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Bärenleid in Gotha – es reicht!

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#bärenwaldfürsarah

Warum wird die syrische Braunbärin „Sarah“ in einem trostlosen Platz umringt von Steinmauern immer noch als Ausstellungsstück missbraucht, wenn sie schon seit Jahren in Alternativen Projekten ein tierrechtes Leben führen könnte? Das Angebot, sie - sowie ihren Art- und Leidensgenossen „Ben“ - zu übernehmen und damit sie in unseren weitläufigen, naturnahen Freianlagen ein besseres Leben führen können, unterbreiteten wir bereits vor Jahren schon – und es gilt noch immer. „Ben“ ist mittlerweile verstorben und was „Sarah“ betrifft bleiben die Verantwortlichen aus Gotha weiterhin stur.

Was kritisieren wir?
Die Anlage im Tierpark Gotha ist viel zu klein für Bären. Vergleich: in unserem Worbiser Tierschutzprojekt – wo wir einen Platz für „Sarah“ nach wie vor anbieten – leben 13 Tiere auf 5 Hektar [im Tierpark Gotha leben circa 600 Tiere auf 6 Hektar]. Weiterhin ist der Bärenbereich karg, umringt von Beton, Mauern und Sicherheitsglas. Rückzugsmöglichkeiten sind – trotz aufwendiger Erneuerung – mangelhaft. Die es fehlt an Beschäftigung, daher legt „Sarah“ auffällige Verhaltensstörungen an den Tag. Grundlegend fehlt der Anlage eine Struktur, eine Dreidimensionalität. Hügel und Bewuchs wären wichtig, damit das Tier nicht nur auf einer Ebene, sondern auch hoch und runter gehen muss, um eine ausgewogene Bewegung zu fördern. Andernfalls sind starke Schäden der Knochen unausweichlich.

Was bieten wir?
In unserem Tierschutzprojekt warten weiträumige Freianlagen in einem Mischwald mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten, Artgenossen, üppiges Dickicht und natürliche Beschäftigung auf sie. Zudem ist unser Team auf den Umgang und die Therapie verhaltensgestörter Bären spezialisiert.

Ist die Bärin mit 27 Jahren nicht zu alt für einen Transport?
Alte Bäume verpflanzt man nicht – ein Spruch der immer wieder als Vorwand genommen wird, um Tiere in ihrer leidvollen Umgebung zu lassen. Doch wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sich immer lohnt, Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen. Erst letztes Jahr konnten wir dies mit der Rettung von DARIA und DORO [beide damals 28 Jahre] beweisen. Die beiden alten Damen haben sich hervorragend in unseren Einrichtungen eingelebt und sind bereits nach wenigen Wochen regelrecht aufgeblüht. Jeder Tag zählt!

Hintergrund
Seit Jahren kritisieren wir die Haltung nicht nur von Bären, sondern nahezu sämtlichen Großtieren im Tierpark Gotha. Die Flächen sind viel zu klein, gleichen eher einem Ödland und haben mit moderner Tierhaltung oder verhaltensgerechter Unterbringung nicht viel zu tun. Als STIFTUNG für BÄREN boten wir unsere Hilfe an, um die Situation der beiden syrischen Braunbären „Ben“ und „Sarah“ zu verbessern, sie auch in unserem Tierschutzprojekt unterzubringen. Sämtliche Bemühungen blieben leider erfolglos, statt die Tiere abzugeben wurde die Anlage umständlich „erneuert“ [„Ben“ verstirbt vorher], was „Sarah“ aber keine nennenswerten Verbesserungen bringt. Die Mauern, der wenige Platz, die Trostlosigkeit bleiben gleich. Dennoch bezeichnet der Tierpark den Bereich nun offiziell als artgerecht – eine Farce die wir nicht so hinnehmen können. Zudem erhalten wir zahlreiche Anfragen von tierliebenden Menschen, ob wir der Bärin nicht helfen können. Momentan sind uns dahingehend ohne das Einlenken der Besitzer leider die Hände gebunden, aber wir hoffen inständig, dass sich die Verantwortlichen vom Tierpark Gotha endlich für das Wohl der Tiere entscheiden.

Bis dem so weit ist starten wir die Aktion #bärenwaldfürsarah. Wer uns dabei unterstützen will, der Braunbärin zu einem tiergerechten Leben zu verhelfen, der kann dies durch einen Protestpost an die KultTourStadt Gotha GmbH unter dem Hashtag #bärenwaldfürsarah auf sämtlichen sozialen Medien tun – oder den Verantwortlichen selbst direkt schreiben.

Christoph Gösel – Geschäftsführer KulTourStadt Gotha GmbH
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Der Protestbrief:
Wir schließen uns dem Protest der STIFTUNG für BÄREN #bärenwaldfürsarah an und fordern Sie auf, dem jahrelangen Tierleid im Tierpark Gotha ein Ende zu setzen. Als Kulturstadt ist der Tierpark nicht mehr zeitgemäß und beherbergt neben der Bärenhaltung zahlreiche Arten, die nur Mindestanforderung sind. Artgerecht ist nur die Natur, deshalb fordern wir eine konzeptionelle Umstrukturierung des Tierparks für eine optimale und tiergerechte Unterbringung. Die STIFTUNG bietet sich erneut an, zunächst der vorhandenen Bärin ein neues Heim zu bieten und fachlich zu beraten, damit der Kulturtierpark in Gotha eine Zukunft hat.

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GAIA im Projekt Schwarzwald angekommen

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Herzlich willkommen GAIA!

Geschafft – um 3:30 Uhr trifft das Rettungsteam sogar vor dem Zeitplan im Schwarzwald ein. Die Fahrt lief souverän. Für Tier und Mensch steht zunächst eine verdiente Ruhe an. Gegen halb neun wird die Wölfin schließlich in die Freianlage gelassen. Sobald der Schieber der Transportbox aufgeht läuft sie gleich - vorsichtig, aber neugierig - in ihre neue Anlage, die speziell für sie für 4000,- Euro umgebaut wurde. Mit großem Interesse schaut sich GAIA nun ihr neues Zuhause an.

Um GAIA eine möglichst stressfreie Eingewöhnungsphase zu ermöglichen, haben wir einen Sichtschutz angebracht. Wir bitten daher alle Besucher_Innen um absolute Ruhe in diesem Bereich.

 

Es geht allen beteiligten gut und wir möchten uns ganz herzlich bei den Paten, Spendern und Unterstützern unseres Tierschutzprojekts bedanken, die solche Aktionen und vor allem die tiergerechte Unterbringung in unseren Freianlagen ermöglichen.

Info: morgen, am 17.Juli 2020 um 18:45 Uhr, läuft der Beitrag über die Ankunft von GAIA in der Landesschau SWR

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Live Ticker Aktion GAIA – Wolfsrettung aus Litauen

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Auf den Weg in den Schwarzwald: GAIA

10:59 Uhr – Das Einsatz-Team der STIFTUNG für BÄREN [Bernd Nonnenmacher, Rüdiger Schmiedel und Teresa Carl] befindet sich gerade auf dem Rückweg von Litauen. Dort wurde eine Wölfin beschlagnahmt und befindet sich seit 7:00 Uhr Ortszeit in unserer Obhut. Die 2017 geborene Fähe GAIA wird im Projekt SCHWARZWALD ein neues Zuhause finden. Das Team und die Wölfin werden morgen früh in Bad Rippoldsau-Schapbach erwartet.

Hintergrund: 2017 wurden in Litauen zwei Wolfswelpen in einem Waldgebiet gefunden. Sie wurden per Hand aufgezogen und lebten in Privathaltung. Einer der Wölfe ist verstorben, der andere, die Fähe GAIA, wuchs zu einem Wildtier heran, wurde kaum noch zu handhaben, attackierte Besucher der Halterin. Die Wölfin kam in eine Hundeauffangstation, wurde für einen Hybriden gehalten, wies starke Verhaltensstörungen auf. Der Fall erregte großes, nationales Interesse, wurde zu einem Medienspektakel. Schließlich schaltete sich der Tierschutz ein und so konnte GAIA in Zusammenarbeit mit dem Ministerium beschlagnahmt werden, kam vorübergehen in dem Zoo Kaunas, Litauen, unter. Dort wurde sie am Mittwoch, den 15. Juli gegen 7:00 Uhr Ortszeit dem Einsatz-Team übergeben.

 

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