Ihr lieben Zaungucker,
das Bärsonal kann manchmal aber auch ganz schön gemein sein. Da haben PEDRO und ich uns so viel Mühe gegeben in wochenlanger gemeinsamer Arbeit eine schöne große Höhle zu bauen. Es wird ja auch mal wieder Winter, da kann man schon mal frühzeitig Vorsorge treffen. Und was macht das Bärsonal sobald man mal nicht hinsieht? Schüttet die schöne Höhle einfach wieder zu! Sicherheitsbedenken! So ein Blödsinn! Na gut, der Elektrozaun wurde bei der Buddelei vielleicht ein klein wenig verschüttet. Und so ganz geheuer war es mir in letzter Zeit in der Höhle auch nicht mehr, muss ich zugeben. Ihr wisst ja, PEDRO nimmt es mit der korrekten Statik beim Höhlenbau nicht so genau. Vielleicht doch nicht ganz ungefährlich. Aber muss man sie deshalb gleich zuschütten? Dabei musste sich das Bärsonal ganz schön anstrengen, alles wieder zu befestigen. Sie haben furchtbar geschwitzt und geächzt. Aber Menschen sind auch einfach nicht dafür gemacht, große Steine zu bewegen. Die haben viel zu kleine Tatzen! PEDRO hat sich für die Zuschüttung unserer Höhle gar nicht interessiert. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, den Spuren der kleinen ukrainischen Bären zu folgen, in deren Anlage wir für die Zeit der Bauarbeiten untergebracht waren. Jeden Grashalm hat er inspiziert. Und was die beiden für Spuren hinterlassen haben! Jede Menge junger Bäume, die von POPEYE abgebrochen, zerrupft und zerfledert wurden. Dem Hang am Hügel sieht man auch sehr deutlich an, dass dort sehr häufig zwei Bärenpopos mit Tempo heruntergerutscht sind. Inzwischen sind wir zurück in unserer Anlage und ich habe die Höhlenbaustelle eingehend untersucht. Ich glaube, da lässt sich noch was machen. Das Bärsonal muss schließlich beschäftigt werden.
Bis bald,
Eure Laura