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Die Cleverle- AG auf den Spuren des Bären

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2010-10-24-Cleverle_AG_005
Gegen Wind und Wetter gerüstet haben sich am vergangenen Mittwoch elf Schüler der Grundschule Wolfach am Parkplatz des Bärenparks eingefunden, um sich auf die Spuren des Bären zu machen. Die Projektleiterin Annika Lürßen hat zusammen mit ihrer Kollegin Julia Kerber, die sich vor allem um die Ausarbeitung des pädagogischen Programms kümmert, die Gruppe herzlich begrüßt. Die kleine Regenpause wurde auch schnell genutzt, um mit dem ersten Spiel die besonderen Vorlieben der Bären herauszufinden.

„Was frisst denn ein Bär eigentlich und was gehört nicht zu seiner natürlichen Nahrung?“ Um die Antwort herauszubekommen, wurden den kleinen Bärenforschern die Augen verbunden und verschiedene Gegenstände und Nahrungsmittel an einer langen Schnur von einer Hand zur nächsten weitergereicht. Kein Problem für die Cleverle-AG; gemeinsam errieten sie schnell, dass Birne, Apfel und Pflaume gern vom Bären vernascht werden und dass Pfannenwender und Brille natürlich Quatsch sind.

 

Um dem wieder einsetzenden Regen zu entfliehen, ging es in der Station weiter. Hier war die Nase gefragt, um die Leibspeisen der Bären zu erraten. Doch das war gar nicht so einfach! Wer erschnuppert schon auf Anhieb Gras, Himbeere oder sogar Aas? Letzteres führte zu erheblichem Naserümpfen und so ging es weiter zum nächsten Halt: der Eingewöhnungsstation. „Es war einmal eine Wildbärin, die streifte durch die Wälder eines fernen Landes…“, in Form eines Märchens erzählte Julia Kerber hier kindgerecht die eigentlich tragische Geschichte Jurkas, die als ehemalige Wildbärin angefüttert wurde und so ihre Menschenscheu verlor. Als Problembär deklariert, muss sie nun auf die Freiheit verzichten, doch hat nach verschiedenen Aufenthaltsorten in Italien ein besseres, naturnahes zu Hause im Schwarzwald gefunden. Und noch während die Kinder gespannt lauschten, tauchte von draußen auf einmal ein pelziger Kopf unter dem Schieber auf. Und tatsächlich traute sich die Bärin ganz nah heran und ließ sich von der AG inspizieren.

Auf den Spuren der Bärentatzen auf dem Boden erkundete die Gruppe dann die Freianlage, schaute sich Jurkas Höhle an und den fließenden Bach. Zum Abschluss des Besuchs hat das Parkteam dann noch das Bärenmobil geöffnet und nach einem wärmenden Getränk hat die Gruppe dann die vielen interaktiven Stationen entdeckt.

Abschließend bekam jedes der Kinder einen Bärenschlüsselanhänger und eine Urkunde, die sie jetzt als Bärenspezialisten auszeichnet.

„Jurka, Jurka“ lautete die Antwort auf Julia Kerbers letzte Frage, was ihnen denn am allerbesten gefallen hat. Na, dann freuen wir uns schon auf den nächsten Besuch der kleinen Forscher!

Bäreninfomobil wieder auf Tour

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FABS Team erläutert spannende Infos im Bärenmobil
Wie schon im vergangenen Jahr reihte sich unser Bäreninfomobil am vergangenen Sonntag unter die Stände des Bauernmarktes auf dem Ruhestein an der Schwarzwaldhochstraße ein. Kalter und heftiger Wind kündet vom nahenden Winter, doch die Sonne lockte trotzdem zahlreiche Besucher an. Gerade die Nähe des Naturschutzzentrums zieht hauptsächlich Natur- und Tierfreunde an, ein Klientel, das sich gerne in intensiven Gesprächen über den Tierschutz informieren möchte.


Zwischen den vielen hausgemachten Spezialitäten und handgefertigten Kunstwerken fanden sich die Gäste also auch zahlreich in unserem Bus ein, um sich über den Bärenpark zu informieren. Großes Interesse weckte natürlich unsere erste Bewohnerin, die Jurka. Viele Fragen nach ihrem Wohlergehen und ihrer Eingewöhnung, ihren Vorlieben und Aktivitäten konnte das erfahrene Busteam beantworten. Aber auch die weitere Entwicklung des Parks, die Aufnahme weiterer, misshandelter Tiere wurden erfragt. Durch die Eröffnung im September ist es wesentlich einfacher, Begeisterung zu wecken und um Unterstützung zu bitten. Aus den Gesprächen ging eindeutig hervor, dass unser Bärenpark derzeit das Highlight unter den touristischen Magneten ist. Das beweisen auch die Besucherzahlen in den vergangenen Wochen. Nicht nur die Bärin weckt Begeisterung, auch die gesamte Anlage wird in den höchsten Tönen gelobt.
So war das Team mit vielen interessierten Besuchern im Gespräch und konnte mit dem Versprechen der Gäste, auf jeden Fall den Park zu besuchen, nach Hause fahren. Auch hier hat sich wieder einmal gezeigt, dass das persönliche Gespräch gesucht wird und ein ganz wichtiges Element im Gewinnen von Sympathie und Verständnis für die Not der Tiere ist.
Busteam: Renate und Julia Scherr, Janine Hoferer, Markus Schmid (Fahrer)

Nach 6 Wochen ist Jurka schon eine echte Schwarzwälderin

Nun kommt es uns schon wie eine Ewigkeit vor, als wir Jurka aus dem italienischen Trento geholt haben, denn vieles hat sich seither verändert. Da sind so viele Dinge, die neu sind, die unseren „Bärsuchern“ immer wieder ein „Aha“ entlocken.

Was hat Jurka damit zu tun?

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2010-10-10-Jurka_auf_Beerensuche_SvB_IMG_2579
Tja, eigentlich ist Sie die Protagonistin und zeigt uns, dass „Wildnis“ noch immer in ihr steckt. Die STIFTUNG FÜR BÄREN hat in den letzten 15 Jahren nie so eine temperamentvolle Bärin erlebt. Sie gräbt an allen Stellen, die ihr gefallen und möglichst nah am Zaun sind. Sie entblättert Buschwerk, um die einzelnen Ruten dann auf den Vorzaun zu schleudern. Sie versucht, platt auf den Boden gepresst wie eine Flunder, den unteren Stromdraht zu unterkriechen, wenn dieser höher als 40 cm über dem Erdboden hängt. Sie stellt sich auf schwingenden Maschendraht, den jeder andere Bär meiden würde, weil das metallische Geräusch eigentlich unbeliebt ist. Wie anpassungsfähig und intelligent Jurka ist, zeigt sie uns jeden Tag. Mittlerweile rennt sie nicht mehr vor unserem Golf-Car weg, schaut kleine, kläffende Hunde nur wehleidig an, stört sich nicht an schreienden oder quietschenden Kindern und läuft gemächlich zum Baden, Fressen oder Klettern an den staunenden Besuchern vorbei. Ja, man möchte fast behaupten sie posiert regelrecht für die Fotografen.

Was frisst Jurka?

Oh ja, das ist ein gutes Thema. Unser Schleckermaul liebt Weintrauben über alles, gefolgt von süßen Birnen (nicht die harten!), süßen Äpfeln, Pflaumen und Mirabellen, Maiskolben, Maronen, Nüsse und Studentenfutter, Quark und natürlich Honig mit einer unglaublichen Wonne. Erstaunlicherweise verschmäht sie bis jetzt Forellen und selbst den guten Lachs, den wir ihr angeboten haben. Mäkelig ist sie auch bei Brot und sauren Sachen; die bleiben für andere Tiere liegen. Dafür haut sie richtig rein, wenn es Fleisch gibt. Vor allem Innereien von Wiederkäuern sind für sie ein echtes Schmankerl. Daneben frisst sie jetzt, da es schon auf den Winter zugeht, vermehrt Hundepellets. Ach ja und noch etwas: Es gibt keine einzige Brombeere mehr in der Freianlage. Mit unglaublich feinem Näschen hat Jurka jede Beere ausfindig gemacht.

Was macht Jurka denn den ganzen Tag?

Zur Zeit führt Jurka ein ganz typisches Bärenleben:

Wandern, fressen, schlafen. Wandern, fressen, schlafen. Und wieder wandern, fressen, schlafen. So kann es durchaus vorkommen, dass sie mal zwei Stunden ganz versteckt unter einem umgestürzten Baum ruhend, für unsere Besucher nicht zu sehen ist. Doch das ist ja auch das Spannende an unserem alternativen Park: Dass man auch mal genauer hinschauen und suchen muss und sich ein wenig Zeit zum Beobachten nimmt.

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2010-10-10-Jurka_fuehlt_sich_pudelwohl
Hält Jurka Winterruhe?

Diese spannende Frage würden wir gern beantworten. Doch das Ergebnis werden wir sicher erst im Frühjahr 2011 mitteilen können. Eines sei aber gesagt: Jurka hat in den letzten vier Wochen ca. 20-25 Kilogramm an Gewicht zugelegt und ein wunderschönes Winterfell bekommen, das sie täglich intensiv reinigt. Es ist sehr interessant, wie reinlich diese Bärin ist. Sie taucht in einen mit Wasser befüllten Sandsteintrog, schüttelt das Wasser anschließend wie ein nasser Hund ab und wälzt sich in den Brombeerbüschen, um das Rücken- und Nackenhaar zu formen. Und für die „Unterbodenwäsche“ rutscht sie bäuchlings mit den Vorderpfoten ziehend den Hang hinab, um sich auch diese Körperregionen ordentlich zu kämmen. Unglaublich ist diese Intelligenz und natürliche Kosmetik, zumal wir alle wissen, welche Spuren diese harten Stachelranken im Sommer an unseren Beinen hinterlassen haben.

Alles rundherum ist letztendlich gut. Jurka macht uns und den Besuchern viel Freude. So sind wir dankbar für fast 10.000 Besucher im ersten Monat seit der Eröffnung.

Wann Kommen die nächsten Tiere?

Das hängt von unseren Baufortschritten und der Genehmigung zur Aufnahme weiterer Tiere ab. Es wird aber nicht mehr lange dauern. Wir informieren rechtzeitig auch hier im Internet.

Gibt es Speisen und Getränke?

Noch nicht, aber die Gastronomie im Wolftal bietet etwas für jeden Geldbeutel. Zumindest haben wir mit einem Toilettenwagen auf dem Parkplatz ein Grundbedürfnis absichern können.

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Was kostet im Moment der Eintritt?

Pauschal beträgt der Eintritt bis Ende 2010 für jeden 2,- €, wobei wir nur am Wochenende die Kasse besetzt haben. An den andern Tagen können Sie uns einfach etwas in die Spendenbox werfen. Das kann Jurka gut gebrauchen.

Wie geht es denn weiter?

Schauen Sie bitte einfach immer wieder bei uns vorbei; es passiert viel und bei jedem Besuch gibt es etwas Neues zu entdecken. Denn hier heißt es: „Baustelle herzlich Willkommen!“

Bis bald,

Ihr Team vom Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

(RS)

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

Online

Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4. von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt im April berichten!

Weitere Infos

Termine

  • 21.04.2024…
    Wildpflanzen und Bärenkräuter | Rätselhafte Kräuterwelt – Kräuter spielerisch erkunden
  • 28.04.2024…
    BaRischa Tag 2024
  • 04.05.2024…
    Nachts im Bärenpark | Mai

Bärenkalender 2022

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