Bärenpark Worbis, Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

Nachruf Luchs PRIMUS

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Heute, am 2. Dezember 2025, mussten wir schweren Herzens Abschied von unserem Luchs PRIMUS nehmen. Mit 20 Jahren war er ein recht betagter Waldgeist, litt unter Altersschwäche. In enger Absprache mit unserem Tierarzt blieb uns keine andere Wahl, als ihn zu erlösen. Vor drei Jahren kam er, damals schon ein Senior, und lernte in unseren Freianlagen erst das Leben eines Wildtieres kennen, welches er in vollen Zügen auskostete.

PRIMUS war der erste Luchs, der in unserem Wildtier- und Artenschutzprojekt ein neues Zuhause fand, ein neues Leben genoss. Sein Ableben trifft uns schwer, doch wir blicken voller Freude auf die Momente zurück, die er mit uns teilte. Denn seit er die Chance bekam, endlich Waldgeist sein zu dürfen, wuchs er über sich hinaus.

Am 5. Mai 2005 kommt PRIMUS zur Welt. Geboren in Bischofswerda, wird er alsbald nach Bad Schandau verbracht, einem malerischen Ort in der Sächsischen Schweiz. Gäste, allen voran Wanderer, kommen aus ganz Europa, um an diesem malerischen Fleck die Wälder zu erkunden. Auch für Waldgeister wie PRIMUS wäre dies ein idealer Lebensraum. Doch ausgerechnet er darf dies nicht erleben. Eingesperrt in ein tristes Gehege in unmittelbarer Nähe zu einem Personenlift musste er Tag ein, Tag aus den Menschen dabei zu sehen, wie sie sich im Wald vergnügten, die Freiheit genossen, die ihm versagt blieb.

Und dies soll viele Jahre, fast ein ganzes Leben lang, sein Alltag sein. Aber dies berührt auch die Herzen der Verantwortlichen. So kommt es, dass die Stadt Bad Schandau sich nach einem Ort umsieht, an dem er einen tiergerechten, naturnahen Lebensabend verbringen kann. Diesen Platz finden sie bei uns, in unseren Freianlagen. Am 21. September 2022 ist es dann soweit, PRIMUS betritt den Waldboden im Alternativen Bärenpark Worbis. Von nun an zeigt er, was für ein Waldgeist in ihm steckt. Meisterhaft versteht es der betagte Vierbeiner, in seiner Umgebung zu verschwinden. Mehrere Hektar Waldstück stehen ihm nun zur Verfügung und er kostet es aus, bis zuletzt. Er schleicht durchs Dickicht, blickt geisterhaft durch die Sträucher. Unvergessen bleiben die Anblicke, wie PRIMUS majestätisch in der Herbstsonne in die Ferne schaut.

PRIMUS, wir bedanken uns von Herzen, dass wir dich kennenlernen durften, dass wir dich erleben durften, dass du Teil unseres Lebens warst.

Wir werden dich vermissen, vergessen jedoch nie.

Von Herzen, dein Team der
STIFTUNG für BÄREN -Wildtier – und Artenschutz

RONJAs Report Folge 36 – Winterruhe und Weihnachtswünsche

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So, Leute – jetzt ist es offiziell: Alle Bären sind endlich in ihren Höhlen verschwunden. Wirklich alle. Keine verschlafenen Nasen mehr, die nochmal rausluken, kein letzter Snack-Sucher. Ruhe im Bärenland! Und wisst ihr, was das heißt?

Wir Wölfe übernehmen wieder das ganze Revier. Endlich Platz, endlich Stille, endlich alles in unseren Pfoten. So mag ich das.

Heute ist außerdem erster Advent – also nehmt Euch mal ein bisschen Zeit für Eure Rudel, Zwei- wie Vierbeiner. Selbst wir Tiere hier im Revier werden heute ein bisschen langsamer, ein bisschen gemütlicher… na ja, so gemütlich wie Wölfe eben werden.

Das Beste: Wir alle haben uns fleißig Weihnachtswünsche überlegt. Und glaubt mir – da ist von „praktisch“ bis „typisch frech“ alles dabei. Bären, Wölfe, Luchse, Kleintiere… jeder hat etwas auf seine Wunschliste gekritzelt.

Wenn Ihr Lust habt, schaut gern mal auf unserer Wunschliste vorbei und erfüllt den einen oder anderen tierischen Traum. Wir würden uns freuen – und manche Wolfsdiener würden dabei wahrscheinlich sogar ein kleines Freudentänzchen hinlegen. Verspreche ich jetzt einfach mal.

Bleibt wachsam,


Eure RONJA

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RONJAs Report Folge 35 – Kalbsglück und Schreckmomente

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Diese Woche gab’s Grund zur Freude: RAIK und ich haben ein richtig fettes Kalb ergattert! Groß, saftig, perfekt – unsere Mäuler haben gejubelt, Pfoten haben gewippt. Solche Mahlzeiten sind selten, und ihr könnt euch vorstellen, dass wir da keine Minute verlieren wollten. Genuss pur!

Aber wir waren nicht nur mit Futtern beschäftigt. Nein, wir haben auch ein bisschen Spaß gehabt – mit den Wolfsdienern. Eine von ihnen musste unbedingt noch im Dunkeln bei uns vorbei, und oh, wie spannend: Sie hat ständig geleuchtet, sich umgeschaut, das Gefühl gehabt, beobachtet zu werden – und hat niemanden gesehen. Perfekt!

Und dann kam der Höhepunkt: Als sie sich nochmal umdrehte, stand RAIK plötzlich direkt am Zaun. Augen groß, Fell stramm, und er starrte sie einfach an. Die arme Wolfsdienerin hat sich vielleicht erschrocken – unbezahlbar! Ich? Ich habe das Ganze von hinten beobachtet, auf meinem Platz, und mich köstlich amüsiert. Selber Schuld wer so spät noch hier vorbeikommt.

Also, Mahlzeit satt und Spaß gehabt – so muss ein Tag im Revier laufen.

Bleibt wachsam – und frech,
Eure RONJA

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08.01.2026 | 19 Uhr 

Happy dank gedörrtem Seepferdchen

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Traditionell Chinesische Medizin. Erster Blick: altbewährte Heilkunst. Zweiter Blick: sehr, sehr viel Tierleid! Wir reden drüber und du kannst dabei sein und mittendrin: Beim OnlineFachVortrag! 

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