LUNA braucht deine Hilfe!

 

 

Jetzt helfen

JURKA Kolumne 14.09.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Wolfsdrama

KITO ist tot. Ich muss gestehen, den jungen Wolf nie kennengelernt zu haben, aber ich habe viel von ihm gehört. Denn sein Leidens- und Artgenosse KOLJA ist sozusagen mein Mitbewohner. Seit über einem Jahr leben wir nun zusammen mit der Wölfin GAIA. Die beiden Graupelze sind schon ein drolliges Paar. Unter übermäßiger Intelligenz leiden sie nicht gerade, aber gute Seelen sind es. Erst fand ich es ja nervig, wenn sie so heiter fröhlich im Schmetterlingsstil durch die Gegend wuselten, heute freue ich mich für sie. Beneide sie schon fast dafür. Bedenkt man, wo KITO, KOLJA und die anderen herkommen, ist es ein wahres Wunder, dass sie so unbeschwert sein können.

In einem Filmtierpark haben sie gelebt, mit einem Kontaktzoo. Stellt euch das mal vor! Ein Wolf zum Anfassen… wie absurd. Was gibt es für ein scheues Wildtier schlimmeres als das? Könnt ihr euch vorstellen, was mit einem Wolf passieren muss, bis er das mitmacht? Ich als alte Bärin habe im Laufe meines Lebens einige Wölfe kennengelernt. Richtige Wölfe. Und die hätten das nie über sich ergehen lassen. Der arme KITO durfte nie wirklich Wolf sein, musste immer nur als Objekt der Begierde herhalten. Bis er von meinen Freunden in Grün hierhergebracht wurde. Wie überwältigend muss es für ihn gewesen sein, endlich mal Wolf sein zu dürfen. Doch seine Herkunft holte ihn schneller ein als fair gewesen wäre. Leider war er das Resultat einer schrecklichen Inzucht. Ein Tumor an der Milz streckte ihn mit nur 4 Jahren nieder. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bricht es mir das Herz. Wann wird der Mensch endlich aufhören Gott zu spielen, und wieder Teil von Lebewesen hier auf der Erde sein. Dann würde er auch fühlen, was für ein Leid er über uns alle bringt.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und macht den Unterschied. Für mich, für uns alle.

 

Eure
JURKA 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 07.09.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Eine Welt ohne Bärenpark

Das wäre schön, oder? Stellt euch eine Welt vor, in dem es keinen Bärenpark gibt. Wäre das nicht fantastisch, wenn Menschen uns Bären nicht schikanieren würden und es solche Einrichtungen gar nicht geben müsste. Einfach mit der Natur im Einklang leben. Na ja, gut, also unter uns, niemand lebt mit der Natur im Einklang, das ist esoterische Schönmalerei, auch wir Wildtiere haben es nicht leicht in der Wildnis. Aber genau darum geht es ja, genau das ist der Grund, warum wir Bären zum Beispiel zu den coolsten Bewohnern dieser Erde gehören, eben WEIL wir uns mit den Widrigkeiten der Natur auseinandersetzen, daran wachsen und uns immer wieder weiterentwickeln. Leben ist schließlich eine Tätigkeit und kein Ist-Zustand. Also, ihr lieben Zweibeiner, wie wäre es denn mal mit mitmachen?

Ist utopisch, schon klar. Das geht ja gar nicht, unmöglich, sich mit den Tieren zu arrangieren. Auf den Mond fliegen geht. Den Meeresgrund abgrasen geht. Es gibt jetzt sogar Maschinen, die meinen Job als Reporterin machen können. Da tippst du ABC ein und nach einem Wimpernschlag hast du einen fertigen Bestseller. Aber Tiere als eigenständige Lebewesen mit eigenständigem Lebensraum zu akzeptieren, DAS ist zu viel verlangt. Unmöglich. Dabei braucht es nur eine vernünftige Vision, die euch antreibt. Nehmt euch ein Beispiel am Bäre’park hier im Schwarzwald. Jahrelang ein Traum gewesen. Tausend Hürden mussten genommen werden. Millionen missmutiger Stimmen das Gegenteil bewiesen. Und warum? Weil es hier um das Leben von Bären geht. Und das schweißt zusammen. Nun gibt es das Projekt seit 15 Jahren. Ich selbst, eure JURKA, bin seit dem ersten Tag mit dabei. Alter, Beruf, Geschlecht, Herkunft, alles nebensächlich, wenn man gemeinsam ein Ziel hat. Lasst unser gemeinsames Ziel ein gemeinsames Leben sein. Mensch und Wildtier. Muss nicht immer harmonisch sein, aber stets mit Respekt. Klingt unrealistisch? Mag sein, aber gerade deswegen sollten wir es real werden lassen. Was habt ihr zu verlieren?

In diesem Sinne haltet die Ohren steif!

Eure
JURKA 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 31.08.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Gemeinsam wild

Meine Tochter LUNA ist nun schon seit ein paar Wochen hier im Schwarzwald. Gesehen haben dürfte sie allerdings noch kaum wer. Bekanntlich ist sie nachtaktiv, zieht es also vor, tagsüber den Blick der Menschen zu entgehen. Wisst ihr auch, warum? Ich meine, wahrscheinlich habt auch ihr in der Schule in Bio gelernt, dass wir Bären im Allgemeinen eher tagaktiv sind. Im Dunkeln sieht man ja nicht so gut und schließlich sind wir keine Katzen. Euch ist sicherlich bekannt, dass auch ich im Trentino gelebt habe, war sogar eine der ersten Bären dort.

Im Laufe der Zeit haben wir Bären jedoch erkannt, dass es in der Dunkelheit sicherer ist, als bei Tageslicht. Grund hierfür ist das wohl gefährlichste aller Wesen, der Mensch. Und um euch, also nicht euch persönlich, sondern eurer Art, aus dem Weg zu gehen, sind wir eben nachtaktiv geworden. Denn ihr müsst wissen, wir Bären hätten uns im Laufe der Jahrtausende nicht so perfekt an die Natur anpassen können, wenn wir uns nicht auf sie eingelassen hätten. Am Ende ist es alles ein Großes miteinander. Wäre doch schön, wenn auch die Zweibeiner (wieder) mehr mitmachen würden. Vielleicht müssten mehr Menschen uns Wildtiere einfach besser kennenlernen, unsere Art, unser Leben, unserer wichtigen Rolle in der Natur. Denn ein jedes Lebewesen steuert einen Teil zur Welt bei. Über uns heimische Wildtiere könnt ihr beispielsweise beim Wilden Wochenende ganz viel erfahren. Also schaut doch an diesem besonderen Tagen bei uns vorbei und lasst euch vom wilden Charme der Natur verzaubern. Glaube, es findet am ersten Oktoberwochenende statt.

Ich freu mich auf euch!

In diesem Sinne

Haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

 

Eure
JURKA 

 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 24.08.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Katze im Sommerkleid

Unser lieber HERO kleidet sich dieser Tage, Wochen in seinem besten Sommerpelz. Das Fell der Luchse in den warmen Monaten ist ganz anders als im Winter. Wenn ihr das unserem litauischen Kuder bestaunen wollt, solltet ihr allerdings Geduld mitbringen und größere Gruppen meiden. Hab neulich gesehen, dass er sich partout nicht von einem schmackhaften Kaninchen hat verführen lassen, weil eine Handvoll Menschen nur in der Nähe des Zauns zugegen waren. Vom Duft leicht in Versuchung geraten, drehte er sich um und zeigte recht deutlich, dass viele Menschen nicht so sein Ding sind.

Seine Artgenossin CATRINA stört das weniger. Das sie fast taub ist und kaum noch etwas sieht spielt ihr in dem Fall einmal in die Karten. Gemütlich liegt sie zurzeit gerne oben am oberen Eck der Anlage und lässt es sich gut gehen. Und genau das hat sich unsere alte Dame auch verdient, nach den vielen Jahren ausgestellt in ihrem seltsamen Käfig. Aber ein Glück gibt es ja herzensgute Zweibeiner wie meine Kollegen vom Team Schwarzwald, die sich für uns Tiere einsetzen. Übrigens gibt es die nicht nur im Schwarzwald, denn ich hab gesehen, dass wir Besuch von anderen engagierten Leuten hatten. Ja, so ein Austausch und Zusammenhalt ist schon etwas feines, allen voran, wenn es um eine gute Sache geht. Außerdem habe ich erfahren, dass bei meinen Thüringer Freunden in Worbis sich ebenfalls Besuch ankündigte. Ein Ministerpräsident hatte sich dort über Wildtier- und Artenschutz erkundet. Ich weiß zwar nicht, was ein Ministerpräsident genau macht, aber ich habe mir sagen lassen, es sei eine wichtige Position. Daher finde ich, sollte so ein Ministerpräsident oder ein artverwandter Politiker auch mal hier bei uns im Schwarzwald vorbeischauen.

In diesem Sinne

Haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

 

Eure
JURKA 

 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 17.08.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Der Winter steht vor der Tür…

… an Tagen wie heute wünsche ich mir das jedenfalls. Zugegeben ist es nie zu früh, um sich auf die Winterruhe vorzubereiten, ordentlich Futtern geht ja immer, oder? Und je weiter wir im Sommer voranschreiten desto süßer werden die Früchte. Jetzt ist es zum Beispiel ideale Zeit für Steinobst. Also Kirschen, Zwetschken, Mirabellen. In meinen Ohren klingt das fast wie ein Gedicht. Oder wie eine perfekte Einkaufsliste. Ich sollte das meinen zweibeinigen Freunden mal sagen. Ihr habt nicht zufällig Steinobstbäume im Garten oder kennt jemanden, bei dem das der Fall ist? Wir Bären würden uns tierisch über eine Futterspende freuen. Also, wenn ihr uns Vierbeinern in diesen heißen Tagen einen Gefallen tun wollt, dann wendet euch vertrauensvoll an unser Bärsonal.

Von wegen heiß, ich bin mir sicher, dass euch Zweibeinern ebenso warm ist, wie uns Tieren. Und das gilt nicht nur für Pelzträger, nein, von der Biene bis zum Vogel macht sich der Hitzestress breit. Dagegen könnt ihr nicht viel machen, außer einfach leise im Wald zu sein. Auch hier bei uns im Bärenwald ist momentan oberste Ruhe angesagt, allen voran beim hinteren Rundweg, der ist nämlich jetzt wieder offen. Wie ihr wisst wurde er abgesperrt, damit LUNA, unser Neuzugang, sich dort in Ruhe an ihr neues Zuhause eingewöhnen kann. Bitte verzeiht, dieses Mal habe ich euch ganz schön viele Verhaltensregel aufgetischt, aber einer muss Mal von Zeit zu Zeit die Mutter raushängen lassen. Ist schließlich nur unser aller besten.

In diesem Sinne

Haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

 

Eure
JURKA 

 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 10.08.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Regeln, Rauch und Raserei

Manche Gerüche sind einfach unangenehm – und ich meine nicht den typischen Bärenmuff. Neulich lag dieser stechende Qualm in der Luft und siehe da: ein paar Besucher hatten sich direkt neben unseren Anlagen eine Zigarette angezündet. Kein feiner Zug. Überhaupt ist gerade richtig viel los hier – Sommerferien eben – und leider heißt das auch, dass nicht alle die Regeln beachten, die uns Tieren Sicherheit und Ruhe geben.

Erst kürzlich sah ich einen Menschen, der beim Fotografieren den Arm so weit durchs Fotofenster gestreckt hat, dass er fast den Elektrozaun berührt hätte. Das BÄRsonal gibt sich alle Mühe, alle Besucher aufzuklären, aber manchmal bräuchten sie eben noch ein paar helfende Tatzen. Wenn also jemand Lust hat, als ehrenamtlicher Ranger durchs Projekt zu streifen und das Team zu unterstützen: Meldet euch einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Ach ja, AGONIS hat sich mal wieder im Buddeln verloren. Eine prachtvolle Höhle hatte er – bis sie krachend in sich zusammenfiel. Anfängerfehler. Jetzt beobachtet er das BÄRsonal bei Wartungsarbeiten mit Argusaugen. Vielleicht hofft er, ein paar Tricks zu lernen.

In diesem Sinne: Haltet die Ohren steif!

 

Eure
JURKA 

 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 03.08.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Rollenwechsel

Wenn man lange genug beobachtet – und glaubt mir, ich beobachte viel –, dann fallen einem selbst die kleinsten Veränderungen auf. Im Park haben sich in den letzten Wochen die Rollen ein wenig verschoben.

Zum Beispiel bei den Jungs. Früher war ARIAN immer der, der mit AGONIS durchs Gelände getobt ist, während ARTHOS sich lieber den Bauch vollgeschlagen hat. Jetzt sieht das ganz anders aus: ARIAN streift meist allein durch die Gegend. Weniger Spiel, mehr Futtersuche. ARTHOS dagegen ist plötzlich ganz verspielt und scheint AGONIS zu seinem neuen Lieblingspartner erkoren zu haben. Die beiden kugeln sich und raufen, während sich ARIAN ungestört die besten Leckerbissen sichert.

Und dann ist da noch ISA. Sie hängt nun auffällig oft am Schieber zum Kreisel: dort, wo sie ARIAN und ARTHOS besonders gut im Blick hat. Selbst beim Futter zeigt sie klare Prioritäten: Holt sich fix ihren geliebten Fenchel und trabt damit schnurstracks zurück zum Aussichtspunkt. Frisst mit Blick auf die Jungs. Will sie die Bärenmänner neidisch machen? Will sie einfach alles genau beobachten? Oder vielleicht doch nur in Reichweite bleiben, falls sich etwas ergibt? Wer weiß das schon.

Viel los war diese Woche nicht. Der Regen hat alles ein wenig ausgebremst. Und manchmal ist genau das nötig, damit man solche feinen Verschiebungen überhaupt bemerkt.

Haltet die Ohren steif.

 

Eure
JURKA 

 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 27.07.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Von Melonen und anderen Zumutungen

Also wirklich. Da liegt man friedlich im Halbschatten, ein saftiges Stück Melone in Sichtweite und kaum schaut man kurz zur Seite, ist es weg. Nicht die Sonne, nicht der Schatten. Die Melone. Weg. Von GAIA geklaut. Ganz beiläufig natürlich. Als wäre das das Normalste der Welt. Das war kein Versehen. Das war Absicht. Reines Ärgern. Und Melone – ich bitte euch – ist wirklich kein Wolfsfutter.

GAIA hat da ihre ganz eigene Art. Ob ihr etwas gehört oder nicht: für sie scheint das keine große Rolle zu spielen. Sie kommt, schaut kurz, nimmt’s mit. Ganz selbstverständlich. Und ich? Steh da wie bestellt und nicht abgeholt. Dabei weiß sie ganz genau, wem die Melone gehörte. Aber so ist sie eben. Man lernt, damit zu leben.

Zum Glück ist im Moment Steinobst-Zeit. Kirschen, Zwetschgen, Pfirsiche – süß, saftig, kraftvoll. Genau das Richtige, wenn man langsam wieder ein paar Kalorien mehr brauchen kann.

Falls also jemand mehr erntet, als er essen kann: Wir freuen uns über Spenden. Nach kurzer Anmeldung per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Telefon (07839 91038-0) landen die Früchte bei uns in den richtigen Tatzen.

Und GAIA? Die behalte ich im Auge. Sicher ist sicher.

Haltet die Ohren steif und das Obst gut im Blick.

 

Eure
JURKA 

 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 21.07.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Mein Vermächtnis

Gestern war etwas anders. Die Grünkutten, sonst tagaktiv wie viele meiner Mitbewohner, waren plötzlich in den frühen Morgenstunden noch vor Sonnenaufgang unterwegs. Ein großer Transporter rollte an, es roch fremd - und doch irgendwie vertraut. Und eindeutig nach Bär. Ich habe das Ganze beobachtet. Reporterinstinkt, ihr wisst schon.

Am späteren Morgen wurde es dann wuselig: Statt - wie üblich - interessierte Besucher, sah ich Menschen mit Kameras. Neugierige Zweibeiner, Mikrofone. Ich war natürlich auch zur Stelle. Aber ich war nicht die Einzige: Reporter von außerhalb hatten sich versammelt. Alle wollten mehr über sie erfahren: die Neue. JJ4. Und in dem Moment wurde mir klar, was ich am frühen Morgen schon geahnt hatte. Meine Nachkommin. So weit ist es also gekommen, dass auch sie nun dieses Schicksal teilen muss. Wie ich. Wie ISA.

Die Anlage, in der sie jetzt lebt, wurde über viele Monate gebaut. Nicht nur für sie, auch für andere Wildtiere, die Hilfe brauchen. Verletzt, verwaist, manchmal einfach verloren. Hier sollen sie zur Ruhe kommen, wieder gesund werden und zurück in die Wildnis. JJ4 aber wird von nun an wohl hier bleiben.

Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnert, aber BRUNO - mein Nachkomme - war auch ein wilder Bär. Ihn hat man erschossen. JJ4, meine Nachfahrin, Brunos Schwester und ISAs Halbschwester, ist diesem Schicksal entkommen. Doch nun beginnt ein anderes Leben: das in Gefangenschaft. So wie bei mir, so wie bei ISA. Ob sie sich damit arrangieren kann?

Haltet die Ohren steif und verliert nicht den Mut

 

Eure
JURKA 

 

Mehr über JURKA

JURKA Kolumne 13.07.25

Weiterlesen ...

Ein Wort auf allen Vieren 

Still liegen, laut rufen

Diese Woche hatte es in sich: vertraut und doch irgendwie aufgeladen. Mit wachsamen Augen und gespitzten Ohren habe ich das Geschehen rund um meine Nachbarschaft beobachtet  und dabei gleich mehrere interessante Entwicklungen bemerkt.

Zuerst zu meinen Nachbarinnen: JULIJA hat es sich offenbar in den Kopf gesetzt, DARIAs Lieblingsplatz zu übernehmen. Immer wieder liegt sie, kein Scherz, in exakt derselben Pose auf dem dicken Baumstamm, den DARIA sonst ganz für sich beansprucht. Und ich muss sagen: Es steht ihr! Selbstbewusst, lässig, fast ein bisschen dreist. Doch kaum nähert sich DARIA, springt JULIJA auf und räumt das Feld, als hätte sie nie dort gelegen. Alt und langsam hin oder her: DARIAs Präsenz wirkt. Und JULIJA? Die testet gerade, wie weit sie gehen kann.

Und dann wäre da noch das Wolfsgeheul. Diese Woche haben unsere Graupelze ganz besonders oft den ganzen Park mit ihren Rufen erfüllt. Was da wohl durchs Gelände streift? Ich weiß es nicht, aber ich habe mitgeschnuppert. Man will ja auf dem Laufenden bleiben.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA 

 

Mehr über JURKA