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Laura Kolumne

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Bärin Laura

Meine lieben Zaungucker,

sie haben mich erwischt! Verflixt und zugenäht. Da gebe ich mir seit Monaten die größte Mühe den Platz meiner Winterhöhle geheim zu halten und dann so etwas! Doch nun mal ganz von vorn: Neulich lag ich in meiner Höhle, hatte die Augenlider noch halb gschlossen und lauschte den Geräuschen des Waldes. Ich hörte die Wölfe vorüber huschen, hörte ihr übliches Gerangel und Balgen. Und weil die Luft nach Schnee roch, nahm ich mir schließlich ein Herz, stand auf und schüttelte mein Lager mal so richtig auf. Die trockenen Blätter waren ja auch schon ganz platt gelegen. Außerdem konnten ein paar Blätter mehr auch nicht schaden. Also bin ich nach draußen und habe mir kleine Laubhaufen in die Höhle geschaufelt. Und ausgerechnet in dem Moment kommt doch wohl Bärsonal am Zaun vorbei gestiefelt und entdeckt mich! Wirklich ärgerlich! Aber ach-der nächste Winter kommt bestimmt! Da werde ich mir ganz sicher was Neues einfallen lassen.

Ich habe auch mal wieder ein paar bekannte Bärengesichter gesehen. Der Pedro hat sich verändert! Als ich in der Ferne den großen, schlanken Bären entdeckte, glaubte ich schon, er sei ein Neuankömmling. Aber nein! Es war niemand anderes als Pedro persönlich, der da in seine Winterhöhle am Tunnel ein paar Blätter vom trockenen Laub kehrte und danach gleich wieder verschwunden war. Bei unserer letzten Begegnung war er um einiges dicker. Auch erschienen mir seine Beine damals etwas kürzer.

Mindestens genauso habe ich gestaunt, als ich die blonde Emma entdeckte. Die stand doch wohl an der Luxussuite oben am Hang und kratzte sich Laubhaufen zusammen. Die Kleine hat sich doch tatsächlich das beste Winterquartier ausgewählt. Nicht umsonst haben die schwarzen Brüder Jimmy und Gonzo diese Höhle Jahr für Jahr für sich beschlagnahmt. Och ja, die große Höhle mit dem sandigen Boden in trockener Hanglage würde mir auch gefallen. Wenn sie doch nur nicht so prunkvoll für jedermann sichtbar am Hang thronen würde. Darin wäre mir das Bärsonal längst auf die Schliche gekommen und meine spaßige Geheimniskrämerei hätte mir bei Weitem nicht so viel Freude bereitet. Da lob ich mir doch meine Bleibe im Verborgenen.

Den Max übrigens konnte ich überhaupt nicht entdecken. Seltsam. Normalerweise schleicht der immer irgendwo herum. Ob er sich vielleicht auch eine Höhle gesucht hat? Vielleicht hat er sogar mit Emma eine WG gegründet! Das würde zumindest erklären, warum sich die kleine Emma die größte Höhle hier im Wald ausgewählt hat. Werde das mal im Auge behalten. Heute allerdings nicht mehr. Draußen bahnen sich Wind und Schnee an. Das kann ich schon riechen. Darum ist es hier auf meinem Laubhaufen-Lager, geschützt in meiner Winterhöhle, eindeutig gemütlicher.

Weiße Wintergrüße von

eurer Laura

Laura Kolumne 14.12.16

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Bärin Laura

Liebe Zaungucker, 

es ist wieder etwas wärmer geworden. Klirrende Kälte, vereiste Zweige und Hauchwölkchen beim Ausatmen sind wie Traumbilder über Nacht verschwunden. Stattdessen hängen dicke Regenwolken in den Kronen der winternackten Bäume. Doch ab und zu blinzelt die Sonne hindurch und alles erscheint viel freundlicher. Da macht es Spaß hin und wieder aus meiner Höhle zu linsen. Neulich war es besonders schön. Da lag Weihnachtsplätzchen-Glühwein-Duft in der Luft. Neugierig schob ich meinen Kopf aus dem Höhleneingang. Und ich war überwältigt! Da war so viel Bewegung im Wald! Vor und hinter dem Zaun! Gut verborgen im Schutz meiner Winterbleibe, konnte ich das muntere Treiben hervorragend beobachten. Ohne dabei auch nur von einem einzigen Zaungucker entdeckt zu werden! Da schlenderten Emma und Max herum. Und Daggi. Sogar Pedro war auf den Beinen und eifrig bemüht, weitere Laubhaufen in seine Höhle zu fegen. Selbst der Jimmy war munter! Schlappte ein paar Schlucke Wasser und trollte sich gemächlich zurück in sein Winterlager. Auch hinter dem Zaun waren überraschend viele Gucker unterwegs. Dick eingepackt in warme Jacken und Mäntel. Man kennt das ja. Ein wenig merkwürdig erschienen mir allerdings ihre Kopfbedeckungen. Neben gewöhnlichen Mützen und Kapuzen, trugen viele rote Zipfelmützen mit weißem Saum und runder Bommel. Andere hatten sich doch ernsthaft kleine Geweihe aus Stoff aufgesetzt! Sehr sonderbar. Doch alle, ob groß oder klein, hatten fröhliche Gesichter. Ihre roten Bäckchen strahlten richtig hübsch durch den Wald. Also war alles gut. So manch Zaungucker steckte sich schmatzend feines Weihnachtsgebäck in den Mund, andere nippten und schlürften an dampfenden Bechern. Ach ja. Mir sind auch Zaungucker aufgefallen, die Holzstücke trugen. Bemalt und beklebt wie kleine Wichtel. Vogelfutter-Wichtel. Denn die Holzwichtel-Bäuche waren mit Nüssen und Körnern im Fettmantel gefüllt. Daran hätte ich auch meine Freude gehabt. 

Inzwischen ist wieder etwas Ruhe eingekehrt und die vorweihnachtlichen Düfte haben sich verzogen. Nun wird es Zeit für mich. Noch einmal richtig rekeln, herzhaft gähnen und dann fein einrollen, um gemütlich weiterzuschlummern. 

Bis bald,

Eure Laura

29./30.06.24 ab 10:00 Uhr | Bärenpark wird Festivalkulisse!

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