Alternativer Bärenpark Worbis
Coronahinweise: mehr erfahren
Alternativer Bärenpark Worbis Coronahinweise: mehr erfahren
Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

search

Sonne satt hatte Pedro bisher auch. Mehr, als er verkraften konnte. Nämlich teilweise um die 50 Grad, aber ohne Schutz. Die Sonne knallte auf seinen kleinen Käfig, in dem er, sein Bruder Pepe und seinen Eltern schmachteten. Futter satt hatte die Bärenfamilie dagegen selten. Nun soll die Bärenfamilie gerettet werden; Pedro bekommt künftig seine...

Sonne satt hatte Pedro bisher auch. Mehr, als er verkraften konnte. Nämlich teilweise um die 50 Grad, aber ohne Schutz. Die Sonne knallte auf seinen kleinen Käfig, in dem er, sein Bruder Pepe und seinen Eltern schmachteten. Futter satt hatte die Bärenfamilie dagegen selten. Nun soll die Bärenfamilie gerettet werden; Pedro bekommt künftig seine Sonne, den notwendigen Schatten, das gute Futter und den großzügigen Platz im Bärenpark Worbis. Bald. Und hoffentlich mit Unterstützung vieler Pedro-Freunde, die mit einer Spende, mit einer Patenschaft jetzt schon für seinen Einzug in eine neue Bärenwelt sorgen. Denn für Pedro und seine Familie haben bisher nicht viele Menschen gesorgt.

Wo Menschen Sonne und Erholung genießen, wurde eine Bärenfamilie über Jahre zahlenden Besuchern vorgeführt und letztendlich brutal ohne Futter und Wasser ausrangiert.
Als 2002 der spanische Wanderzirkus Bigfoot finanziell am Ende ist, stellt er einen Teil seiner Tiere auf einem Industriegelände ab und zieht weiter. Zusammengepfercht in Tiertransportwagen sind die Tiere sich selbst überlassen - ohne Futter, ohne Wasser. Pedros Eltern sind unter den Zurückgelassenen.
Als die verwaisten Viehwagen von Mitarbeiter des Umweltbüros Galiziens entdeckt werden, war ein Löwe bereits verhungert; die beiden Bären und ein Pony standen kurz vor dem Hungertod.

Ein kleiner spanischer Zoo nahm sich der Tiere an. Auch wenn die Bären und die anderen Tiere nun gerettet schienen, so hielt das Martyrium an. Aus Platzmangel vegetierten sie drei Monate lang in kleinen Quarantäneräumen. Erst dann konnten die Bären in eine Wildtierstation vermittelt werden. Dennoch, die Qual ging weiter.

Erst Zirkus-, dann Viehwagen, danach ein kleiner Quarantänestall... Schlimmer geht nimmer? Doch, das geht. Die beiden Bären bezogen nun in einen kleinen Käfig mit Betonboden. Und auf engstem Raum gebar die Bärin im März 2004 zwei Junge. In der Enge des Zwingers vegetierten nun vier Bären. Im Sommer bei bis zu 50 Grad ohne Schutz, ohne Frischwasser bei mäßiger Fütterung mit verfaultem Futter. Im Februar 2009 schloss das Gesundheitsamt die Wildtierstation aufgrund mangelnder Sicherheitsvorkehrungen. Nun fehlten die Einnahmen, viele Tiere erkrankten oder verhungerten.
Für die Bärenfamilie blieb die Haltung nun schon seit Jahren katastrophal, nur immer anders schlimm.

Im Jahr 2009 erfuhr die niederländische Tierschutzstiftung ALERTIS von dem Schicksal der Bärenfamilie, konnte einige der Tiere der so genannten Arche Noah in bessere Unterkünfte vermitteln und holte im Dezember 09 die Bärenfamilie in die Niederlande. Dort bezog die Bärenfamilie wiederum nur eine vorübergehende Unterkunft. Die Elterntiere sind derweil aufgrund der langjährigen Qual in einem schlechten Gesundheitszustand. Sie können nicht mehr vermittelt werden und sollen in den Niederlanden ihren Altersruhesitz bekommen. Doch die beiden sechsjährigen Bärenjungen Pedro und Pepe können dort nicht bleiben. Sie müssen ein neues und vor allem endlich ein tiergerechtes Zuhause finden. Sie werden nach endloser Qual Wald und Wiesen kennen und genießen lernen, sie sollen wie Bären leben dürfen. Pedro wird dankbar den Platz von Schwarzbär Gonzo, der im April d. J. gestorben ist, einnehmen. Bruder Pepe wird in den Freizeit- und Erholungspark "Zum Possen" ziehen und dort mit zwei weiteren Bären eine 3000 m? große naturbelassene Freianlage bewohnen. Beider Spanier werden Thüringen!

Eine Rettung ist nicht nur eine Sache des Herzens, sie muss vor allem bezahlbar sein. Ganz besonders in der derzeitigen Finanzkrise. Unterstützen Sie bitte Pedros Rettungskation. Wir danken Ihnen sehr dafür.ML

31.03.24 10:00 Uhr | Ostereiersuche

Alternativer Bärenpark Worbis

Am 31. März heißt es wieder: auf zum traditionellen Ostersonntag im Alternativen Bärenpark Worbis! In gewohnter Manier bieten wir den ganzen Tag ein bärenstarkes Programm.

mehr erfahren

Termine

  • 31.03.2024…
    ganztags | große Ostereiersuche
  • 04.04.2024…
    Ferienprogramm | Nachwuchs - Die neue (Tier) Generation
  • 13.04.2024…
    ganztags | ehrenamtlicher Arbeitseinsatz Tag 1 – Anpacken für den Tierschutz

 Unsere Zertifizierung Bildung für nachhaltige Entwicklung

Naturparkpartner Eichsfeld Hainich Werratal

Folgen Sie uns auch auf:

Datenschutzeinstellungen

Keine Lust auf Cookies? Ok, verstehen wir. Dennoch benötigt diese Webseite das ein oder andere Cookie oder auch Unterstütztung von einem Drittanbieter, damit sie richtig gut für dich funktioniert (=technisch notwendige Cookies). Im Sinne der Tiere wollen wir unser Wissensangebot gerne sinnvoll erweitern und deswegen haben wir ein paar kleine Cookies engagiert, die uns emsig helfen besser zu werden (=Tracking Cookies).

Entscheide selbst ob du uns mit ein paar Keksen weiterhelfen möchtest.