In den ersten Jahren seit Bestehen des Bärenparks - wir werden in diesem Jahr 15! - wurden die Eintrittskarten noch durch eine Fensterluke verkauft. Wie zu ehemaligen Tierparkzeiten. Wir brauchten damals jede Mark, heute jeden Euro, für die Errichtung des Bärenrefugiums. Dennoch war es mit zunehmender Beliebtheit des Parks dringend notwendig, den Lukenverkauf zu beenden.Ein kleines Lädchen mit Souvenierangebot entstand. Alles aus eigener Kraft. Mit der Errichtung des dringend notwendigen Wirtschaftshofes konnte dann 2005 ein frei gewordenes Büro für die Vergößerung des Bärenshops genutzt werden. Trotzdem, vor und in dem Shop sprühte immer noch der Charme der 60-er Jahre: verschiedene Fenster, ein zu kleiner Eingang. Der Zahn der Zeit knabberte nicht nur am sichtbaren Mauerwerk, sondern noch schlimmer darunter. Der letzte Winter gab den uralten Treppenstufen und dem ebenso alten Pflaster den Rest. Es bestand durchaus Unfallgefahr für die Besucher.
Wir mussten also wieder ran an das alte Gebäude. Natürlich bleibt das alte Gebäude weiterhin so wie es ist. Ein Neubau ist nicht drin. Aber der Bärenshop hat eine extra Eingangstür bekommen. Der Besuch des Bärenparks führt nun durch den Bärenshop. Zwei Außentüren verhindern künftig einen Besucherstau. Eine ordentliche Rampe macht es den Rollstuhlfahrern wesentlich leichter und die neue Treppe kann ohne Stolpergefahr hinab geschritten werden. Oder hinauf. Die sich daraus ergebenden Renovierungsarbeiten im Bärenshop werden selbstverständlich wieder in Eigenleistung vorgenommen.
Noch eine knappe Woche wird der Eingangsbereich wie eine Baustelle aussehen, dennoch muss kein Besucher draußen bleiben. Unsere Kassendame steht bei jedem Wetter und mit dicken Socken vor dem Park in einem kleinen, zugigen Holzhüttchen und empfängt dort. In wenigen Tagen steht sie wieder in einem modernen Bärenshop mit gepflegter Außenanlage.
Hier dürfen Sie sich einen kleinen Einblick von den Bauarbeiten - ganz ohne Staub und Baggerlärm - verschaffen. ML