Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Alternativer Bärenpark Schwarzwald 
Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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JURKA Kolumne 16.11.26

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Ein Wort auf allen Vieren 

Wenn Wölfe tanzen

Kennt ihr das, wenn eure Nachbarn sich streiten und man selbst am liebsten mit was zu knabbern da hockt und sich das Drama anschaut? Ich würde mir das ehrlich gesagt mal wieder wünschen, diese turtelbetaubte Heiterkeit zwischen GAIA und KOLJA nervt langsam. Ein wenig Action bevor ich in die Winterruhe gehe wäre schon mal ganz nett. Aber so sind sie halt nicht, die Wölfe. Ich habe schon oft gehört, wie Menschen aus den Graupelzen total die Monster gemacht haben. Klar sind es keine Kuscheltiere und ich, die sich eine Anlage mit Vertretern jener Art teilt kann durchaus verstehen, dass sie einem (manchmal) auf die Nerven gehen können… Aber diese reißerischen Schilderungen sind einfach nur lächerlich. Neulich abends hockte ich ganz friedlich im Bärenwald und hab die Natur im Herbstgewand genossen. Bären machen sowas, mal innehalten und die Umwelt genießen, einfach mal nur genießen. Da kamen die beiden Wölfe angestolpert. Zugeben, wirklich elegant werfen sie sich nicht gerade umher. Na, jedenfalls dachte ich schon, oh, NEIN, jetzt will GAIA wieder mit mir spielen. Und darauf hab ich so gar keine Lust. Aber siehe da, sie wollten gar nichts von mir, sondern GAIA jagte vergnügt ihrem KOLJA hinterher. War fast wie ein Tanz, irgendwie.

Hab mich dann nur kurz erschrocken, weil ich von ganz weit weg aus dem Dickicht eines anderen Viertels vom Bärenwald die unheimlichen Luchsaugen sah. Wie lange kenne ich HERO jetzt schon, und wie lange Luchse an sich, aber an ihren kalten, emotionslosen Blick werde ich mich nie gewöhnen. Da rappelt mir direkt ein Schauer über den Pelz. Aber wer will es ihm verübeln, jetzt, da das Dickicht sich lichtet und er wundervoll zu sehen ist, will sich die eitle Katze natürlich auch zeigen.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!  

Eure
JURKA 

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Moment der Woche | FRANCAs Blick

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Was für ein Blick - FRANCA schaut noch immer skeptisch über die Schulter. Trotz all der Jahre kann sie den Schrecken ihrer Vergangenheit nicht gänzlich hinter sich bringen. Logisch, nach einer Ewigkeit im beklemmenden Käfig, tief unten in einem muffigen Keller, wo Finsternis, schimmliges Stroh und Ratten ihre Umwelt darstellen.

Und jedes Mal, wenn der Mensch hinzu kam, wurde es erst richtig schlimm.

Alles in allen hat sich FRANCA jedoch ausgezeichnet im Bärenwald eingelebt. Nachdem sie damals gerettet wurde und zu uns kam, was hat sie wohl direkt gemacht:

A | hat stundenlang den Kellermuff abgewaschen
B | ist in Winterruhe gegangen 

Kleiner Tipp: FRANCA ist das beste Patentier für alle Schlafmützen

 

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JURKA Kolumne 09.12.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Ich seh‘ dich!

Stellt euch vor, ihr wandert an Halloween in der Dunkelheit durch den Bärenwald und seht dabei, wie Wölfe durch das Dickicht schleichen, ihr von aufmerksamen Luchsaugen beobachtet werdet und ein Bär in voller Größe aus der Finsternis direkt vor euch am Zaun erscheint. Wie gesagt, stellt es euch vor, denn tatsächlich zeigten wir Wildtiere uns neulich bei der Halloween-Führung von unserer wildesten Seite, nämlich gar nicht. Kein Bär, kein Luchs, nicht einmal die sonst so kommunikativen Wölfe ließen sich nicht blicken. Aber ist das nicht viel aufregender? Am spannendsten ist schließlich das, was du nicht siehst. Nur meine Artgenossin ISA hat nicht ganz mitgezogen. Sie fand es amüsant, den Besuchern an Halloween zumindest einen kurzen Blick auf ihr Hinterteil zu gewähren.

Überrascht hat mich in der letzten Woche unsere Bärin JULIJA. Eigentlich hatte ich sie schon in der Winterruhe gesehen, doch als die Sonne über den Bärenwald ihr ganze Pracht entfaltete, unternahm JULIJA eine entspannte Wanderung durch die Freianlage, sammelte dabei noch ein paar nützliche Dinge für ihre Winterhöhle ein. War dann vielleicht doch eher eine Regenruhe, statt Winterruhe. In den Wochen zuvor war das Wetter wie ihr wisst eher bescheiden. Wer versucht das ein oder andere Auge zu zukriegen ist FRANCA. Die schaut nur hin und wieder leicht irritiert aus ihrer Höhle, wenn die Wölfe GAIA und KOLJA ihr Heulkonzert veranstalten. ISA ist übrigens höchst erfreut über FRANCAs Schläfrigkeit. So kann sie nun ungestört in ihrem Revier plündern und genüsslich sämtliche von FRANCAs Katzbäumen mit ihrem eigenen Duft zu markieren.

Tja, wie heißt es so schön, wenn der Schlaf schon kommt gekrochen, hast‘ deinen Kratzbaum wohl zum letzten Mal gerochen.

In diesem Sinne
Haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl

 

Eure
JURKA 

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