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JURKA Kolumne 16.06.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Der Wildbär und der Zirkusbär

Zehn Jahre ist es her, am 16.06.2015 um genau zu sein, als meine Artgenossin LEONI ihre Augen für immer schloss. Ich war damals der erste Bär, der hier im Schwarzwald ankam, sie war der erste, der hier verstarb. Während ich in der freien Wildbahn aufwuchs, verbrachte sie ihre Kindheit im Zirkus. Eigentlich fast ihr ganzes Leben. Sie war schon sehr alt, als sie gerettet werden konnte, fast 30. Ungefähr so alt wie ich also.

Unterschiedlicher könnten wir kaum sein, doch das Schicksal hat uns hier zusammen gebracht. Vom Leben in natürlicher Umgebung, unter freiem Himmel, vom Futtersuchen, Graben etc. hatte sie keine Ahnung. Müsst ihr euch mal vorstellen, eine erwachsene Bärin, damals gut doppelt so alt wie ich, und hat keine Ahnung vom Bär sein! Hab mich damals immer gefragt warum ihr Menschen überhaupt Bären haltet, wenn sie gar kein Bär sein dürfen?

LEONI hat der Missbrauch im Zirkus jedenfalls übel mitgespielt. Oft war sie geistig ganz woanders. Klar, wenn die Gitterstäbe unüberwindbar sind macht zumindest der Verstand irgendwann Winke, Winke. Und dann, wenn die Tiere nur noch leere Hüllen sind habt ihr Menschen leichtes Spiel.

Doch eines behielt sich LEONI bis zum Schluss - ihr wildes Herz. So hatte sie nach all den dunklen Jahren zumindest einen sonnigen Lebensabend.

Kein Leben ist mehr oder weniger wert als ein anderes. Auch ein alter Bär freut sich über ein neues Leben.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl! 

Eure
JURKA 

 

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Moment der Woche | AGONIS und ARTHOS

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Oft genießen AGONIS und ARTHOS das gemeinsame Herumtollen. Auch jetzt, da sie mittlerweile gestandene Bärenmänner sind. Doch in ihrer Ausgelassenheit verbirgt sich eine finstere Vergangenheit. Gewildert, ihren Müttern entrissen, angekettet. Im zarten Alter von wenigen Wochen wurden sie Opfer herzlosester Ausbeutung.

Und warum? Nur, um als Touristenattraktion, als Selfie-Bären, herzuhalten. Besonders der sensible AGONIS litt schwer unter diesem Missbrauch. Daher bekommen wir noch heute, 9 Jahre nach ihrer Rettung, Gänsehaut bei Momenten wie diesen. Ganz klar unser Moment der Woche!

Gehört auch ihr zu den eher sensiblen Leuten? Nehmt ihr euch zu viel zu Herzen oder macht euch zu viele Gedanken? Dann wäre der einfühlsame AGONIS doch vielleicht genau das richtige Patentier für euch.

Dank der Patenschaften können wir traumatisierten Vierbeinern wie AGONIS und ARTHOS ein neues, lebenswertes Zuhause bieten.

 

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JURKA Kolumne 08.06.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Die Zeit rast, aber ein Grund zum Feiern - 6 Jahre Jubiläum DARIA!

Meine hochgeschätzte Artgenossin DARIA hatte in der letzten Woche ihr Bärenpark-Jubiläum. Kaum zu glauben, aber 6 Jahre ist es her, dass sie und ihre Schwester DORO gerettet wurden. Als ich damals davon mitbekommen habe dachte ich, es wäre eine dieser Horror-Geschichten, die ihr Menschen euch immer so gerne ausdenkt. Es war nämlich die Rede von einem verlassenen Zoo, in dem die armen, unschuldigen Tiere in ihren Käfigen eingesperrt waren und sich selbst überlassen wurden. Zwischen Glas und Beton gestrandet unter der erbarmungslosen Hitze Südspaniens. Doch als die Grünkutten ihre sieben Sachen packten und Richtung Süden aufbrachen schien das ganze keine makabre Gruselgeschichte zu sein sondern ein reales Drama.

Am Ende mag alles gut gegangen sein, ich meine, schaut euch DARIA an, sie ist wirklich eine unverwechselbare Bärsönlichkeit, doch das wirklich schlimme ist ja, dass es überhaupt soweit gekommen ist. Warum wurden DARIA und DORO überhaupt von euch Menschen gezüchtet? Sie wurden verkauft, ausgebeutet und letztlich zum Sterben zurückgelassen. Und wie ich höre macht ihr Zweibeiner das immer noch, Wildtiere hinter Gittern zu züchteten. Aber warum? Es hat euch niemand darum gebeten. Wie ich höre habt ihr sogar Pandabären für teuer Geld geliehen und zeigt die zur Schau hinter einen Glaskasten als wäre es ein uraltes Artefakt.

Na ja, umso mehr lobe ich mir den Bärenwald hier bei uns im Schwarzwald. Hier ist man Bär, hier darf man sein.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure
JURKA 

 

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