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Wir nehmen Abschied von einem großen Tierschützer

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Mark Rissi, Helmut Dungler, Rüdiger Schmiedel, Carsten Hertwig, Dr. Eva-Maria Deininger, Christoph Eberhardter [Worbis 2005]

Er hat unzählige Tierleben gerettet, Menschen inspiriert und Projekte aufgebaut, die nachhaltig dem Tierleid entgegenwirken. Helmut, liebevoll "Heli" genannt, Dungler war Visionär und Macher, doch allen voran war er eines: Tierschützer. Und das mit Leib und Seele. Sein überraschender, viel zu früher Tod ist ein großer Verlust. Er hinterlässt einen Schatten, der auf ewig bleiben wird. Wir, die STIFTUNG für BÄREN, nehmen Abschied von einem großen Tierschützer, der durch sein unermüdliches Engagement das zeitgemäße Bewusstsein für die Tiere prägte. Doch nicht nur seine Taten waren bedeutend, sondern allen voran er als Mensch verbreitete eine Aura, die begeisterte, die motivierte, die auch uns zum Weitermachen animierte. So war er von 2005 bis 2010 Mitglied im Kuratorium der STIFTUNG für BÄREN und stets ein unschätzbarer Kooperationspartner.

 

Sein Vermächtnis wird in dem Wirken der Vier Pfoten weltweit weiterleben und auch in Zukunft zum lebenswerten Verhältnis zwischen Mensch und Natur beitragen.

 

In tiefer Trauer,

 

das gesamte Team der STIFTUNG für BÄREN

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Von einer Tierschutzidee zum internationalen Player!

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Rüdiger Schmiedel übergibt den Staffelstab an Bernd Nonnenmacher.

„Einfallsreichtum und die Courage, Ideen auch umzusetzen, waren stets Markenzeichen der STIFTUNG für BÄREN. Wichtig dabei ist eine effektive und praktikable Arbeit. Denn Tierschutz funktioniert nicht dadurch, die Welt neu zu erfinden, sondern sie nachhaltig positiv mitzugestalten. Zukünftig werden sich die Projekte in Thüringen und in Baden-Württemberg zu Kompetenzzentren fortentwickeln."
Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer STIFTUNG für BÄREN

In welchem Umfang Rüdiger Schmiedel mit seinem Lebenswerk den Tier-, Natur- und Artenschutz vorangebracht hat, lässt sich wohl kaum in Worte fassen. 33 Bären, 36 Wölfe und 3 Luchse – dies sind die Tiere, die Rüdiger Schmiedel mit seinem Team in Thüringen und im Schwarzwald in ihren naturnahen Freianlagen unterbringen konnte. Doch die Anzahl der insgesamt von ihm geretteten Tiere ist weit höher. Der gelernte Zootechniker mit Abitur ertrug das Leiden in der Massentierhaltung, in Tierversuchen und Zirkusdarbietungen nur schweren Herzens. Innerhalb von 30 Jahren konnten dank seiner Hilfe 162 Bären, 18 Wölfe, 28 Raubkatzen, 39 Primaten, 88 Seehunde, 994 Hunde gut vermittelt oder aus schlechten Haltungen alternativ untergebracht werden.

Begonnen hat alles Anfang der 90iger Jahre mit der Rettung von Tanzbären in der Türkei. 1995 begann eine der erfolgreichsten Bärenkampagnen Deutschlands, deren Ideengeber Schmiedel war. Bis zum heutigen Tag besteht die Einzigartigkeit in der Gemeinschaftshaltung von verschiedenen Wildtierarten, wie Bären mit Wölfe sowie Bären mit Luchsen. So war eine Resozialisierung und Aktivierung der Wildinstinkte für kranke und verhaltensgestörte Tiere möglich.

Nach kurzer Zeit wurde die STIFTUNG für BÄREN gegründet, deren ehrenamtlicher Geschäftsführer er seit dem Eintrag im Thüringer Stiftungsregister ist. Um die beiden Tierschutzprojekte wirtschaftlich zu führen, wurde von der Stiftung eine gemeinnützige GmbH gegründet, deren Geschäftsführer Schmiedel bis zum 30. November 2019 war. Auch in Zukunft wird sein Wissen, seine Erfahrung von unschätzbarem Wert für die Projekte im Schwarzwald und in Worbis sein. Seine ehrenamtliche Unterstützung und Beratung hat er dem neuen Geschäftsführer bereits zugesichert. Ohne Tierschutz kann er sich einen Ruhestand nicht vorstellen. Nach über 30 erfolgreichen Dienstjahren übergibt er den Staffelstab jetzt an Bernd Nonnenmacher.

„Tierleid ist eine länderübergreifende Problematik, der wir nur durch gegenseitigen Rückhalt und enge Zusammenarbeit optimal entgegenwirken können. Im Alleingang kann man im nachhaltigen Tierschutz nicht viel bewirken, nur wenn mehrere Organisationen Hand in Hand agieren, kann etwas bewegt werden. Es gilt daher nicht deutsch, französisch oder albanisch zu denken, sondern europäisch“
Bernd Nonnenmacher, Geschäftsführer ALTERNATIVE BÄRENPARK WORBIS gGmbH

Vor seiner Karriere im Tierschutz studierte Nonnenmacher Jura in Tübingen und Göttingen, war als Unternehmensberater international tätig. Sein Sohn machte den naturverbundenen Schwaben bei einem Besuch im Schwarzwald auf seine Berufung aufmerksam. So übernahm Bernd Nonnenmacher die Leitung im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald. Durch seine berufliche Erfahrung konnte er Arbeitsabläufe optimieren, strukturieren und durch die gewonnene Effizienz das Projekt der STIFTUNG noch weiter voranbringen.

Schmiedel und Nonnenmacher wurden ein Team das seinesgleichen sucht. Beide verfolgen engagiert die Stiftungsziele und haben in zahlreichen und spektakulären Rettungsaktionen und internationalen Einsätzen gelernt, blind einander zu vertrauen. In seiner kurzen Zeit als Parkleiter war Nonnenmacher aktiv an der Rettung und Unterbringung von 8 Bären, 7 Wölfen und 3 Luchsen beteiligt. Mit seinem Talent für Organisation und seinem Teamgeist bringt er ideale Voraussetzungen für den Posten als Geschäftsführer der Alternativen Bärenpark Worbis gGmbH mit.

 

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Tierschutz-Problematik wird EU Kommission vorgebracht

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Solving the European Wildlife Rescue Crisis

Ein historisch wichtiger Schritt: Solving the European Wildlife Rescue Crisis – Unter diesem Motto wird zum ersten Mal der EU-Kommission die kritische Situation der Wildtierrettung in Europa vorgebracht. Initiator dahinter war ein internationales Tierschutz-Netzwerk, zu dem auch wir gehören.

Es ist das erste große Meeting der European Alliance of Rescue Centres and Sanctuaries [EARS] an dem wir teilnehmen. Seit diesem Jahr sind wir Mitglied des Netzwerks und die Veranstaltung am 13. und 14. November trägt eine historisch wichtige Bedeutung: an Tag 1 wird zum ersten Mal der EU-Kommission nahebracht, welche großen Probleme europaweit im Wildtier-Schutz existieren. Dazu wurden Daten gesammelt, die deutlich machen, wie groß der Bedarf an Auffangstationen in der EU ist. Zahlreiche Wildtiere konnten zwar gerettet werden, doch es mangelt stark an Möglichkeiten für ihre Unterbringung.

Um der Mittel und Wege anzubieten, wie die EU den Tierschutz-Organisationen und Einrichtungen bei der Problematik helfen kann, legte EARS der Kommission ein entsprechendes White Paper vor. Auch wenn die Situation von den einzelnen Ländern der EU umgesetzt werden muss, ist ein einheitlicher, länderübergreifender Fahrplan notwendig. Am zweiten Tag des Meetings, der in Almere auf dem Gelände der Animal Advocacy and Protection [AAP, ebenfalls Mitglied von EARS] stattfand, wurde daher intensiv an einem Action Plan gearbeitet.

Wir freuen uns über diesen wichtigen, ersten Schritt und sind stolz, ein Teil davon zu sein.

 

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