Bärenpark Worbis, Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

Weihnachtsideen mit Sinn und ohne Stress?

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Bärenpark-Freund spendet mehr als 500 €!

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War das eine Überraschung! Da stand doch heute völlig unerwartet Dipl. Ing. agr. Frank Thiel im Park. In seiner Hand hielt er ein Geschenk. Sein Geschenk! Denn nach 25 Jahren im Dienst der Bayer AG, feierten ihn seine Kolleginnen und Kollegen. Sie überreichten ihm ein üppiges Geldgeschenk, hübsch verpackt in einem prall gefüllten, fein dekorierten Luftballon. Und genau diesen hielt Herr Thiel nun im Arm. Als echter Worbiser fühlt er sich dem Park verbunden und ist von dem Wirken der Tierschutzeinrichtung fasziniert. Schon seit Jahren führt er immer wieder Freunde und Bekannte während eines Spaziergangs in den Bärenwald, erklärt und tut und macht und hat damit bei so manch einem die Liebe zum Park geweckt. Auch Arbeitskollegen wissen von seiner Verbundenheit zu unseren Bären. Und genau diese führte ihn heute zu uns. Denn Schenken macht Freude. Dem Beschenkten allemal. Jedoch dem, der gibt, meist genauso viel. So überreichte Herr Thiel strahlend den Jubiläums-Luftballon. Mit großem Hallo und lautem Knall packten wir diese Überraschung aus. Und siehe da- mehr als 500 € hatten die Kollegen für Herrn Thiel gesammelt! Und diese kommen nun eins zu eins unseren Bären zugute. Das ist eine Geste, die ihresgleichen sucht! Ein riesengroßes Dankeschön vom gesamten Bärenpark-Team. Wir sind begeistert!

Wir wollen keinen Honig um den Bart schmieren - SPENDET NÜSSE!!

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Eine willkommene Futterspende

Das Imkerjahr begann in diesem Jahr doch etwas beschwerlich. Nicht nur für uns Menschen war das Frühjahr eindeutig zu kalt. Während wir uns jedoch in warme Jacken und Mäntel mummeln und unserer Wege gehen konnten, saßen die Bienen in ihren Stöcken fest. Denn zum Ausfliegen um Nektar oder Pollen zu sammeln,  war es eindeutig zu kalt. So muss man feststellen, dass die allgemeine Entwicklung der Völker in unseren Breiten zirka zwei Woche im Verzug ist, verglichen mit den voran gegangenen Jahren. Die Imker sind jedoch zuversichtlich und meinen, die Bienenvölker regenerieren sich bis zum Sommer und können wieder gestärkt in die kalten Herbst- und Wintermonate gehen. Die zahlreichen Rapsfelder bilden eine ertragreiche Massentracht und helfen die Völker zu stabilisieren.

Der kalte Start in die Saison wirkt sich auch auf das Honig-Angebot des Imkers Ihres Vertrauens aus! Für jeden Erwerbsimker war dieses Frühjahr vermutlich wie ein derber Schlag ins Gesicht und vorrübergehend ein Minusgeschäft. Für uns Honig-Nascher bedeutet das im Umkehrschluss: es wird in diesem Jahr vermutlich sehr viel weniger Honig aus der Obstblüte geben. Und weil die Völker zahlenmäßig noch aufholen müssen, sind zunächst auch auf den Rapsfeldern deutlich weniger Sammelbienen als üblich unterwegs. So dass auch der Rapshonig eventuell nicht ganz so üppig fließt. Darum wird das ein oder andere Schleckermaul auf den Importhonig aus dem Supermarkt zurückgreifen. Klar, warum auch nicht! Doch bitte, liebe Bärenfreunde, nicht an unsere Bären spenden! Denn in dem importierten Honig lauert die Gefahr für unsere Honigbiene! Häufig ist der importierte Honig mit Sporen der Amerikanischen Faulbrut versehen. Die haben auf uns Menschen keine Auswirkungen und können durchaus verzehrt werden. Für unsere Bienen und Imker bedeutet ein befallener Stock jedoch nicht selten das Aus. Die amerikanische Faulbrut ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die die Brut der betroffenen Bienenvölker befällt. Die Brut stirbt größtenteils ab, was zur Folge hat, dass die Zahl der Bienen in dem Volk immer geringer wird und das Volk schlussendlich nicht mehr die notwendige Stärke aufweist, um zu überwintern. Die Amerikanische Faulbrut gehört zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen. Der betroffene Bienenstand muss gesperrt werden und es muss ein Sperrbezirk eingerichtet werden. Die von der Faulbrut betroffenen Bienenvölker sind entweder zu töten oder mit großem Aufwand zu sanieren. Wenn man dies betrachtet, wird schnell deutlich, warum wir keinesfalls Importhonig an unsere Bären verfüttern. Denn neben den Bären können schließlich auch unsere Bärenpark-Bienen von Ihrer süßen Spende kosten. Und genau dieser kontaminierte Honig wird direkt in den Bienenstock getragen! Wo ihn die Ammenbienen nehmen und als infiziertes Futter an die Larven verfüttern! Und schon nimmt das Grauen seinen Lauf! Verständlich, dass wir keine Importhonig-Spenden mehr annehmen können.

Wer den Bären dennoch eine Freude bereiten und Futter spenden möchte, ist herzlich aufgerufen, Wal-und Haselnüsse zu bringen! Besonders in der Spätsommerzeit sind diese energiehaltigen Leckerbissen eine hervorragende Alternative zum Importhonig! Und schmecken lassen sich’s die Petze damit auf jeden Fall! Wer also einen ergiebigen Haselnuss-Strauch daheim im Garten stehen hat oder Nüsse kauft, kann seine Beute gerne mit den Bären teilen. Wir freuen uns drauf!

Laura Kolumne

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Liebe Zaungucker,

es grünt so grün im Bärenwald! Endlich zeigt sich das Frühjahr etwas milder, fast schon sommerlich! Es grünt und blüht und die Sonne geizt nicht mit ihren Reizen. So lässt es sich aushalten!

Das mit dem Badeteich in der Seniorenresidenz war dann in Null Komma Nix erledigt. Habe ich gar nicht mehr so richtig mitbekommen. Denn mir stand der Sinn viel mehr nach dem Pedro. Ich kann gar nicht genau sagen, wie das begann. Mir war ganz plötzlich einfach so. Na ja, Frühling halt. Inzwischen erscheint er mir aber längst nicht mehr so attraktiv wie noch vor ein paar Tagen und mir steht der Sinn auch wieder nach anderen Dingen. Ist ja jetzt sowieso viel zu warm für so viel Körperkontakt. Es ärgert und nervt mich dennoch, dass der Pedro nun auf die Katja reinfällt. Die ist jetzt nämlich komplett durch den Wind und lässt sich von den Hormonen steuern. Ihr solltet mal sehen, was die für eine Show am Zaun abzieht. So ein Theater! Wie peinlich sich so aufzuführen! Steht da und gluckst und tut und macht. Und das alles vor den Augen der Zaungucker! Neulich habe ich sie dabei beobachtet, wie sie direkt vor dem Schieber stand und felsenfest entschlossen schien, zu uns rüber zu kommen. Hat sich wie von Sinnen aufgeführt. Und das alles nur wegen Lover-Boy Pedro. Dabei sollte Katja doch längst aufgefallen sein, dass Pedro mich viel attraktiver findet. Was hat er mir schöne Augen gemacht und was ist er mir nachgelaufen! Kaum hab ich mich rum gedreht, stand er wieder da und konnte es kaum erwarten, in meine Nähe zu kommen. Das muss die Katja doch gemerkt haben! Was soll das ganze Theater jetzt vom Zaun aus? Ist wirklich lächerlich! Aber mir soll’s egal sein.

Die Emma geht mir zurzeit auch wieder gegen den Strich. Obwohl sie sich in diesem Jahr recht dünn macht. Ich sehe sie wirklich sehr viel seltener hier im oberen Bereich. Die meiste Zeit wuselt sie in der Nähe der Höhle herum und verschwindet eiligst darin, sobald die Wölfe in die Nähe kommen. Sie scheint wirklich Probleme zu haben. Glaube das liegt an ihrem Knie. Ob sie nicht bald mal über einen Umzug in die Seniorenresidenz nachdenken sollte? Ist doch kein Leben so! Da drüben sieht es auch ganz nett aus. Jetzt sogar mit Bärenpool! Den stelle ich mir ja auch ganz klasse vor. Habe gehört, dass der Jimmy nahezu täglich ein Bad nimmt. Das gönne ich ihm auch. Bei den Temperaturen ist es herrlich sich zu kühlen. Vor allem, weil er ja auch völlig vergebens um die Katja wirbt. Der alte Herr bemüht sich und gluckst und sie will gar nichts von ihm wissen. Dabei kann ich mich erinnern, dass die beiden vor zwei Sommern ganz schön umeinander bemüht waren. Doch nun ist der Schwarze scheinbar nicht mehr gut genug. Die hat nur den schönen Pedro im Kopf. Dabei ist das sowieso völlig vergebens. Klar, der steht auch mal am Zaun und reagiert auf ihr Glucksen. So sind die Männer eben. Da braucht sie sich aber gar nichts einzubilden. Denn ernsthaftes Interesse sieht doch wohl anders aus. Ich weiß wovon ich spreche. Schließlich kenne ich den Pedro viel besser als sie. Ich habe außerdem beobachtet, wie Pedro trotz Katjas Mühen, runter zum Badeteich geschlendert ist und ausgiebig mit Max geplanscht und gerangelt hat. Diese Männerfreundschaft ist ihm also eindeutig wichtiger. Mir allerdings ist er die ganze Zeit nicht von der Seite gewichen. Da konnte Max noch so lange sitzen und gucken und warten. Na ja. Ich habe ja schon erwähnt, dass ich dem Pedro ziemlich den Kopf verdreht habe. Aber diese Bärenkumpel-Wirtschaft ist wirklich bemerkenswert. Dass die Beiden sich sogar während der Paarungszeit verstehen, ist mir unbegreiflich.

Ich fände es jedenfalls richtig gut, wenn die Emma bis zum nächsten Frühling in die Seniorenresidenz gezogen ist. Schön weit weg von den Wölfen. Und von mir. Und die Daggi kann sie eigentlich gleich mitnehmen. Schließlich bin ich ja da! Dem Pedro ausreichen, die Paarungszeit mit mir zu verbringen. Und zum Spielen und Toben und Balgen hat er doch den Max.

Na, mal sehen, ob ich das Bärsonal überzeugen kann.

Bis bald wieder,

Eure Laura

18.12.2025 | 19 Uhr 

Verführt und Verurteilt 

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