Bärenpark Worbis, Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

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Ein glücklicher Bär hat Muskelkater und Schrumpeltatzen

Natürlich stürmte Pedro nicht gleich aus der Station, natürlich ging er alles sehr vorsichtig an.
Bis er dann endlich irgendwann für die Besucher sichtbar wurde. Pedro stieg in den Badeteich, prustete, tauchte, rührte das Wasser um, machten riesige Wellen. Pedro war in seinem Element, in dem Element, das ihm in Spanien nicht einmal als...

Natürlich stürmte Pedro nicht gleich aus der Station, natürlich ging er alles sehr vorsichtig an.
Bis er dann endlich irgendwann für die Besucher sichtbar wurde. Pedro stieg in den Badeteich, prustete, tauchte, rührte das Wasser um, machten riesige Wellen. Pedro war in seinem Element, in dem Element, das ihm in Spanien nicht einmal als Trinkwasser reichlich zur Verfügung stand. Pedro liebt Wasser.
Die Besucher waren begeistert ?Endlich kann der Bär mal baden.?, ?Das ist so schön, das zu erleben, wie sich ein Bär freut.?, ?Die machen hier unwahrscheinlich viel für Tiere.?, ?Ich komme immer wieder gern hierher.? Eine langjährige Bärenparkfreundin weinte vor Rührung. Noch nie habe ich an einem Tag so viele positive Äußerungen gehört. Natürlich gibt es die reichlich, aber das Erlebnis, einen vormals geschundenen Bären wie einen Lausbub im Wasser toben zu sehen, machte wohl jedem klar, dass ein Bär in einem kleinen Käfig, in einem Zirkuswagen nicht glücklich sein kann. Pedro wirkte an diesem Tag sehr glücklich ? würde er sonst immer wieder ins Wasser gehen und dort toben? - und das Glück übertrug sich auf sehr viele Besucher.

Zwischen mehreren Bädern erkundete Pedro seinen Übungswald. Da gab es interessante Gerüche der anderen Bären, dort war eine alte Höhle, an der er Grabeübungen vornahm. Pedro konnte seine Tatzen erstmalig für Grabungen nutzen! Und dann war er ganz nahe am Besucherweg angekommen. Dort standen viele, viele Menschen, die ihn auf seinem Erkundungsgang beobachteten. Und da fühlte sich Pedro wohl sehr unsicher, drehte sich um und lief Schutz suchend in Richtung Quarantänestation. Nanu, Pedro lebte doch erst in einem Wildpark. Zwar arg schlecht, aber immerhin in einer öffentlichen Einrichtung. Vielleicht hat man die Bärenfamilie wegen dieser furchtbaren Enge im Käfig einfach fern von Besuchern gehalten. Pedro machen Menschenansammlungen jedenfalls Angst. Bald darauf war er aber wieder im Wasser.

Am Abend hatte der Kerl sicherlich Schrumpeltatzen und Muskelkater vom vielen Baden. Immer wieder musste sich der junge, schlaksige Kerl hinlegen und ausruhen. So viele Eindrücke, so viele Bewegungen, so viel ?Arbeit? ? das haut den stärksten Bären um.
Und nun wird Pedros peu ? peu eine Artgenossen kennen lernen, dann die frechen Wölfe und der Bärenwald wird sich für ihn Freianlagenbereich um Freianlagenbereich vergrößern. Es gibt noch viel Arbeit für dich, Pedro. Langeweile und Tristesse kannst du vergessen. ML

Fotos von seinen ersten Stunden als "Bär im Wald" zeigen wir in unserem Online-Fotoalbum. Alle Fotos sind von Vera Faupel, die mit dem neuen Bären auch wieder viel mehr zu tun hat. Sichten, spurten, fotografieren.

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