Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Alternativer Bärenpark Schwarzwald 
Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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Bären, Wölfe, Dreibeiner und Pfingstochsen

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2012-05-29-Mulagparade_im_Baerenpark_Schwarzwald
Pfingsten im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.

Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, ein plätschender Bach, tiefe Wälder, Bären und Wölfe, so macht ein Pfingstausflug Spaß.

Zum richtigen Zeitpunkt war im Park noch viel mehr zu erleben.

 

Am Sonntag, pünktlich um 11.30 Uhr konnte man von Ferne ein Knattern und Brummen vernehmen, daß ganz langsam näher kam. Gespannt fragten sich die Besucher was das zu bedeuten habe. Dann erklomm das erste Gefährt die steile Anfahrt zum Parkgelände. Ihm folgten über 40 weitere. Der Kenner sah sofort, daß es sich um eine endlos scheinende Karavane von Mulags handelte. Mulags oder Dreibeiner waren einmal robuste, preiswerte und sehr kurios aussehende Kleinlastwagen für Waldbauern. Zum Teil sehr liebevoll und aufwendig restauriert, oder im charmanten Originalzustand reihten sich die Fahrzeuge auf dem Platz vor dem Verwaltungsgebäude des Bärenparks auf. Für eine Stunde gab es nun, neben den Bären und Wölfen, eine weitere Attraktion zu bestaunen. Dann zog die knatternde Horde der Dreibeiner, eingehüllt in eine blaue Dunstwolke, weiter.

 

 

Jetzt drehte sich wieder Alles um die Bären im Park, die allesamt von der Stiftung für Bären aus zum Teil übelsten Haltungsbedingungen heraus gerettet wurden. Wie an Sonn- und Feiertagen üblich wurden kostenlose Führungen angeboten, bei denen viel von über die Einzelschicksale und die Biologie der Tiere zu erfahren ist.

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Eine Ziege die gerne Bären beobachtet - da staunen die Besucher!
Sehr überrascht waren das Parkpersonal, wie auch die Besucher, als an der Kasse jemand nachfragte ob den Ziegen den gleichen Eintrittspreis bezahlen müßten wie Hunde. Der verdutzte Blick der Dame an der Kasse bewegte den Besucher wohl die Situation näher zu erklären. Er habe zwei Hunde und eine Ziege, die sich, da sie von Hunden großgezogen worden sei, selbst für einen Hund hielte. Man müsse das Tier daher überall mit hinnehmen, wo auch die Hunde dabei habe.

Nach einer kurzen Rückfrage beim Parkleiter war klar: Ziegen, die sich für Hunde halten, haben selbstverständlich Zutritt zum Park, wenn für sie die entsprechende Eintrittskarte gelöst wurde!

Jetzt galt es noch zu klären, ob die Ziege die Bären und Wölfe anbellen wird, bzw. die Bären und Wölfe die Ziege im Hundepelz als solche erkennen werden. Da weder das Eine noch das Andere deutlich zu erkennen war stellt sich die Frage ob die Bären und Wölfe die Ziege vielleicht für den Pfingstochsen hielten?

Die Frage wird sich nicht so einfach klären lassen.

Reges Interesse fanden auch die eigens für die „Neuen“ aufgehängten Dispenser mit den neuen Patenschaftsanträgen.

Sicher aber hat sich für rund 2.000 Besucher ein Ausflug in den Alternativen Wolf- und Bärenpark an diesem langen Pfingstwochende mehr als gelohnt.

29.05.12, SV

Vorbereitung einer besonderen Residenz im Wolf- und Bärenpark

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2012-05-26-kran-erweiterung-residenz-baerensenioren
Dauerkur - so war das Stichwort für die Senftenberger Bären und nun kommt ein neuer  Abschnitt in den Freianlagen des Wolf - und Bärenparks dazu.
Das ehemalige Wolfrückzugsgebiet von ca. 1,5 ha wird  zur Senioren- und Behindertenresidenz.
Nachdem sich die Wölfe  in der Sektion 2 mit  mehr als 6,5 ha aufhalten, um sich dort Höhlen zu graben und in der Nähe der Wilddickung zu bleiben, haben wir das ehemalige Rückzugsgebiet als Baustelle erklärt. Dort steht den Bären das Fegersbächle zur Verfügung und es sollen zwei attraktive Winterhöhlen für Behinderte und Senioren eingerichtet werden.


Aber nicht nur das, wieder sind es unsere Ehrenamtliche Helfer  Ü70 und FABS –Mitglieder, die gemeinsam helfen und organisieren, diesen neuen Platz für die Bären attraktiv zu gestalten.
Mit einem Riesenkran der Fa. Muz wurden die Röhren für die zukünftigen Winterhöhlen in die Anlage über den Zaun gehievt. Zuvor hatte Otto Zimmermann mit einem Kleinbagger die Fundamente ausgegraben. Das alles erfolgte an einem Tag. Und genau zwischen den Baustellen entdeckten wir eine Wildente, die ein Nest eingerichtet hatte und mit 12 Eiern hoffentlich bald die Jungen zum Schlupf bringen kann. 
Diese Naturnähe und die Anpassung der Tiere ist immer wieder verblüffend.
Wir hoffen, das Mitte Juni 2012 die Senioren- und Behindertenresidenz schon von Poldi und Schapi bezogen werden kann, denn wir wollen diese beiden nicht denn futterneidischen Grauwolf Attacken aussetzen. Für  den blinden Schapi hoffentlich eine Genugtuung, denn er badet für sein Leben gern und so wird er immer  genügend  fließend Wasser haben. 
Gern können Sie bei der Einrichtung dieser Residenz mithelfen, in dem Sie durch eine Spende oder Patenschaft für die Bären, die Futterversorgung mit gewährleisten und die baulichen Maßnahmen vollendet werden.

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2012-05-26-poldi
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2012-05-26-schapi

Sowohl Poldi, als auch Schapi, sollen vor Ihrem  Einzug in die Residenz eine veterinärmedizinische Behandlung erhalten. Auch hier kann Ihre Patenschaft  oder Spende sehr hilfreich sein.

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Dauerkur im Schwarzwälder Heilbad

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2012-05-19-news-baeren-aus-senftenberg-kommen-im-baerenpark-an-01
Bad Rippoldsau-Schapbach -  ein klangvoller Ortsname, mit dem der Kenner Reizklima, Heilquellen, Ruhe, Beschaulichkeit und einmalige Naturerlebnisse verbindet. In dieser malerischen Umgebung, in mitten steiler, dicht bewaldter Gipfel und tiefer Täler mit klaren Forellenbächen, haben nun drei Bären aus Senftenberg eine neue Heimat gefunden.

Natürlich haben nicht die Bären selbst diesen Entschluß gefaßt. Andere taten dies, zu ihrem Wohl.

Auch für die Tiergärten in den neuen Bundesländern brachte die Wende wichtige Veränderungen. Die Zoorichtlinien der EU von 1999 forderten andere Haltungsbedingungen als es bisher üblich war. Die Umsetzung der Forderungen war in vielen Fällen aus Geldmangel nichrt realisierbar und man „flüchtete“ sich in den Bestandsschutz, wie in Senftenberg. Man wollte auch nicht auf die traditonelle Bärenhaltung verzichten, die in den 1950er Jahren ihren Anfang nahm. Leider war sowohl die Anlage als auch die Haltung seit dieser Zeit stehengeblieben. Ein „Bären-Präsentierteller“ umgeben von einer Mauer. Ein paar Felsen, ein abgestorbener Bum von dem ein alter Autoreifen herunterbaumelt, ein kleines Betonplanschbecken und ein bißchen Sandboden. Kein Schutz, kein Grün, keine Rückzugsmöglichkeit. Also weit weg von allen Möglichkeiten für die Tiere, ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Diesen Mangel kann leider auch das beste und liebevollste Pflegerteam nicht wett machen.

Der STIFTUNG für BÄREN war dies natürlich schon seit langem ein Dorn im Auge.

 

Endlich, mit dem Wechsel zu den Integrationswerkstätten Lausitz als neunen Betreiber des Tierparks, kam Bewegung in die Sache. Jetzt wurde das Problem erkannt und  die Konzeption neu überdacht. Ein kluger und mutiger Schritt in die richtige Richtung, der natürlich nicht reibungslos ablaufen kann. Aber letztendlich ging es ja um das Wohl der Tiere und nicht um mangelnde Kommunikation oder sentimentale Gefühle, was zu guter letzt doch alle dazu bewegte am gleichen Strang zu ziehen.

Dafür Danke, im Namen von Bodo (Moritz), Biggi (Mascha) und Bea (Püppi)!

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2012-05-19-news-baeren-aus-senftenberg-kommen-im-baerenpark-an-02
Aber es war nicht so einfach einen guten Platz zu finden. Alle Kontakte, die die STIFTUNG für BÄREN angefragt hat, waren nicht in der Lage weitere Bären aufzunehmen. So entschloss man sich, die Drei im stiftungseigenen Alternativen Wolf- und Bärenpark im Schwarzwald aufzunehmen.

Als Termin für den „Umzug“ wurde der 14. Mai vereinbart. Der Termin wurde intensiv vorbereitet. Ein Konvoi von Fahrzeugen machte sich vom Schwarzwald und von Worbis aus auf den Weg. Pünktlich um 7.00 Uhr ging es dann los. Narkose vorbereiten, Transportkisten bereitstellen, Trageplanen richten und alles für das chippen und untersuchen bereithalten.

Um 11.30 Uhr waren dann schon alle Drei wieder wach, aber noch etwas benommen, in ihren Boxen und die Reise konnte losgehen. Drei „Picknickpausen“ und ca. 9 Stunden Fahrt später passierte der Konvoi mit den beiden Fahrzeugen das Eingangstor des Parks.

Begrüßt wurden die Neuankömmlinge von etlichen neuen Freunden und Helfern. Auch die Feuerwehr aus Bad Rippoldsau-Schapbach war vor Ort um beim Versetzen der schweren Transportboxen zu helfen.

Kaum waren diese in Position und die Schieber hochgezogen, stürmten die Bären ins Freie.Doch dann merkten vor allem die Bärendamen, dass da unter den Füßen das Gras kitzelte. Wie auf zehenspitzen setzen sie einen Fuß vor den anderen. Bodo zeigte sich als furchtloser Kerl und durchschritt zügig den Kreisel und schlüpfte durch den Schieber, um sein neues Reich zu inspizieren. Mit großen, schnellen, raumgreifenden Schritten  war er, nach einem kurzen Zwischenstopp,  am großen Sandsteinwassertrog  am Ende der Freianlage angekommen. Zurück ging es ebenso flott entlang am oberen Ende des Hanges. Da entdeckte er die silberglänzenden Litzen des Elektrozaunes. Neugierig näherte er sich der unbekannten Installation. Plötzlich spürt er einen Stromschlag, als er den Draht mit seiner Schnauze berührt. Erschrocken weicht er zurück, wendet und stürmt diagonal den Hang hinunter, so schnell, das er mehr stolpterte als rannte. Unten angekommen hatte er so viel Schwung, daß er nicht mehr in der Lage war abzubremsen. Ein zweiter, kleiner Stromschlag vermiesete im endgültig seine Laune und die Freude über die neue große Freianlage. Empört rannte er zurück zu seinen Schwestern in den Kreisel und ließ sie seine Unmut spüren, indem er sie ordentlich anbrummte. Die beiden konnten ja nicht ahnen, was ihr Bruder eben erlebt hatte. Aber kurz darauf sollten auch sie erfahren was ein stromführender Zaun ist. Zwar war die Spannung auf den Zaunlitzen im Kreisel nur sehr gering, aber das kitzeln an den Schnauzen beim Berühren der Drähte sorgten nun auch bei den beiden Schwestern für Verwirrung und Unmut.

Zur Entspannung nahmen die Drei ein ausgiebiges Bad im Bach, der die gesamte Anlage in der Länge durchschneidet.

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2012-05-19-news-baeren-aus-senftenberg-kommen-im-baerenpark-an-03
Mittlerweile war es dunkel geworden und die Bären von den vielen neuen Eindrücken und Gerüchen so erschöpft, dass sie sich zusammenkuschelten. Der große Bruder der beiden Mädchen buddelte sich noch einen gemütliche Stein als Kopfkissen aus, und dann beganben sich alle zur Ruhe. Der Versuch, durch die Schieber in einen dahinter vermuteten Stall zu kommen, wie es die Bären von Senftenberg her kannten, war natürlich erfolglos.

Was die Drei wohl dachten in dieser ersten Nacht unter dem Sternenhimmel des Schwarzwaldes, beim Ruf des Kauzes und dem plätschern des Baches? Auf jeden Fall umgab sie die frische, würzige Waldluft und nicht der eigene, typische Stallgeruch wie in ihrer alten Heimat.

Wir möchten aber nicht vergessen all jenen zu danken, die maßgeblich am Erfolg dieser Aktion beteiligt waren. Vielen Dank dem Autohaus Toyota Nestle in Dornstätten, dem Zoo Augsburg, der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Wolftal und den zahlreichen Helfern vor Ort. Danke auch an Ludwig Hoferer und Stefan Angermüller, die uns als Fahrer auf der langen Reise nach Senftenberg und zurück unterstützten.

In ein paar Tagen wird sich die ganze Aufregung gelegt haben und die Drillinge aus Senftenberg werden ihr neues zu Hause in vollen Zügen genießen, da sind wir uns sicher!

23.10. 2025 |  ***Zum Stapeln geboren***

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