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Tierquälerei ist kein Kulturgut!

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Sie werden mit Müll beworfen, leben in einem finsteren Schlossgraben, umgeben von mittelalterlichen Mauern, einzig der Blick nach oben bleibt ihnen an Natur erhalten. Und wenn sie aus ihrem schrecklichen Gefängnis hinaufschauen, sehen sie auch ihre Peiniger – Menschen. Es sind allen voran Touristen, die in der tschechischen Stadt Krumau das Schloss Český Krumlov besuchen. Es ist ein Meisterwerk an mittelalterlicher Baukunst, umgeben von einer bezaubernden Landschaft, doch mitten in diesem UNESCO Weltkulturerbe leben und leiden schon seit über 300 Jahren Bären. Aktuelle sogar zwei Jungbären.

Warum? Weshalb gehört in dieser kulturellen Hochburg des modernen Europas Tierquälerei zur Tagesordnung? Der Braunbär ist an die Natur angepasst, er gräbt Höhlen, klettert und hat feinfühlige Sinne, riecht z.B. um ein Vielfaches besser als ein Hund, hat einen Lebensraum von mehreren hundert Quadratkilometern. Was für ein unsagbares Leid muss es für das Tier sein, in einem Burggraben vegetieren zu müssen, begafft von Touristen aus aller Welt, die laut sind und ihren Müll herab werfen? Wieso ist dieses unfassbar respektlose Verhalten fester Bestandteil eines UNESCO Weltkulturerbes?

Genau diese Fragen haben wir den Verantwortlichen bereits vor Jahren gestellt, sowohl dem Bürgermeister der Stadt als auch der UNESCO selbst. Und nicht nur das, wir haben auch zeitgemäße Alternativen angeboten, durch Aufklärung, pädagogischen Elementen und ähnlichen Praktiken, die es in zahlreichen anderen Einrichtung gibt. Eine Antwort haben wir leider nie erhalten. Keine Reaktion, weder von der Stadt noch von der UNESCO.

Es reicht. Die Tierquälerei unter dem Deckmantel der Kultur muss endlich aufhören. Wir fordern einen tiergerechten Umgang mit den Bären in Krumlov. Daher haben wir die Aktion Krumlov, be fair to the bear gestartet. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Wie? Schnappen Sie sich ein Blatt Papier, schreiben Sie darauf: Krumlov, be fair to the bear und posten Sie davon ein Bild in den sozialen Medien mit dem Hashtag #krumlovbefairtothebear.
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen, denn Tierquälerei ist KEIN Kulturgut!

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Artenschutz – warum jeder die Verantwortung trägt

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Wölfe im Dickicht

Abgewetzte Fangzähne, faulige Krallen, starke Arthrose in den Knochen – während ihre freilebenden Artgenossen in der Natur ihren Instinkten folgen, leiden tausende von Wildtieren in Gefangenschaft. Tag für Tag, meist ihr ganzes Leben lang. 1973 wurde ein internationales Abkommen unterzeichnet, dass den kommerziellen Handel von Wildtieren regulieren soll. Seit dem ist fast ein halbes Jahrhundert vergangen. Also, wie steht es aktuell mit dem internationalen Artenschutz?
Aktuell steht es gerade sehr schlecht um den internationalen Artenschutz. Und Deutschland gestaltet diesen negativ Trend erheblich mit. Wildtiere in Gefangenschaft werden aus kommerziellen Gründen [Beispiele sind unsere Luchsin ELA, Braunbär POLDI, Schwarzbär JIMMY] gezüchtet und gehandelt, ohne die geringste Aussicht auf Auswilderung. Doch nur da funktioniert Artenschutz – in der Natur. Ein Tier, dass nicht selbstständig und „frei“ in der Wildbahn leben kann, dient nicht dem aktiven Artenschutz.
Beispiel: ein Luchs, der in Gefangenschaft geboren wird und ausgewildert wird, unterstützt die freilebende Population in der Natur. Ein Luchs, der in einem Zoo geboren wird und anschließend an einen anderen Zoo verkauft wird, um dort ausgestellt zu werden, dient lediglich einem finanziellen Zweck. Und dieser Zweck wir leider so gut erfüllt, dass die „Produktion“ von Wildtieren in Deutschland, in ganz Europa, auf Hochtouren läuft. Die logische Konsequenz: es gibt viel zu viele Tiere. Die Einrichtungen explodieren. Gemeinsam mit unseren Partnern der European Alliance for Resscue Centres and Sanctuaries [EARS] erhält unser internationales Netzwerk circa 20.000 Anfragen jährlich. Und wohin mit den Tieren?

Für einen Zukunftsorientierten Artenschutz ist es also an der höchsten Zeit, die Grundidee des Washingtoner Artenschutzabkommens weiterzuentwickeln. Konkret muss zunächst auf unbestimmte Zeit ein Zuchtverbot sämtlicher Wildtiere erfolgen, die nicht der Auswilderung dienen. Weiterhin müssen die bereist bestehenden Auffangstationen und Refugien erweitert werden, neue müssen entstehen und idealer Weise einen Sektor „Auffangstation“ anbieten.

Im Gegenzug gilt es, die natürlichen Habitate der Wildtiere zu schützen und ihnen ein Stück weit zurück zu geben. Und dahingehend steht jede_R Einzeln_E in Verantwortung. Das Wichtigste dahingehend ist ein respektvolles und korrektes Verhalten gegenüber den heimischen Wildtieren, allen voran den Beutegreifern, denn hierbei drohen die größten Konflikte.

Helfen Sie mit, indem Sie die Akzeptanz von Bär, Wolf und Luchs unterstützen.

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Nachruf Ralf Wettengel

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Ralf Wettengel

Fröhlich, freundlich, hilfsbereit – so kennen wir ihn und so wird er in unserer Erinnerung bleiben. Ralf Wettengel, ehemaliger Parkleiter vom Projekt WORBIS, ist nach schwerer Krankheit viel zu früh von uns gegangen.

Mit Leib uns Seele widmete er sich unserem Tierschutzprojekt. Unter seiner Verantwortung konnte zahlreichen Vierbeinern ein neuer, tiergerechter Lebensabschnitt geschenkt werden. Im Namen der Tiere und von ganzen Herzen sagen wir Danke für deine Leistung, danke, dass du dein Leben dafür eingesetzt hast, Leid zu lindern und Hoffnung zu schenken.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied,

dein Team der STIFTUNG für BÄREN

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