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JURKA Kolumne 06.02.2020

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Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Wie es leider so ist, kommt meistens alles auf einmal. Die letzte Woche liegt sowohl uns Vierbeinern als auch den Zweibeinern noch stark in den Knochen. Und leider auch im Herzen – denn wir mussten Abschied nehmen von unserem guten, alten BEN. Er ist friedlich eingeschlafen und morgens nicht wieder aufgewacht. Ich kann es immer noch nicht so wirklich fassen, in meinem Geist sehe ich ihn noch oben am Hang liegen, unterhalb meiner Sandsteinloft, wie er sich sonnt. Sein einzigartig gelassenes Gemüt wird mir fehlen. Egal, wie schlecht meine Laune auch war, er hat es immer wieder verstanden, mich zu beruhigen. Und das bei seiner grausigen Vergangenheit, erst im Zoo und dann im Zirkus in einer LKW Garage. Obwohl das Leben lange Zeit gemein zu ihm war, hat er seine Güte nicht verloren. Im Gegenteil. Er hat sie unter uns Tieren verbreitet und ich bin froh, dass er seinen Lebensabend hier im Schwarzwald verbringen konnte.
Großer, wir werden dich vermissen!

Und als ob der Himmel trauern würde, zog ein heftiger Regen übers Tal. Sturm und Schauer fegte übers Gelände. Wassermassen ließen das Fegersbächle enorm ansteigen und spülten jede Menge Unrat mit sich. Doch auf die Grünkutten ist ja zum Glück Verlass. Unermüdlich ackerten sie im kalten Nass, durchgetränkt bis auf die Haut, um die Abflüsse freizuschaufeln. Sie blieben sogar nachts da, überwachten die Situation, damit wir Vierbeiner vom Hochwasser verschont bleiben. Im Namen von uns Tieren sage ich Danke für den Einsatz!

In diesem Sinne passt auf euch und eure Liebsten auf! Haltet die Ohren steif!

Eure
JURKA

 

Weil die Natur das wertvollste ist, was wir haben

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Wolf BRANCO streift durch die Freianlagen im Schwarzwald

Genau das ist die ganz besondere Magie des Schwarzwalds: an einem Morgen treiben Wassermassen die Anlage und das Team an die Belastungsgrenze, nur 48 Stunden später zeigt sich der Schwarzwald mit all seiner winterlichen Schönheit und Lebendigkeit. Dies zeigt uns, wie wertvoll die Natur ist, wie im höchsten Maße schützenswert. Und zwar genau so, wie sie ist, mit all ihrer Vielfältigkeit.

Mit diesen verschneiten Eindrücken bedanken wir uns für die zahlreichen unterstützenden Wünsche, die wir in den dramatischen Stunden erhalten. Es gibt ein unbeschreiblich starkes Gefühl, dass wir auch in den schweren Stunden solchen Rückhalt erfahren dürfen.

Ein bärenstarkes Dankeschön!

Das Team vom
Projekt SCHWARZWALD

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Der Morgen nach dem Sturm

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Aufnahmen der Überwachungskamera am Morgen

Es ist ein ruhiger Vormittag, fast freundlich, denn sogar die Sonne blickt vereinzelt durch die Wolken. Die letzten 24 Stunden sitzen dem Team in den Knochen, wir können durchatmen, doch ausruhen noch lange nicht. Nach der überstandenen Nacht gilt es jetzt, sich einen Überblick der Ausmaße zu verschaffen und mit den ersten Reparaturarbeiten zu beginnen.

Die Situation am Tag zuvor: heftiges Unwetter droht den Park zu überschwemmen. Ab 7:30 Uhr steht das Team bis unter die Arme im eisigen Wasser, um die Abflussrohre freizuschaufeln. Die Arbeit scheint kein Ende zunehmen, den ganzen Tag über müssen wir immer wieder frei räumen. Das Projekt bleibt vorerst geschlossen.
Abends gegen 18:30Uhr: der Regen hält weiter an, der Wind wird zunehmend stärker. Nachdem die Einsatzfahrzeuge und Geräte gereinigt wurden, wird alles für den Notfall vorbereitet. Werkzeuge werden griffbereit auf die Wagen verteilt. Ein Rundgang gibt zunächst keine weiteren Anzeichen von Handlungsbedarf. Nachtwachen werden eingeteilt, die Regenklamotten aufgehängt.
Nächster Kontrollgang um 19:30: der Regen wird etwas schwächer, die Wassermassen lassen allerdings nicht nach. Gegen 22:00 Uhr eine weitere Besichtigung der Anlagen. Jetzt sinkt der Pegel etwas, wir blicken zuversichtlich in die Nacht, bleiben vor Ort auf Alarmbereitschafft, die Überwachsungskameras bleiben im Blick. Lange soll die Ruhe nicht anhalten: um halb drei peitschen Regen und Sturm derart heftig, dass wir den geplanten Kontrollgang vorziehen müssen und unverzüglich die Anlagen untersuchen. Stromausfall, Zaunalarm, orkanartige Böen – wir müssen mit allen rechnen. Die Witterung erschwert allerdings den nächtlichen Einsatz, bis alle Abflüsse, Zaunteile sowie der Strom kontrolliert sind, ist es mittlerweile vier Uhr morgens. Doch zum Glück können wir zunächst Entwarnung geben – die Anlagen -und allen voran die Tiere- sind sicher.

Mit dem ersten Tageslicht beruhigt sich das Wetter zunächst. Auch wenn der Außenzaun der Freianlagen unbeschadet blieb, fallen einige Reparaturen und Erneuerungen an.

Zunächst schein alles überstanden zu sein, wir bleiben dennoch weiterhin sehr wachsam. Wir bedanken uns für die vielen herzliche Wünsche, die uns auf sämtlichen Kanälen erreichten. Das wirkliche Ausmaß lässt sich momentan noch nicht genau beziffern. Wir sind daher für jede Hilfe sehr dankbar.

Wir sind froh, dass alle Tiere wohlauf sind und wir den regulären Parkbetrieb wieder aufnehmen können.

Ihr Team vom
Projekt SCHWARZWALD

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01.06.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: Mai im Schwarzwälder Projekt

Online

Wie unsere Schützlinge den Wonnemonat Mai im Schwarzwälder Projekt verleben, erzählen wir euch am 1.6. online. Das wird spannend! Seid doch auch mit dabei!

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