Wo gibt es in den Lebensräumen der Bären jetzt süße Früchte oder Beeren? Da ist es wichtig, die Tiere langsam  an die neue Versorgungsform zu gewöhnen. Außer Jurka, der ehemaligen Wildbärin, haben es die anderen acht Bären nie erlebt, sich der Natur anzupassen. Immer hatten sie alle Futterarten in Hülle und Füll. Doch jeder weiß , das nach einer Fastenkur - und die erleben die Bären in ihrer Winterruhe - eine üppige Versorgung schnell zu einer Verfettung führen kann. Genau das wollen wir im Frühjahr verhindern. 

Bär Poldi zum Beispiel, mit seinem gesundheitlichen Problem auf der Hinterhand, hat jetzt ein ideales Körpergewicht. Derzeit bewegt er sich besser als im letzten Frühjahr. Er konnte im vergangenen Jahr nicht durchgängig Winterruhe halten. Dazu kam, dass er immer noch eine typische Futternot signalisiert, die ihm vermutlich aus der Haltung im Zirkus anhaftet.  Er mußte regelrecht um Futter kämpfen, da er nur sporadisch und zu wenig gefüttert wurde. Schapi und Ben waren die Stärkeren und haben Poldi immer nur die schlechtesten Restbrocken überlassen. Scheinbar hat sich dieser Überlebenskampf bei ihm sehr festgesetzt, denn zwei seiner Brüder hatten die Odyssee in dem früheren Verlies nicht überlebt. Deshalb passen wir heute um so mehr auf und beobachten alle Tiere genaustens.

Es ist also spannend, gerade jetzt die Tiere zu beobachten und uns im Park zu besuchen.

Nutzen Sie doch das Osterfest oder die Ferien, denn jeder Besucher trägt mit dazu bei, die Versorgung unserer Zöglinge mit hochwertigem Futter zu gewährleisten.

Am Ostersonntag um 14.30 Uhr stellen wir nach einer alten Schwarzwaldtradition den Osterbaum auf. Lassen Sie sich überraschen von einer Tradition, die wir wieder beleben wollen.

 

 

 

Mitarbeiter gesucht


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Der Alternative Wolf- und Bärenpark sucht zum 01.03.2013 einen Mitarbeiter/in für den Bereich Pädagogik/Events, mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 40 Wochenstunden.

Das Aufgabengebiet umfasst die Entwicklung und Durchführung von Veranstaltungen und Führungen für alle Altersklassen, mit den Themenschwerpunkten Tier- und Naturschutz, natürlich mit Unterstützung des Teams.
Sie sollten über eine abgeschlossene Ausbildung verfügen, eine hohe soziale Kompetenz haben, Menschen spannend unterhalten und informieren können und sich für Tiere, speziell Wölfe, Bären und Luchse, begeistern.
Sie zeigen Bereitschaft, während der Saison auch an den Wochenenden den Besuchern die Ideen unseres Tierschutzprojektes nahe zu bringen und finden es toll, auch in den anderen Arbeitsbereichen helfen zu können (Tierpflege etc.).

Wenn Ihnen das zusagt und Sie in einem netten, dynamischen Team eine zukunftsorientierte Stelle suchen, dann bewerben Sie sich bitte ausschließlich per online bei:

Parkleiter Stephan Voegeli: 

Bitte Bewerber aus der Region!

 

Winter Aktionen

... von wegen wir haben keine richtigen Winter mehr! Da kommt der Schnee in den letzten Tagen wie aus dem vollsten Federkissen von Frau Holle herab. Wir können gar nicht so schnell schaufeln, wie die Wege wieder verschneit sind. Und was gibt es zu sehen?

Die Wölfe und Bärin JURKA sind ständig unterwegs und suchen im Tiefschnee nach Beute. Logisch, dass die Mäuse auf der Hut sein müssen, denn nicht selten beobachtet man, wie angespannt die Wölfe auf eine Punkt starren und ähnlich wie Katzen die Ohren spitzen, dass man schlimmes ahnt. Während die Katze ihren Erfolg mit dem Schwanz förmlich herbei rudert, ist der Wolf eher der angespannte Typ. Mit einem plötzlichen Satz in den Tiefschnee hofft er, dass die Maus den Gang des Rückzugs verfehlt und ihm als leckeres Häppchen zu Gute kommt. Doch das ist gar nicht so einfach und so einen richtigen Mäuseerfolg konnten wir noch nicht beobachten.

Diesen Hunger der Wölfe nutzen wir gleich für eine Entwurmungskur, indem wir Futterratten anbieten, die logischerweise das Entwurmungsmittel im Körper haben. Schwierig ist es natürlich, wenn man nur drei Tabletten verabreichen kann und demzufolge auch nur drei Ratten bestückt sind. Da heißt es: wer ist der Schnellste, wer der Cleverste und wer könnte eventuell leer ausgehen?
Diese spannende Frage konnten wir nicht beantworten, als wir los zogen, um die Kur der Wölfe vorzunehmen.

Tierpfleger Manuel Würz hatte die Ratten präpariert und unser BfDler Mark Rex hatte einen Sack Pellets zur Ablenkung möglicher Bäreninteressen bereitgehalten. Der kleine grüne "Gator" (unser Betriebsfa

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hrzeug), knatterte den Berg herauf, als JURKA eiligst den Kopf hob und schon den Duft der leckeren Futterbrocken in der Nase hatte. Also trat Mark sofort in Aktion und verstreute eiligst Pellets, die sich für Jurka förmlich anboten. Aber von den Wölfen war vorerst nichts zu sehen oder zu spüren, denn die haben so richtige Angst von dem "grünen Vehikel". Ralf Bürglin, freier Mitarbeiter für Pressearbeit, positionierte sich erwartungsvoll mit einer Kamera, um abzuwarten, wann die Wölfe kommen. Und so war es auch, kaum knatterte der "Gator" wieder Tal abwärts, stieben die drei Wölfe im vollen Tempo durch den Tiefschnee in Richtung JURKA. Völlig verduzt, dass es kein Reh oder andere Fleischbrocken gibt, sondern nur kleine intensiv riechende Krümel im Schnee zu finden sind, waren sie förmlich außer sich. Dann mussten wir uns etwas einfallen lassen. Wir nahmen kurze Stöcke und warfen sie weit in die Anlage, in der Annahme, dass die Wölfe hier Futterbrocken vermuteten. Das klappte super. Nun kam es darauf an, die Futterraten zielgerichtet zu werfen, damit auch jeder Wolf seine Dosis Entwurmung erhält. Die Spannung stieg, denn hintereinander die Futterhappen zu werfen bringt nichts, der Stärkste bekommt dann alles und die Anderen nichts. Deshalb starteten wir den Versuch, die Wölfe räumlich zu trennen. Ewig Stöckchen werfen - das erkennt selbst der schlauste Wolf nach dem vierten Mal. Der erste Wurf, für die Entwurmung, flog ca. 20 bis 25 Meter in den Tiefschnee. Wer von den Wölfen war der Erste???   ANITA war die Schnellste. Wie eine Cobra schlang sie die Ratte mit wenigen Kauattacken hinunter und schon war sie wieder in der Spur. ADO, der unweit von ANITA aufgeregt zuschaute, wartete nun natürlich nicht mehr auf ein Stöckchen, sondern auch auf einen solchen Happen. Also lockten wir ANITA weg, um dann die zweite Entwurungstabeltte an ADO zu verfüttern, das gelang auch sehr gut. Während ADI wieder 30 bis 40 m weit entfernt alles beobachtete, aber nicht einen Schritt tat, um uns näher zu kommen.

Von einer anderen günstigen Stelle warfen wir die letzte Wurmkur in einem riesigen Bogen in die Anlage, in der Hoffnung, ADI erkennt dieses Angebot. Aber nein, aufgeregt durch unseren neuen Standort suchte er das Weite und war bemüht, bei JURKA kleine Futterpellets zu finden. Selbige fand die Idee von ihm aber gar nicht gut und signalisierte sehr schnell, das dies nicht sein Areal ist. Nun ist ADI leer ausgegangen, während wir beobachten konnten, wie scharfsinnig ANITA der Geruchspur der dritten Ratte folgt, sie fand und schleunigst verschlang. Fazit: ANITA ist doppelt entwurmt, während wir für ADI noch eine neue Variante entwickeln müssen. Das alles dauerte fast zwei Stunden. Nur mal nebenbei erwähnt, das auch der Winter unsere vollste Konzentration erfordert.

Also besuchen Sie uns gern auch mal  in dieser Jahreszeit, es gibt es immer etwas Interessantes zu entdecken.

 

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Anita in Spannung

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