Bärenpark Worbis, Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

RONJAs Report Folge 39 – Ertappt und dreist bedient

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Manchmal fühlt ein jeder sich ja mal völlig unbeobachtet. Manchmal. Ich war also gerade schwer beschäftigt mit buddeln – hochkonzentriert, ernsthaft, wichtig! – als plötzlich zwei Wolfsdiener um die Ecke kamen und mich anstarrten. Und ich sie. Wir alle drei gleich überrascht. Ich gebe zu: Für einen klitzekleinen Moment habe ich mich… ertappt gefühlt. Aber nur kurz. Eine Wolfsdame steht schließlich zu ihren Bauprojekten.

Währenddessen lief’s bei unserer Luchsdame ELBA wie immer äußerst stilvoll. Sie hat ihr Hühnchen genüsslich verspeist, ganz ohne Hektik. Als sie satt war, wurde der Rest fachgerecht verblendet: ordentlich unter Laub, ein bisschen Gras drüber, fast unsichtbar. Ich muss zugeben: schon lehrbuchmäßig.

Dumm nur, dass ein Rotkehlchen das ganze Schauspiel aufmerksam verfolgte. Kaum hatte ELBA ihre Beute verlassen, hüpfte der kleine Frechdachs direkt hin und hat sich seelenruhig ein Stück Hühnchen geklaut. Ganz ohne Scham. Die Überraschung war groß, bei uns allen. Merke: Im Wald gibt es immer jemanden, der noch dreister ist als man selbst.

 

Bleibt wachsam,
Eure RONJA

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RONJAs Report Folge 38 – Frühling? Nein danke.

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Auch wenn’s hier winterlich ruhig geworden ist – langweilig wird’s bei uns nie, dafür sorge ich schon. Das Wetter spielt Frühling, aber davon lässt sich keiner der Pelzberge beeindrucken. Nur DORO ist hin und wieder mal gemütlich vorbeigeschlendert, ganz ohne Stress. Sie hat sich ein bisschen Laub in ihre Höhle getragen, um’s sich dort kuschliger zu machen, dann ist sie wieder verschwunden wie eine echte Schlafexpertin.

Bei uns Wölfen sieht’s dafür sehr nach „Revier unter Kontrolle“ aus:

RAIK thront ständig oben auf unserer Hütte und gibt den großen Wächter, als würde er die Welt retten. Ich lasse ihn gern glauben, er hätte die Autorität – doch insgeheim liegt sie natürlich bei mir. Während er sich wichtig macht, liege ich gemütlich unter der Hütte auf meinem perfekten Ruheplätzchen und genieße den Tag. Wenn hier jemand den Überblick hat, dann wohl ich. Die Kluge delegiert – und die Egos bleiben schön poliert.

Die Wolfsdiener dagegen rennen herum wie aufgescheuchte Waldhühner – Projekt hier, Idee da, Planungen fürs nächste Jahr überall. Vor allem der Arbeitseinsatz am 21. & 22. März wird groß, mit vielen Ehrenamtlichen. Falls ihr euch nützlich machen wollt: Merkt euch den Termin, ich erwarte euch.

Bis dahin bleibt’s gemütlich, selbstverständlich unter bester Wolfsaufsicht.

 

 

Bleibt wachsam,
Eure RONJA

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RONJAs Report Folge 37 – Abschied vom Waldgeist

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Diese Woche ist etwas passiert, das uns alle ein bisschen stiller gemacht hat: Luchs PRIMUS ist gestorben.

Er ist beeindruckende 20 Jahre alt geworden – ein stolzes Alter für einen Luchs. Er hat sein Leben hier in seiner Freianlage in vollen Zügen genossen. Seine geliebten Rehkeulen hat er mit einer Selbstverständlichkeit in sein Revier geschleppt, als wären sie nur für ihn persönlich vom Wald bestellt. Dort hat er gelebt, wie es ihm gefiel – ruhig, frei, würdevoll.

Auch die Zweibeiner mochten ihn sehr. Viele blieben gern länger stehen, wenn sie an seiner Anlage vorbeistreiften. PRIMUS hatte diese besondere Art, die Menschen nicht zu verscheuchen, sondern sie irgendwie einzuladen, ihn zu beobachten. Ohne jede Eile, ohne jedes Drama.

Die Wolfsdiener haben aufmerksam über ihn gewacht. Und als klar wurde, dass sein Körper nicht mehr mit ihm mithalten konnte, haben sie die schwere, aber richtige Entscheidung getroffen, ihn friedlich gehen zu lassen und ihn seine letzte Reise antreten zu lassen.

PRIMUS hat drei Jahre bei uns gelebt – und sich in dieser Zeit zu einem echten Waldgeist entwickelt. Unaufdringlich, aber präsent. Still, aber bedeutend. Sein Platz ist nun leer, aber seine Spuren bleiben.

 

Bleibt wachsam,
Eure RONJA

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08.01.2026 | 19 Uhr 

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