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Tag der Wölfe!

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Heute ist Tag der Wölfe!

Seit 2000 ist der Canis Lupus, der Grauwolf, nach gut 150 Jahren endlich wieder in Deutschland heimisch. Ein Erfolg für den Umwelt-, Tier- und Artenschutz – denn genau wie Luchs und Bär gehört auch er in die heimischen Wälder und nicht in Gefangenschaft! Am heutigen 30. April ist der offizielle Tag der Wölfe und dies möchten wir gerne zum Anlass nehmen, um den graupelzigen Vierbeinern eine Stimme zu geben, warum in unserem Tierschutzprojekt Wölfe leben und welchen Effekt sie auf die Bären haben.

BRIX, BRAX, BRANCO, BASCO und BERIX sind die fünf Grauwölfe, die zurzeit im Projekt SCHWARZWALD leben. Sie wurden im Mai 2010 in einem Wildtier- und Freizeitpark geboren und kamen am 8. Juni 2017 in unsere Freianlagen. In ihrer alten Einrichtung mussten sie viele Jahre auf engem Raum vegetieren, mit kargem Boden und ohne nennenswerte Rückzugsmöglichkeiten, permanent unter Beobachtung der Besucher. Zum großen Glück für das Rudel besonnen sich ihre einstigen Halter und gaben die Wolfshaltung im Freizeitpark auf. So konnten wir sie in unsere großen Anlagen überführen, wo sie nun auf echtem Waldboden mit unzähligen Verstecken, einem natürlichen Bachlauf und weitem Terrain einfach nur Wolf sein dürfen.

Wölfe, die in Menschenhand geboren und aufgewachsen sind, sind leider zu stark fehlgeprägt zur Auswilderung und für ein Leben in der Natur. Um ihnen dennoch ein naturnahes, verhaltensgerechtes Leben zu ermöglichen, bieten wir ihnen einen geschützten Fleck Wald in unserem Tierschutzprojekt. Dort leben sie gemeinsam mit Bären. Dies ist förderlich für beide Arten. Ein ehemaliger Zirkusbär wie SCHAPI zum Beispiel, lernt durch die Gemeinschaftshaltung ein stückweit seine Wildtierinstinkte kennen. Daher nennen wir die Wölfe in unserem Projekt liebevoll die „Therapeuten“ der misshandelten Bären.

Wir hoffen durch unsere Arbeit für die Akzeptanz der Wölfe in freier Wildbahn beizutragen und somit ihren natürlichen Lebensraum zu schützen. Wir danken daher allen Paten, Spendern und Unterstützern unseres Projekts und freuen uns natürlich über jeden weiteren Zweibeiner, der ein Teil davon werden will.

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Mit ihr fing alles an - JURKA

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JURKA

Am 26. August 2010 betrat der erste Bär die Freianlagen unseres Tierschutzprojekts. Sie war und ist bis heute eine traurige BerühmtheitJURKA, Mutter des damals in Bayern erschossenen BRUNO. Alle Tiere in unserer Obhut haben eine schreckliche Vergangenheit. Doch kaum ein anderes Schicksal ist so symbolkräftig wie das von JURKA.

Sie erblickte als Wildbärin im Jurka-Gebirge in Slowenien das Licht der Welt. Lernte als freies Wildtier die Natur kennen, lebte selbstbestimmt. Im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojektes wurde sie eingefangen und im italienischen Trentino wieder ausgewildert, um die dortige Braunbärenpopulation zu verstärken. Was zunächst auch gut funktionierte. JURKA warf 2004 das erste von insgesamt 5 Welpen – JJ1, später bekannt als BRUNO. Ein Erfolg für den Artenschutz, der leider dem Tourismus zum Opfer fallen sollte. Denn JURKA [und in Folge alle ihre Nachkommen] wurde für die Belustigung von Touristen angefüttert. Das Resultat war eine mangelnde Scheu vor Menschen, wodurch die ganze Bärenfamilie zu s.g. „Problemtieren“ deklariert und der Natur entnommen wurde. Für JURKA war dies der Beginn einer wahren Odyssee, welche sie unter anderem in den Klostergraben eines Franziskanerordens brachte.

Wir geben unser Bestes, damit ihr Schicksal nicht umsonst war. Sie gilt als Repräsentantin der Wildtiere. Wir geben ihr eine Stimme um zu zeigen, welchen Einfluss und somit welche Verantwortung der Mensch auf die Natur, die Wildtiere hat. Auch wenn wir JURKA seit mittlerweile fast 10 Jahren Tag täglich sehen, erstaunt es uns immer wieder aufs Neue, wie clever sie ist. Sie klettert Bäume hoch, manipuliert Stromzäune, benutzt Werkzeug z.B. für Hebeltechniken. Sie ist der Beweis dafür, dass Bären in die Natur gehören, nicht in Menschenhand. Und dafür muss der Lebensraum von Braunbären geschützt und für ihre Akzeptanz gesorgt werden.

Wir bedanken uns daher bei den Paten, Spendern und Unterstützern, die sich gemeinsam mit uns für dieses große Ziel stark machen!

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CORA: Erinnerungen an die nordische Schönheit

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CORA

Wir schreiben den 15. Januar 2018. Als großer Punkt auf der Tagesordnung steht die Vergesellschaftung zweier Wölfe. Bei der Zusammenführung von Wildtieren in einem gemeinsamen Areal ist große Aufmerksamkeit und Vorsicht ungemein wichtig. So versammelt sich das Team um die Freianlage, ist mit Funkgeräten ausgestattet, beobachtet die Situation genau. Und dann passiert folgendes: „14:35 Uhr – Neuzugang CORA liegt in einer Kuhle, unweit ihres Unterstands. Augen halb geöffnet hat sie es sich im Dickicht gemütlich gemacht. Es ist kalt, doch der frische Wind ist nicht das einzige, was auf die Wolfsdame zukommt. Altwolf ADI nähert sich ihr zielstrebig und… kuschelt sich direkt an sie!“ [Auszug aus dem Bericht vom 15. Januar]

Als CORA im Januar 2018 von der Insel Rügen in unser Tierschutzprojekt kam, war sie bereits 12 Jahre alt. In Sassnitz geboren, verbachte sie ihr ganzes Leben bis dato in einem Tierpark und lernte erst bei uns im Schwarzwald eine natürliche Umgebung kennen. Sie war mit ihren 12 Jahren schon eine alte Wolfsdame, als sie unsere anspruchsvollen Freianlagen erkundete. Und wir werden nie vergessen, mit welcher Cleverness und Dynamik sie sich einlebte. Die Vergesellschaftung mit ADI war bezaubernd und gehört wohl mit zu den romantischsten Augenblicken, die sich bei uns abspielten. Aber auch die Bilder von CORAs erstem Kontakt mit den damals zweijährigen halbstarken Bärenmännern aus Albanien bleiben unvergessen. Auf der einen Seite die stürmischen, dreisten Welpen und auf der anderen die schlaue, wunderschöne Wölfin. Es zaubert uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn wir daran denken, wie elegant die betagte Wolfsdame den Jungbären zeigte, wo es langgeht.

Solche Momente sind es, mit denen CORA sich in unsere Herzen schlich. Sie genoss ihren Lebensabend in unseren Freianlagen ausgiebig und nutze jede Gelegenheit ihrer MitBÄRwohnerin KAJA das Fleisch zu stibitzen.

Ein bärenstarkes Dankeschön für die Paten, Spender und Unterstützer, ohne denen dies alles undenkbar wäre.

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30.03.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: März im Schwarzwälder Projekt!

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Das große Erwachen- egal ob Frühling, Bär, Wolf oder Luchs, wir haben sie alle dabei beobachtet. Holt euch das Online-Update für den März und meldet euch gleich an!

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