Bärenpark Worbis, Duderstädter Allee 49, 37339 Leinefelde-Worbis

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Vera Faupel beobachtete ganz allein...

Gut, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Ich hatte den Park sozusagen für mich. Leider war kein Besucher außer mir da. Das Wetter war sonnig, aber eiskalt und windig. Zugegeben, die Kälte und der schneidende Wind konnten einen schon ins Warme treiben. Aber dick eingemummelt machte ich mich auf durch den Park. Ich hatte die Hoffnung,...

Gut, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Ich hatte den Park sozusagen für mich. Leider war kein Besucher außer mir da. Das Wetter war sonnig, aber eiskalt und windig. Zugegeben, die Kälte und der schneidende Wind konnten einen schon ins Warme treiben. Aber dick eingemummelt machte ich mich auf durch den Park. Ich hatte die Hoffnung, wenigstens einen Blick auf die ?Rentner-Gang? (gemeint ist die Seniroenresidenz - ML) erhaschen zu können und natürlich auf die Wölfe.

Tja, ?das? erste, das mich begrüßte, war ein nicht ganz so dicker Hintern, der aus einem Loch herausragte. Nette Begrüßung von so?ner lebenden ?Bärenfellmütze?. Es konnte sich dabei nur um Max handeln. Richtig! Der zog aber gleich wieder ab Richtung Wald und Gebüsch. Tschüß Max, war nett dich zu sehen. Das nächste, das ich sah, waren die Wölfe direkt gegenüber des Bären-Bistros. Toll,das ganze Rudel richtig schön im Sonnenschein! Aber es war wie immer, kaum war ich da und hatte die Kamera draußen ? fertig für ein paar Foto?s -, waren die Wölfe weg in Richtung Eingewöhnungsstation. Na ja, das Spielchen kenne ich ja. Also warten, bis die Herrschaften wieder kommen.

Ich ging wieder in Richtung Anlagenbereich D, weil ich dachte, vielleicht doch noch von Max ein paar Bilder machen zu können. Nee, der Max war nicht da. Dafür das Rudel, schön im Gebüsch nahe ihrer Rückzugsoase. Und natürlich fingen sie just in diesem Moment an zu Heulen. Wunderschön ist es, ihnen zuzuhören. Aber ich würde mir doch mal wünschen, sie würden das auf dem Hügel mit freier Sicht bei Sonnenschein tun. Wünschen kann man sich ja viel, aber ich gebe nicht auf!

Von der ?Rentergang? habe ich nicht einmal ein Fellpuschel gesehen, aber meine Warterei in der Kälte hat sich doch noch gelohnt. Die Wölfe waren so nett, wieder nach vorn auf den Hügel zu kommen. Zwar immer schön in Deckung, aber sie waren da und ich konnte manche ?Kuschelei? und ?Rangelei? beobachten. Und dann war da plötzlich ein großes, dickes, goldiges Fell zu sehen.
Emma tauchte zwischen den Wölfen auf dem Hügel auf. Sie ist immer noch kugelrund und nicht gut zu sprechen auf die Wölfe. Die waren sichtlich erfreut: dickes Fell zum Reinzwicken! Emma klärte dieses Missverständnis aber schnell zu ihren Gunsten. Die Wölfe und ich beobachteten daraufhin, wie Emma sich genüsslich im Schnee wälzte, bis sie fast gänzlich mit Schnee überzogen war. Emma, der Eisbär. Dann noch schnell ein bisschen Futter nachgeschoben, sehr zum Missfallen der Wölfe, und Emma trollte sich Richtung Anlagenbereich D. Dort noch schnell einen Baum ausgewählt, um den Schnee wieder aus dem Fell zu schubbern und dann verzog sich die Gute auch schon wieder ins Dickicht und ward nicht mehr gesehen.

So hatte ich wieder einmal ? trotz schneidender Kälte ?, einen wunderschönen Nachmittag im Winter im Park.

Lieben Gruß, Vera[/i]

Wenn einer eine Reise aus Nordhessen oder sonst woher tut, dann kann er 'was erzählen und schöne Fotos zeigen. Man muss nur geduldig, aufmerksam und sehr dick angezogen sein. Die Fotos der "eisigen" Vera Faupel von diesem 4. Dezember stellen wir im Fotoalbum vor.

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