Nach einer Eingewöhnungszeit von zwei Wochen hat sich PARDO bereits sehr gut an das Leben in der Freianlage gewöhnt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten nutzt er nun die gesamte, ihm zur Verfügung stehende Fläche. Immer selbstbewusster schreitet er durch den Bärenwald, sucht sich Nahrung und erkundet jeden Winkel.Ganz besonders das ausgiebige Baden im Teich hat es ihm angetan.
Trotz seines Handicaps schafft PARDO es jetzt zuverlässig, schmerzhafte Begegnungen mit dem Elektrozaun zu vermeiden. Dazu hat der fast blinde Braunbär das ganze Gelände systematisch mit seiner Nase abgesucht und gedanklich kartiert. Auch wenn er dabei zunächst den einen oder anderen Stromschlag bekam, ist er nie in Panik ausgebrochen und hat seine Erkundungstour fortgesetzt, bis er die ganze Anlage auswendig kannte.
Büsche und Gestrüpp sind allerdings noch immer ein Ärgernis für ihn. Weil PARDO sie nur sehr schlecht sieht, kommen sie im häufig in die Quere. Seine Strategie hier: Aufräumen! Sträucher und Zweige, die ihn zu sehr nerven, werden einfach entfernt.