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Spenden statt Böllern!

Spenden statt Böller

Für Wildtiere ist ihr ausgezeichnetes Gehör überlebenswichtig!

Sie werden damit frühzeitig vor Gefahren gewarnt und können fliehen. Umso stärker reagieren sie auf die Knallerei und das ungewohnte Blitzgewitter zu Silvester. Mitten in der Nacht werden sie aus dem Schlaf gerissen und suchen panisch das Weite.

Es dauert oft Tage und Wochen, bis die Tiere in ihr normales Verhalten zurückfinden. Der Stress und die Angst durch die ungewohnte Störung zehren an den knappen Kraftreserven im kalten Winter. Doch Feuerwerke versetzen Tiere nicht nur in Panik, sondern können auch zur tödlichen Gefahr werden. Wer ein Herz für Tiere hat, sollte das Jahresende deshalb möglichst ohne Raketen und Knallkörper feiern.

Spenden statt Böllern Stiftung fuer Baeren Tiere Silvester Wolf

Soweit wir wissen, bleiben unsere Großbären zu Neujahr vom Knallen relativ unbeeindruckt. Doch für unsere Wölfe, Waschbären, Ziegen, Schafe, Meerschweinchen, Sittiche und Parkkatzen ist das Spektakel jedes Jahr ein Graus.

Beteiligen Sie sich an unserer Aktion

S P E N D E N   s t a t t   B Ö L L E R N.

Setzen Sie sich in Ihrem Freundeskreis, bei Ihren Bekannten und in Ihrer Kommune für ein tierfreundliches Silvester ohne Raketen ein. Sie verzichten auf Knaller und haben ein paar Euro übrig? Ein Böller ist nach Sekunden abgebrannt, unsere Tiere zehren lange von jeder Spende.

 

Danke!

Ihr Team der STIFTUNG für BÄREN

Heimisch – Wild – Real

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Mythos: Wolf, Luchs, Bär

Vom 12-14 Oktober 2018 fand unsere Wildtier-Konferenz zum Thema Mythos: Wolf, Luchs, Bär statt. Referenten aus Italien, der Schweiz, Kanada, der Slowakei und Deutschland. Den Auftakt bereitete Armin Hofmann am Freitagabend. Seine Multimedia-Präsentation mit atemberaubenden Aufnahmen der Natur des Alpenraums bildete einen faszinierenden Einstieg. Im Anschluss folgte ein energiegeladener und eindrucksvoller Vortrag von Reno Sommerhalder über seine Erfahrungen aus den wildesten Regionen in Kanada, Alaska und Kamtschatka mit Bären, Tigern und anderen Großsäugern.

Am Samstag war das Fachpublikum gefragt. Die internationalen Experten aus Wissenschaft und Praxis referierten über Studien, Erfahrungen und stellten sich im Anschluss den Fragen der Teilnehmer. Erfolge im Umgang mit den großen Beutegreifern aber auch Fehler wurden zusammengetragen.  Prof. Dr. Wolfgang Rohe, Kuratoriumsmitglied der STIFTUNG für BÄREN, brachte es auf dem Punkt, in dem er einen einheitlichen Leitfaden forderte der Internationalen Status hat.

Die Ergebnisse der Konferenz zeigen, dass ein Miteinander Leben von Wildtieren und Menschen in einer Kulturlandschaft wie Mitteleuropa funktionieren kann, gar eine Aufwertung in allen Bereichen darstellt:

„Obwohl die Rückkehr von Wolf, Luchs und Bär ein Kompliment an das Ökosystem ist, gibt es einen Krieg der Worte, der leider ein effektives und praktikables Handeln erschwert, gar verhindert. Demokratie muss als Nenner der Toleranz für alle Beteiligten funktionieren, nicht als Gegenbewegung. Daher muss es der erste Schritt sein, die einzelnen Interessengruppen zusammen zu führen, mit Kompetenz und Struktur gegen Sorgen und Probleme vorzugehen.“

Prof. Dr. Bernd Schildger, Direktor des Tierpark Bern

Der hohe Aufklärungs- und Handlungsbedarf zeigt, wie wichtig es ist Kompetenz zu schaffen, vor allem auf praktischer Ebene. Dahingehend werden die beiden Einrichtungen der STIFTUNG für BÄREN verstärkt den Fokus darauf legen, sich zu Kompetenzzentren zu entwickeln.

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Welttierschutztag: Füttern.Foto.Fehlverhalten – Wie auch ein Schnappschuss Tiere töten kann

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Bären werden auch in freier Wildbahn oftmals für touristische Zwecke missbraucht

Gute Tarnung, detailliertes Wissen und unendliche Geduld sind notwendig, um Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu fotografieren. Selbst erfahrene Profifotografen brauchen oftmals Jahre und Glück, um faszinierende Augenblicke wilder Natur festhalten zu können. Dazu müssen sie selbst fast gänzlich in die Wildnis eintauchen, ein Teil von ihr werden, gar in ihr verschwinden, damit die scheuen Tiere sich in ihre Nähe wagen. Und vor allem dürfen sie sich keine Fehler erlauben. Meist reicht bereits eine kleine, unachtsame Bewegung, die Wolf, Luchs oder Bär verjagt.

Kurz gesagt – einfach mal eben ein Foto von einem wilden Wolf für das Urlaubsalbum machen ist unmöglich.

Doch in Zeiten des radikalen Tourismus und der Ausbeutung der Wildnis, wird genau damit geworben. Fototouren in die Gebiete der großen Beutegreifer werden in praktischen Komplettpaketen angeboten. Doch kaum jemand bezahlt hohe Reisekosten, ohne das begehrte Foto von Bär oder Wolf wirklich schießen zu können. Genau das wissen auch die Reiseveranstalter und daher werden die Tiere durch Futter angelockt. In der Wildnis gilt es zu überleben. Für die Prädatoren ist es einfach und effektiv, das Nahrungsangebot anzunehmen, dass von den Reise-Veranstaltern ausgelegt wird. Je mehr angeboten wird, desto mehr gewöhnen sich Wolf, Bär und Co daran, ebenso wie an die Zweibeiner selbst. Konsequenz: Die natürliche Scheu der Tiere vor dem Menschen nimmt ab, sie laufen vor die Kamera und Touristen sowie Veranstalter sind zufrieden. Doch was zunächst wie ein Gewinn für alle Beteiligten scheint, kann zu einer Katastrophe führen.

Juni 2018, Polen: zwei Kinder werden von einem freilaufenden Raubtier in die Beine gebissen. Das Tier wird erschossen. DNA-Proben bestätigen: es war ein Wolf. Solch ein Fall ist statistisch gesehen seltener als ein Blitzschlag oder Lottogewinn, dennoch schürt es die prekäre Debatte um den Schutzstatus des Wolfs. Ist er wirklich gefährlich? Wer ist schuld an diesem Zwischenfall? Das besagte Tier wurde bereits Wochen zuvor in Hinterhöfen auf der Suche nach Futter beobachtet, auf Abfall konditioniert.

Auch einige deutsche Unternehmen wie etwa „Naturblick“ bieten Fotoreisen an, werben sogar mit der Anzahl der bereits unternommenen Reisen. Kurios? Fragwürdig? Produktion von Problemtieren? Ein klares JA, aber auch legal. Leider.

Der schnelle Schnappschuss für einen Hobbyfotografen dauert nur wenige Augenblicke, das Foto wird vielleicht ein paar Mal gezeigt. Aber für das Tier bedeutet der menschliche Fotospaß nicht selten der Tod. Auch der bekannte „Problembär“ BRUNO war seiner Zeit Opfer solch touristischer Lockung. Ebenso seine Mutter JURKA, die heute im ALTERNATIVEN WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD lebt.

Am heutigen Welttierschutztag möchten wir, die STIFTUNG für BÄREN, daher dringend darauf aufmerksam machen, von solchen Reisen Abstand zunehmen. Die Welt der Wildtiere ist kein Spaß, es ist kein Freizeitpark. Sie sollte von Touristen respektiert und geachtet, idealerweise gemieden werden. Wir schließen unsere Häuser ab, zäunen Grundstücke ein und warum? Weil wir nicht wollen, dass uns jemand zuhause belästigt. Und genau das ist das mindeste, was wir auch den Wildtieren lassen sollten.

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