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JURKA Kolumne 18.05.25

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Ein Wort auf allen Vieren | KW 20

Bärige Zeiten

 

"Ganz liebe bärige Grüße wünsche ich!!!" .... Es ist schon witzig, wie oft ich oder meine Artgenossen, auch die Zweibeinigen, das bekommen. Versteht mich nicht falsch, so eine gesunde Bärigkeit ist schon was feines, aber sie wird oft falsch verstanden, den bärig sind wir Bären nämlich während der Paarungszeit. Wer also bärige Grüße verschickt der sendet eindeutige Signale und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese, meistens jedenfalls, so nicht gemeint sind. Also wenn ihr beim nächsten Spieleabend punkten wollt, dann habt ihr nun eine Vokabel mehr in eurem Wortschatz.

Wer hingegen volles Rohr bärige Signale sendet ist unser guter ARIAN. Eigentlich brodeln bei allen momentan die Säfte etwas höher als sonst, aber besonders der kleine große ARIAN steigert sich in seine Liebschaften immer sehr energisch rein. Ich habe euch letzte Woche noch davon berichtet, dass JANA noch auf cool Schulter macht, doch ARIANs glühende Libido scheint das Eis minütlich etwas mehr zu schmelzen.

Dies weckt wohl auch das Interesse meiner wilden Artgenossin ISA, die scharwenzelt ganz gerne mal am Kreisel entlang und wirft herzförmige Blicke Richtung der jungen Bärenmänner. Wo wir gerade beim Thema Blicke werfen sind, wer hat von euch Lust, mal strenge Blicke bei uns im Bärenwald zu werfen? Denn wir könnten den ein oder anderen ehrenamtlichen Ranger ganz gut gebrauchen.

So sehr ich mich über den Besuch der Zweibeiner auch freue, doch leider gibt es immer mal Spezialisten, die es mit den Regeln nicht so genau nehmen, besonders im Rausche der Feiertage. Daher, wenn ihr dahingehen Lust habt, hier bei uns Tieren als Park-Ranger zu fungieren, dann meldet euch einfach! Am besten per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA 

 

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Muttertag

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Bären und Menschen haben so viel gemein, doch allen voran vereint uns Säugetiere alle eins: ohne unsere Mütter wären wir buchstäblich nichts. Daher möchten wir heute zum Muttertag darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, Wildtieren bei ihrer Mutter zu lassen:

Schwer vorstellbar, aber wahr – wenn kleine Bären geboren werden sind sie ungefähr so groß wie ein Stück Butter, doch kaum zwei Jahre später sind sie in der Lage, allein in der freien Wildbahn zu überleben. Sie können sich Futter beschaffen, klettern, graben und vieles mehr. Und wer bringt ihnen das alles bei? Genau, die Bärenmutter! Und noch mehr, sie zeigt ihrem Nachwuchs nicht nur, auch die widrigsten Bedingungen zu überstehen, sondern kümmert sich um die Nahrungsbeschaffung und sorgt für Schutz vor Angreifern, z.B. gegen Bären(Männer).

Leider gibt es Gefahren, vor denen die Kleinen nicht beschützt werden können. Wie den Menschen, beispielsweise.

So wurden die Bärenmütter der albanischen Vierbeiner ARIAN, ARTHOS und AGONIS erschossen, um wenige Wochen alten Welpen einzufangen und anzuketten zur Belustigung von Touristen. Ein kurzer spaßiger Moment, schnelles Geld – doch wie immer zahlen am Ende die Tiere den hohen Preis: ihr Leben. Den drei jungen Bären wurde nicht nur die Mutter getötet und ein Leben in freier Wildbahn versagt, sie tragen zudem teils schwere Traumata davon. Allen voran der sensible AGONIS leidet noch immer schwer darunter, ruft auch nach neun Jahren durch das Saugen an seiner Tatze vergebens nach seiner Mutter. Leider wird vielen Bären dies verwehrt. In Gefangenschaft geborene Welpen werden meist von ihren Müttern entrissen, weil sie in andere Einrichtungen verkauft oder getauscht werden. Heute am Muttertag möchten wir daher auf alle Mütter aufmerksam machen und das Recht einer jeden Mutter, egal ob auf zwei oder vier Beinen, bei ihren Kindern zu sein. Und weder Geldgier noch die Sensationslust nach niedlichen Tierbabys darf ihnen das verwehren.

 

JURKA Kolumne 10.05.25

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Ein Wort auf allen Vieren | KW 19

Als der Wolf den Salat klaute

 

Ich habe mal gehört, dass es weit entfernt auf der anderen Seite der Welt, einen Dschungel gibt. Hin und wieder höre ich Zweibeiner darüber reden, gibt wohl ein recht bekanntes Buch über den Dschungel, nur fällt mir der Titel nicht ein. Jedenfalls, da soll es auch um einen Bären und Wölfe gehen. Keine Ahnung, wie es in so einem echten Dschungel wirklich aussieht, aber wilder als im Knöterich Meer kanns kaum sein. Vielleicht sollte ich auch ein Buch über den Dschungel schreiben. Aufzeichnungen aus dem ewigen Grün.

Na ja, die ewig in grün gekleideten Zweibeiner kümmern sich jedenfalls aufopferungsvoll und dezimieren den Knöterich mit vollen Kräften. Witzig ist es dennoch, wenn vor lauter Dickicht nur das ein oder andere flauschige Ohr auftaucht. Wie schaut es bei euch aus, könnt ihr uns Vierbeiner anhand unserer Ohren erkennen? Kleiner Tipp, wenn ihr einen ewig spitzen Lustmolch vom Dienst seht, dann habt ihr schonmal ARIAN. Der macht aktuell unserer JANA den Hof, die von dem Machogehabe allerdings noch wenig beeindruckt ist. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen so verhält.

Unsere Artgenossen DARIA und JULIJA sind derweil auch gierig unterwegs, allerdings geht es bei den beiden ums Futter. Die Zwei spachteln um die Wette was das Zeug hält, wie zwei haarige Sumoringer. Aber auch ich habe meine privaten Fitnesstrainer. Sie sind recht aufgedreht, kleiner als ich und kleiden sich meist in Grautönen. Genau, ich spreche von meinen wölfischen Mitbewohnern. Die haben derzeit endlose Freude daran, Salat und Honig Brötchen und eigentlich alles zu klauen, was sie laut Bio-Buch gar nicht fressen. Herzlich Willkommen in der Grauzone zwischen Theorie und Praxis.

Merkt euch das alte Wildtier-Sprichwort: nur weil es bei den Menschen so geschrieben steht, heißt es nicht, dass es auch wirklich so geht.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA 

 

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20.11. 2025 | 19 Uhr

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