Bärenpark Worbis, Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

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Bild: FRANCA von Armin Hofmann

LAURA Kolumne 05.03.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ihr habt es sicher schon erfahren: MAX ist gestorben. Das macht mich ganz traurig. Ich weiß, viele von euch Menschen denken, Tiere könnten keine Trauer empfinden. Aber das stimmt nicht. Tiere, auch Bären, können vielleicht keine Tränen vergießen, aber wir alle haben ähnliche Gefühle wie ihr Menschen. Mir jedenfalls wird MAX sehr fehlen. Schließlich haben wir über 22 Jahre zusammengewohnt und uns immer gut verstanden. Manchmal konnte MAX einem auch ganz schön auf die Nerven gehen. Zum Beispiel, wenn er eine gefühlte Ewigkeit vor einem geöffneten Schieber stand und überlegte, ob er nun hindurchgehen sollte oder nicht. Wenn man selbst hindurch wollte, war das wirklich zum Pelz raufen. Weder konnte man ihn von hinten schieben, noch sich vorbei drängeln. Man musste warten, bis er sich entschieden hatte, selbst wenn man vor Ungeduld fast platzte. Zum Glück war er bei der Fütterung auch nicht schneller. So konnte man die ihm zugedachten Leckerchen schnell wegschnappen, bevor er noch zu Ende gedacht hatte. Für einen so großen Bärenmann war MAX ein richtiges Sensibelchen. Wegen ein paar Härchen, die ihm vom Bärsonal für Untersuchungszwecke ausgezupft wurden, war er jahrelang stinksauer. Und einmal habe ich gesehen, wie er sich vor einem größeren Käfer so erschrocken hat, dass er erst mit allen vier Tatzen in die Luft gesprungen und dann blitzschnell davongesaust ist. Ich hätte mich kugeln können vor Lachen. Zu mir war Max immer freundlich, ein echter Gentleman. So viele Jahre haben wir zusammen verbracht und viel gemeinsam erlebt. Nun ist er fort und sein Platz ist leer.

Bis bald,
Eure Laura

 

  

50 Jahre Artenschutzabkommen!

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DORO

Am 3. März 1973 wurde das Washingtoner Artenschutzabkommen unterzeichnet. Dadurch sollen Wildtiere (und Pflanzen) geschützt werden, die durch Handelsinteressen gefährdet sind. Seitdem gibt es die CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora). Eine direkte Folge des Abkommens sind die s.g. CITES-Papiere, welche praktisch die „Ausweise“ der in Gefangenschaft lebenden Wildtiere sind. Weiterhin regelt das internationale Übereinkommen den Handel von Produkten, von Arznei wie Bärengalle über Elfenbein bis zu präparierten Tieren sowie Holzprodukten.

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Trauer um Braunbär MAX

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MAX [1992-2023]

Tief betroffen müssen wir mitteilen, dass unser Bärenmann MAX in der Nacht zum 01.03.2023 verstorben ist. MAX hatte seit einigen Wochen gesundheitliche Probleme und war zur Behandlung in die Krankenstation unseres Tierschutzprojekts gebracht worden. Die verabreichten Medikamente zeigten nur teilweise Wirkung und konnten sein Leben leider nicht mehr retten.

MAX wurde 1992 im Berner Bärengraben geboren. Im folgenden Jahr wurde er an eine Ausflugsgaststätte in Biberstein abgegeben. Hier musste er zusammen mit der syrischen Braunbärin EMMA in einer 36 m² kleinen Betongrube leben, die kaum Abwechslung zu bieten hatte. 8 Jahre dauerte diese tierquälerische Haltung bis sie auf Druck einer Schweizer Tierschutzorganisation aufgegeben wurde. In einer aufwendigen Aktion wurden MAX und EMMA im Jahr 2000 in den Alternativen Bärenpark Worbis gebracht. Nach einer Eingewöhnungszeit lernte MAX die Annehmlichkeiten der großen Freianlagen schätzen. Er liebte das frische Grün im Frühling und saß gern unter seinem Lieblings-Weißdornbusch, um Knospen und Blüten zu knabbern. Mit seinen Artgenossen kam MAX gut klar. Spannungen zwischen ihm und den anderen Bärenmännern GOLIATH und PEDRO wurden durch kumpelhafte Balgereien im Frühjahr abgebaut. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2018 war MAX innig mit EMMA verbunden. Fast immer waren die beiden zusammen unterwegs, suchten gemeinsam Futter und kuschelten miteinander. Nur den Höhlenbau überließ MAX gern EMMA allein und hielt auch nur ein Mal eine längere Winterruhe.

Über viele Jahre hinweg plagte MAX eine Hauterkrankung unbekannten Ursprungs, die symptomatisch behandelt wurde. Erst in den letzten Jahren hatte sich diese Erkrankung stark gebessert.

Lieber MAX, fast 23 Jahre lang hast Du unser Leben bereichert. Dein unnachahmlicher Blick wird uns genauso fehlen wie die manchmal nervenaufreibende Langsamkeit, mit der Du oft erst alles durchdenken musstest. Wir werden Dich sehr vermissen.

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04.12.2025 | 19 Uhr 

Lächeln auf Kommando

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