Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Alternativer Bärenpark Schwarzwald 
Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

Weihnachtsideen mit Sinn und ohne Stress?

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Zu unseren Ideen

Eine Karotte, zwei Bissen und ein riesiger Schritt.

FRANCA hat Gemüse gefressen. Klingt banal? Nicht für sie.

Jahrelang nahm sie fast ausschließlich Birnen an. Vielleicht mal etwas Melone, ein Stück Fleisch. Aber Karotten, Fenchel oder Paprika? Undenkbar. Bis jetzt.

Wer ihre Geschichte kennt, versteht warum. FRANCA war einst ein dressierter Bär, misshandelt von einem Schaustellerpaar, eingesperrt, gebrochen. Noch heute trägt sie die Folgen, körperlich, neurologisch, seelisch.
Zu fressen bekam sie damals verdorbenes Obst, das sie sich mit Ratten teilen musste.

Seit ihrer Ankunft bei uns frisst sie fast nur weiche Dinge: Birnen, Zwetschgen, manchmal etwas Fleisch.

Und doch gab es jetzt diesen Moment:
Ein Bissen. Dann noch einer. Und noch einer.

Eindeutig unser Moment der Woche: FRANCA frisst Gemüse.

Wer FRANCA auf ihrem Weg begleiten möchte: Vielleicht ist sie euer zukünftiges Patentier?

 

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JURKA Kolumne 27.07.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Von Melonen und anderen Zumutungen

Also wirklich. Da liegt man friedlich im Halbschatten, ein saftiges Stück Melone in Sichtweite und kaum schaut man kurz zur Seite, ist es weg. Nicht die Sonne, nicht der Schatten. Die Melone. Weg. Von GAIA geklaut. Ganz beiläufig natürlich. Als wäre das das Normalste der Welt. Das war kein Versehen. Das war Absicht. Reines Ärgern. Und Melone – ich bitte euch – ist wirklich kein Wolfsfutter.

GAIA hat da ihre ganz eigene Art. Ob ihr etwas gehört oder nicht: für sie scheint das keine große Rolle zu spielen. Sie kommt, schaut kurz, nimmt’s mit. Ganz selbstverständlich. Und ich? Steh da wie bestellt und nicht abgeholt. Dabei weiß sie ganz genau, wem die Melone gehörte. Aber so ist sie eben. Man lernt, damit zu leben.

Zum Glück ist im Moment Steinobst-Zeit. Kirschen, Zwetschgen, Pfirsiche – süß, saftig, kraftvoll. Genau das Richtige, wenn man langsam wieder ein paar Kalorien mehr brauchen kann.

Falls also jemand mehr erntet, als er essen kann: Wir freuen uns über Spenden. Nach kurzer Anmeldung per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Telefon (07839 91038-0) landen die Früchte bei uns in den richtigen Tatzen.

Und GAIA? Die behalte ich im Auge. Sicher ist sicher.

Haltet die Ohren steif und das Obst gut im Blick.

 

Eure
JURKA 

 

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JURKA Kolumne 21.07.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Mein Vermächtnis

Gestern war etwas anders. Die Grünkutten, sonst tagaktiv wie viele meiner Mitbewohner, waren plötzlich in den frühen Morgenstunden noch vor Sonnenaufgang unterwegs. Ein großer Transporter rollte an, es roch fremd - und doch irgendwie vertraut. Und eindeutig nach Bär. Ich habe das Ganze beobachtet. Reporterinstinkt, ihr wisst schon.

Am späteren Morgen wurde es dann wuselig: Statt - wie üblich - interessierte Besucher, sah ich Menschen mit Kameras. Neugierige Zweibeiner, Mikrofone. Ich war natürlich auch zur Stelle. Aber ich war nicht die Einzige: Reporter von außerhalb hatten sich versammelt. Alle wollten mehr über sie erfahren: die Neue. JJ4. Und in dem Moment wurde mir klar, was ich am frühen Morgen schon geahnt hatte. Meine Nachkommin. So weit ist es also gekommen, dass auch sie nun dieses Schicksal teilen muss. Wie ich. Wie ISA.

Die Anlage, in der sie jetzt lebt, wurde über viele Monate gebaut. Nicht nur für sie, auch für andere Wildtiere, die Hilfe brauchen. Verletzt, verwaist, manchmal einfach verloren. Hier sollen sie zur Ruhe kommen, wieder gesund werden und zurück in die Wildnis. JJ4 aber wird von nun an wohl hier bleiben.

Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnert, aber BRUNO - mein Nachkomme - war auch ein wilder Bär. Ihn hat man erschossen. JJ4, meine Nachfahrin, Brunos Schwester und ISAs Halbschwester, ist diesem Schicksal entkommen. Doch nun beginnt ein anderes Leben: das in Gefangenschaft. So wie bei mir, so wie bei ISA. Ob sie sich damit arrangieren kann?

Haltet die Ohren steif und verliert nicht den Mut

 

Eure
JURKA 

 

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