Die Bärenspurensuche führt am Sonnabend, dem 9. Juni, rund um den Lindenberg bei Wehnde. Dem naturnahen Bachlauf folgend, werden Trockenrasen, Nass-...
Ursus arctos wird den Wanderern, die sich "Auf den Spuren der Braunbären", der monatlichen Exkursionsreihe, befinden, kaum begegnen. Ein Treffen mit dem Bärenspinner Arctiidae ist dagegen denkbar.
Die Bärenspurensuche führt am Sonnabend, dem 9. Juni, rund um den Lindenberg bei Wehnde. Dem naturnahen Bachlauf folgend, werden Trockenrasen, Nass- und Feuchtwiesen erkundet und auch Laubmischwald erlebt. In diesen wertvollen Lebensräumen gibt es eine Reihe seltener Tier- und Pflanzenarten, so dass die Exkursion sowohl für den botanisch Interessierten als auch für den Tierfreund ein Erlebnis werden dürfte. Auf einen Europäischen Braunbären werden die Wanderer nicht treffen, aber die Begegnung mit einigen Vertretern der Familie der Bären (Arctiidae) ist nicht auszuschließen. Solche Bärenspinner und andere Insekten finden in der reich strukturierten Landschaft geeignete Biotope.
Jahrzehnte lang lag dieses Exkursionsgebiet im Bereich der innerdeutschen Grenze und die Natur genoss somit einen gewissen Schutz. Sie bildete ein Refugium für viele ansonsten bedrohte Tiere und Pflanzen. Das angestrebte Ziel, wenigstens einen Teil der wertvollen Bereiche als "Grünes Band" durch einen Naturschutzstatus zu erhalten, sollte unbedingt umgesetzt werden.
Treffpunkt ist 9:00 Uhr an der Gaststädte "Wehnder Warte" in Wehnde. Die Exkursion wird etwa 4 Stunden betragen.