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JURKA Kolumne 07.07.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Habt ihr Lust auf eine kleine Runde WER BIN ICH? Bärfekt! Also, ich facettenreich, voller Kontraste, launisch, wechsle meine Stimmung innerhalb von Sekunden, lass mir von niemanden etwas sagen… na, habt ihr’s erraten? [Nein, es geht nicht um mich] Richtig, es handelt sich um das Wetter. Von Starkregen bis Hitzeflut, von Atlantis bis Wüste zeigt uns das wandelnde Klima virtuos, was es zu bieten hat. Ich ziehe daher in letzter Zeit des Öfteren ein schattiges Plätzchen im Wald vor.

Abwechslung steht übrigens auch ganz groß auf meinem Speiseplan. Nachdem es neulich super viele Nektarinen und Aprikosen gab, fliegt nun die ein oder andere Birner über den Zaun. Da ich bei den Steinobst ganz selbstlos den anderen den Vortritt ließ, bin ich nun bei dem Birnen Buffet direkt in der ersten Reihe. Und ich wette, euch geht es bald auch so. Denn heute am Sonntag, also jetzt am 7.7.2024, werdet ihr euch vor dem BBQ Grill von Chris und Jenny drängeln. Die Beiden wollten eigentlich zum Pow Wow kommen, was – wie ihr sicherlich wisst – aufgrund von Grünkutten-Mangel leider abgesagt ist. Aber die Zwei leidenschaftlichen Grillbären haben sich gesagt, wir kommen trotzdem und grillen für euch.

Also, hoffentlich habt ihr bis heute gefastet und dann heißt es Schlemmen im großen Stil.

 

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

 

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 30.06.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Kennt ihr den Spruch, du bist was du frisst? Hab nie verstanden, was damit gemeint ist, bis zu dieser unfassbar bärenstarken mega Nektarinen- und Aprikosenspende von neulich. Als ich auf einmal gesehen habe, wie dicke, runde Bären mit der Körperform einer Aprikose durch die Anlagen liefen… eigentlich eher rollten, da kam es mir in den Sinn – ab einer gewissen Menge, nimmst du die Form von dem an, was du in dich rein schaufelst. Nur wir Italienerinnen, also meine Artgenossin ISA und ich, haben diesen fruchtigen Traum nicht gefühlt.

Ein Blick auf die Nektarinen ruft bei mir eher Misstrauen hervor. War schon irgendwie beleidigt, dass es nichts anderes gab. Na ja, dafür freute sich FRANCA über eine doppelte Menge. Nach all den Jahren, die sie in jenem miefigen Kellerkäfig verbracht hat, sei es ihr mehr als gegönnt!

 

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 24.06.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, wie so die Familienverhältnisse bei den einzelnen Wildtieren sind? Gut, Wölfe sind super familiär und sozial. Also ganz anders, als die meisten Menschen… jedenfalls, diese Woche konnte ich folgende Szene der zwischen den Geschwistern ARIAN und ARTHOS beobachten. Wie so viele gute Bärengeschichten fängt es mit Futter an. Es gab Fleisch. Ihr wisst ja, so lange wir Bären nicht selber jagen müssen, kommt uns ein Stück Kadaver ganz gelegen. Da dachte sich mein Artgenosse ARIAN, das große Stück Pansen gönn‘ ich mir. Denn ihr müsst wissen, meistens sieht es so aus, dass ARIAN meckernd daneben hockt und zuschaut, wie sein stärkerer Bruder ARTHOS genüsslich am Mampfen ist.

Dieses Mal sollte es anders sein. Schien zumindest der Plan von ARIAN. Voller Tatendrang schnappte er sich den übergroßen Pansen, der ihm richtig zwischen den Vorderbeinen flatterte. Hat bestimmt gedacht, er könne dieses Mal seinen Bruder zuvor kommen. Doch ARTHOS ist nicht nur stark, sondern auch clever. Ganz gemütlich lief er hinter seinem Bruder her, wohlwissend, dass er ihm am Ende doch wieder das Fleisch abluchsen würde.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 16.06.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Am vergangenen Wochenende waren ganz viele Zweibeiner hier bei uns im Bärenpark, die alle ganz wild auf Wildtier- und Artenschutz waren! Ist wunderbar mitzuerleben, wenn sich jemand für uns Vierbeiner und die Welt in der wir leben begeistert. Wobei, es ist ja unsere gemeinsame Welt. Wir mögen andere Sprachen sprechen, andere Stimmen haben, aber unterm Strich geht es doch darum, seinen Platz zu finden. Und mein wölfischer Vierbeiner-Kollege hat seinen Platz bei uns wohl recht schnell gefunden. Beziehungsweise seine Rolle: Als Tenor am Morgen.

Denn am Samstagmorgen hat er das Wilde Wochenende mit einem herrlichen Geheul eingeleitet. Wie wunderschön dies war. Für meinen Geschmack war es etwas früh am Tage für laute Stimmen, aber so lange ich nur zuhören muss… das Wolfsrudel im hinteren Teil unseres Schwarzwälder Bärenwalds ließ sich davon jedenfalls inspirieren. Sie leiteten mit ihrem Kanon am Sonntagmorgen den Tag ein.

Ob es an dem Geheule liegt, dass die scheuen Luchse gerade ihrem Namen Waldgeist alle Ehre machen, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich nicht. Katzen machen bekanntlich eh was sie wollen. Aber wenn ihr eure Augen testen wollt, dann kann ich nichts besseres empfehlen, als bei uns auf die optische Suche nach den Luchsen zu gehen. Ein guter Moment dafür direkt heute. Da findet der Tag der Artenvielfalt statt. Kommt doch vorbei und entdeckt die wunderschöne kleine und große Welt hier bei uns, von Teich, Blühwiese und natürlich unseren Anlagen.

Letztlich gibt es doch kaum was faszinierenderes, als die bunte Artenvielfalt in unserer Natur.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 09.06.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Wild wird es am Wochenende – so habe ich zumindest den Eindruck, wenn ich mir den ungebremsten Tatendrang der Grünkutten so ansehe. Wie sie fleißig am wuseln sind, Stände aufbauen, werkeln, planen. Ich bin mal wieder höchst gespannt! Kann mich noch gut ans letzte Jahr erinnern. Es ist selten, dass man so viele Zweibeiner sieht, die sich interessiert mit der Natur und der Umwelt – und natürlich uns Tieren – beschäftigen. Lernen und leben, besser kann man seine Freizeit kaum verbringen.

Es gibt wohl nur eine Sache, die noch schöner ist: eine gepflegte Runde Grünpflege! Ich habe gehört, die Grünkutten würden sich sehr freuen, wenn sie dies mit euch teilen könnten. Also, jeder, der gern im Freien zugange ist, kann sich gerne hier im Bärenwald melden. Keine Panik, ihr braucht dazu keine großartigen Vorkenntnisse. Einzig der Wille, ein Tierschutzprojekt mit Muskelkraft zu unterstützen reicht. Und wie heißt es so schön bei uns im Schwarzwald:

Lässt du am Tag die grünen Fetzen fliegen, wirst abends zufrieden im Bettchen liegen!

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 02.06.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Ich habe euch ja letzte Woche von meinen Plänen erzählt, ins Wolfsrückzugsgebiet von GAIA und KOLJA zu kommen. Von wegen wölfischer Fleischbunker. Nun, die Sache erweist sich als schwieriger als gedacht. Die Grünkutten sind auf Alarmbereitschaft. Heißt für mich: JURKA im Ninja-modus. Ich tue also zunächst ganz unschuldig, als wäre mir der herrliche Duft der saftigen Kadaver, die nach ein paar Tagen erst so richtig an Geschmack gewinnen, vollkommen egal. Und dann schleiche ich mich elegant im Schutze des Dickichts Richtung Zaun. Zunächst muss ich irgendwie den Untergrabschutz bezwingen. Bisher lässt er sich leider nur verbiegen. Kaum habe ich nur ein ganz klein wenig gebuddelt, schon stehen die Grünkutten wieder parat und reparieren mein Werk. Kunstbanausen.

Na jedenfalls, ich bleib dran und halte euch auf dem Laufenden. Thema Laufen: ihr könnt übrigens wieder den Rundgang um unseren Schwarzwälder Bärenwald komplett laufen. Doch noch immer kann es zu Baumaßnahmen kommen. Genau auf die warte ich, damit die Grünkutten mich mal außer Acht lassen…

Von wegen Achtung: bitte passt mir ein wenig auf meine neuen wölfischen Freunde auf. Die sind noch in der Eingewöhnungsphase und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr beim Besuch recht leise und respektvoll seid.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 26.05.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Neulich habe ich ein Paar Pinselohren durch das Dickicht der großen Anlage schleichen sehen. Mein feines Näschen hat mir direkt verraten, dass es nur ELA sein kann, die da bei den Bären in der großen Anlage umherwandert. Bei dem zunehmenden Dickicht ist es wie ein Wimmelbuch in Echt, die rotbraune Luchsdame zu beobachten. Entspannt geht es dieser Tage übrigens bei JULIJA und DARIA zu. Wir ihr wisst, sind die beiden Bärinnen seit kurzem in einer Anlage, lernen sich gerade kennen. Mittlerweile liegen sie ganz gelassen nur gut zwei Bärenlängen voneinander entfernt. Tja, wie sage ich immer so gerne, Bär-Sein und Bär-Sein lassen.

Und wie schaut es bei den Wölfen? Nun, auch GAIA und KOLJA sind in der Kennenlernphase und auch bei ihnen spüre ich eine Annäherung. Unter uns: ich finde das super. Denn je mehr die beiden miteinander zu tun haben, desto ungestörter kann ich planen, wie ich an das Fleisch komme, was sie im Wolfsrückzugsgebiet gebunkert haben. Doch das ist gar nicht so leicht. Hab schon versucht, mit dem Knöterich den Stromzaun lahm zu legen um rüber zu kommen, doch leider passt mein prachtvoller Bärenkörper einfach nicht durch diesen winzigen Wolfsschieber. Na ja, ich halte euch auf dem Laufenden.

Thema Knöterich: was haltet ihr eigentlich davon? Nervt der euch auch? Wenn ihr gut zu Fuß seid, geländegängig, so zusagen, dann meldet euch doch mal bei den Grünkutten, denn die würden sich über helfende Hände freuen, die sich am Knöterich austoben.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 19.05.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Ich würde die letzte Woche mal als Zeit der Begegnungen deklarieren. Ich kann euch sagen, es ist gerade mehr als spannenden, uns Vierbeiner im Schwarzwald zu beobachten. Da haben wir zum einen meine Artgenossinnen DARIA und JULIJA. Wie ihr sicherlich wisst, ist DARIA schon eine Weile bei uns. Sie war früher in einem Zoo in Portugal. JULIJA kam Ende 2022 zu uns. Nun sind sich die beiden Bärinnen zum ersten Mal begegnet. Und das war so: wie es bei uns Bären so ist, haben die Zwei sich zunächst von der Ferne erschnuppert. Kein Wunder, bei unseren feinfühligen Nasen. Jedenfalls, am Anfang tapsten sie durch die Anlage und sind nicht wirklich aufeinander getroffen. Bis unsere liebe DARIA, die für ihr Temperament durchaus bekannt ist, ein kleines Wettrennen anzettelte. Übermotiviert jagte sie JULIJA vor sich her… bis die betagte Dame dann doch ein wenig aus der Puste war. Und so machten Beide bei ihrem drolligen Katz und Maus Spiel des Öfteren eine kleine Pause.

Ähnlich war es bei meinen beiden direkten Mitbewohnern, den Wölfen GAIA und KOLJA. Hier war es der Rüde, der eine eher mäßige Kondition hatte. Auch die zwei Vierbeiner ließen es nach dem ein oder anderem Sprint gemächlich angehen. Und auch an mir, eurer JURKA, hatte der neue Wolf Interesse. Aber was macht ein intelligentes Lebewesen aus? Richtig. Gesunder, respektvoller Abstand zum Bären.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 12.05.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Glaubt eurer JURKA, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Laune. Schaut euch nur mal uns wilde Vierbeiner an, wir leben schließlich im Freien. Und auch wenn es hin und wieder einmal nieselt, regnet… oder wie aus Eimern schüttet… es gibt nichts Besseres!

Der Mai scheint das bislang recht wörtlich zu nehmen, denn mit intensiven Regengüssen hält er nicht hinterm Berg. Ich finde das allerdings gar nicht so schlecht, denn die Natur ist ja gerade voll im Wachstum und ein saftiges Grün kommt schließlich nicht von ungefähr. Unterm Strich muss gutes Futter ja auch gut gegossen werden. Abgesehen davon ist eine beherzte Dusche super für die Fellpflege. Zumal wir Wildtiere dickes Fell haben, was unsere Figur in ein wenig ungelenkes Licht rückt. Doch hängen die Haare nass und glatt herab, sieht man, wie sportlich wir unten drunter sind. Bei den Wölfen fällt mir das immer wieder auf, aber auch bei Artgenossen wie FRANCA oder DARIA oder ISA… obwohl… bei ISA macht es jetzt nicht so den Unterschied. Jedenfalls, lasst euch gesagt sein: Mairegen macht schön!

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA

 

 

JURKA Kolumne 28.04.2024

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Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, ihr Lieben! Der April, der April, mal ist er laut, mal ist er still… tja, und 2024 macht der liebe Monat seinem Ruf alle Ehre. So beschenkt er uns mit einem bunten Potpourri an Witterung. Regen, Schnee, Sonne, Graupel. Für jeden was dabei. Das lockt natürlich die unterschiedlichsten Besucher an. Zum Beispiel ein Stockentenpärchen. Die beiden Federträger machten es sich neulich an der Badestelle bequem, die kennt ihr doch, in der Nähe von FRANCAs Höhle.

Von Neugier getrieben beobachtete sie die Gäste ganz ungeniert. Ihr Blick war dezent misstrauisch… Auch sehr interessiert schien unsere Artgenossin ISA. Was sie natürlich nie zugeben würde. Als würde sie sich nicht um die Enten scheren, schlawinerte sie von einer Seite des Wehres zur anderen. Tatsächlich konnte ich aber ganz genau beobachten, dass sie die Stockenten keinen Moment aus den Augen ließ.

Also, ihr Lieben, auch wenn wir oft ganz lässig tun, uns Bären entgeht nichts.

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA