Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Alternativer Bärenpark Schwarzwald 
Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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POLDI: volle Kraft voraus!

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Braunbär POLDI

Sektion 2 ist die größte unserer Anlagen. Dort gibt es langgezogene, teilweise sehr steile Hänge, einen Bachlauf und viele weitere natürliche Elemente. POLDI gehört zu den Vierbeinern, die körperlich wohl am härtesten von ihrer schrecklichen Vergangenheit getroffen wurden. Die vielen Jahre in einer kleinen LKW Garage hatten verheerende Auswirkungen, besonders auf seine Hinterläufe. Als er im Jahr 2010 von uns gerettet wurde, konnte der stattliche Braunbär nicht mehr gehen und zog sich allein mit der Kraft seiner Vorderbeine auf dem Bauch durch die Anlage. Manch einer wäre daran verzweifelt, aber nicht unser POLDI! Schritt für Schritt lernte er das Gehen auf weichem Waldboden und trainierte seine Muskeln. Nun marschiert er beherzt hinter Artgenosse SCHAPI her, läuft durch die Anlagen über Stock und Stein.

Jeden Tag begeistert es uns wieder aufs Neue, wenn wir POLDI in Aktion bei seinen Wanderungen beobachten dürfen. Dabei mag er nicht der schnellste sein, aber gerade das ist so faszinierend an ihm – sein schier unerschöpflicher Lebenswille. Wie er sich trotz seiner sehr starken Einschränkung bewegt, sich nicht davon unterkriegen lässt und das Bärsein in unserem Schwarzwälder Tierschutzprojekt ausgiebig genießt. Durch seine unverwechselbare Art gibt er auch uns immer wieder Kraft und Inspiration für unsere Arbeit, besonders in schweren Zeiten.

Von ganzen Herzen und im Namen der Tiere sagen wir daher Danke für die Paten, Spender und Unterstützer, die es uns ermöglichen, misshandelten Bären wie POLDI ein tiergerechtes Leben zu bieten.

 

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JURKA Kolumne 13.04.2020

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Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Ostern steht vor der Tür und gerade an solchen Feiertagen merkt man besonders, wer fehlt. Aber ich habe so ein Gefühl, dass genau das, was uns dieser Tage trennt, uns eigentlich enger zusammenbringt. Und auch wenn die Gesellschaft der Zweibeiner momentan nahezu stillgelegt ist, dreht sich die Welt weiter – und wir Vierbeiner mit. Denn es hat mich sehr gefreut zu sehen, wie unsere DARIA, die ja fast 30 Jahre im Zoo lebte und nie Winterruhe halten durfte, jetzt endlich nach 169 Tagen in ihrer Winterhöhle diese endlich verlassen hat und wieder fröhlich in den Freianlagen umhermarschiert. Bärenstark, wie sie gemächlich, nach und nach die anderen Bewohner kennenlernt. Letzte Woche zum Beispiel unsere gute alte KAJA.
Als sie in der Seniorenresidenz auf die einstige Zirkusbärin traf, ging mir wahrlich das Herz auf. Denn ihr kenn mich ja, eure energievolle, leidenschaftliche JURKA freut sich immer über dynamische Interaktionen. Und die beiden waren geradezu hinreißend.

Die eine stellte sich der anderen, dann wieder umgekehrt, dann ging es von vorne los. Ich bilde mir ein, etwas südländisches Temperament bei DARIA gesehen zu haben. Jedenfalls, die beiden alten Damen haben eindrucksvoll demonstriert, dass es nie zu spät ist, seine eigene Natur zu entdecken.

 

 Eure

JURKA

 

 

FRANCA: Bärenfreude pur!

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Das erste Mal Baden, Bäume, Freiraum

Die Corona-Sorgen waren für einen Moment vergessen, als am 6.4. für unsere Bärin FRANCA der Schieber zur großen Freianlage geöffnet wurde.
Am 29.11.2019 konnten wir die kleine Braunbärin in Empfang nehmen, die in einer geheimen Beschlagnahmung aus den Fängen eines französischen Schausteller-Ehepaares gerettet wurde. Nach ihrer Ankunft durfte sie sich von ihren Strapazen erholen und erst einmal Winterruhe in einem gemütlichen Strohbett halten – wohl zum ersten Mal in ihrem 12-jährigen Bärenleben. Nachdem sie am 5.3.2020 auch den Außenbereich der Quarantäne dankbar annahm und sich an diese Neuerung gewöhnt hatte, war es am Montagmittag nun endlich soweit.
Nach kurzem Zögern lockte sie der Duft von Freiheit und sie schritt beherzt durch den Schieber in ihr neues großes Revier. Anstatt sich aber am angebotenen Futter gütlich zu tun, überraschte uns die Bärin, ging schnurstracks Richtung Badebecken und fing an völlig selbstvergessen im kühlen Nass zu plantschen. Sie hieb mit der Tatze ins Wasser, schüttelte ihr nasses Fell und wälzte sich vor Freude. Dieser Anblick zauberte uns allen ein Lächeln ins Gesicht. Die Bärin, die so lange ein Leben voller Qualen in einem dunklen Verlies erdulden musste, blühte plötzlich auf wie ein junger Welpe!
Sie rannte regelrecht durch die Anlage, zeigte Bocksprünge voller Übermut und scharrte im Totholz. Vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben entdeckte sie Bäume, die sie auch gleich in Bärenmanier markierte. Und immer wieder zog es sie zum „Bärenpool“, wo sie im Wasser spielte.
Luchsdame ELA ließ sich hin und wieder aus dem Dickicht blicken und verfolgte die „WG-Besichtigung“ ihrer neuen Mitbewohnerin mit wachsamen Augen, verzog sich dann aber lieber wieder, wenn die Bärin ihr zu nahe kam.
Nach rund vier Stunden voller Entdeckungen und neuer Eindrücke, siegte dann aber doch die Müdigkeit über die quirlige Bärendame. Erschöpft ließ sie sich ins weiche Gras fallen, schloss die Augen und fiel begleitet vom Gezwitscher der Vögel in einen tiefen Schlummer. So einen abenteuerlichen Tag muss man schließlich erst mal sacken lassen!
„Diese Lebensfreude zu beobachten ist ein wahres Geschenk und der allerschönste Lohn für unsere Arbeit! Für FRANCA ist dies der Start in ein neues Leben, indem sie endlich Bär sein kann!“ freut sich Sabrina Reimann, Projektleiterin im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.

Wir danken allen Paten und Spendern, die uns geholfen haben, FRANCA dieses Leben zu ermöglichen! Bitte unterstützt uns auch weiterhin um ihre Versorgung und Betreuung sicherzustellen!

WERDE PATE!

Wir werden Euch über ihre weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.

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23.10. 2025 |  ***Zum Stapeln geboren***

TIERLEID made in ÜBERALL

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